Das Ende ist erst der Anfang
Frankreich, Belgien 2017, Laufzeit: 97 Min., FSK 12
Regie: Bouli Lanners
Darsteller: Albert Dupontel, Bouli Lanners, Suzanne Clément
>> dasendeisterstderanfang-derfilm.de
Leben ist mehr als atmen
woelffchen (597), 14.05.2017
Wenn man sich bei der Betrachtung dieses Spielfilms gleich zu Anfang auf sein ruhiges und gemächliches Tempo einstellt, eröffnet sich im Laufe der Zeit ein „Road-Movie“ bzw. ein „Lonesome-Road-Movie“ ganz spezieller Art mit Typen und Charakteren, die in ihrer Erscheinung tiefgründig, lakonisch und meistens wortkarg daherkommen. Ein Geflecht von parallel laufenden Handlungssträngen verdichtet sich im Laufe der Zeit mehr und mehr bis gegen Ende die Fäden zusammenlaufen. (Um gleich am Angang alles mitzubekommen, ist es daher sinnvoll, sich vorher anhand von Kritiken mit dem Handlungsverlauf vertraut zu machen). Beeindruckend sind die perfekt in Breitwand gezeigten Stimmungsbilder von Landschaften und Szenarien mit teilweise psychedelischen Visionen. Darüber hinaus ist ein engagierter Schauspielertrupp zu sehen, in dem die unterschiedlichsten Charaktere ihr Bestes geben. Besonders erwähnenswert - neben den beiden Hauptdarstellern - sind die Kurzauftritte von Max von Sydow als Bestattungsunternehmer und Michael Lonsdale als Orchideen züchtender Pensionsinhaber. Auch ein Man namens „Jesus“ taucht auf, der dem ganzen - sowieso meistens in Grautönen gehaltenen Szenario - zusätzlich noch eine Weltuntergangsstimmung vermittelt. Alles in allem ein sehenswerter Film mit einer - im positiven Handlungsablauf - sehr menschlichen Botschaft des „Sich-gegenseitig-helfens“, die im krassen Gegensatz zum überwiegend dargestellten Gangstermilieu steht.
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24