choices: Frau Wiedenfeld, ist vorstadtprinzessin.com Ihr erster Blog?
Natascha Wiedenfeld: Nein. Angefangen habe ich mit zwei kleineren Blogs, die sich aber nicht lange hielten. Es fehlte damals einfach die Zeit. Mit meinem jetzigen Blog habe ich aber schnell gemerkt, dass es nun mehr als eine weitere Phase ist. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!
Warum bloggen Sie?
Hauptsächlich weil es Spaß macht. Die Blog-Community ist einfach riesig und hält viele Überraschungen parat. Es ist immer wieder interessant zu erleben, dass die Themen, die mich bewegen, auch andere interessieren. Man könnte es auch einfach als eine Art Leidenschaft beschreiben.
Wie viel Zeit wenden Sie dafür auf?
Das kann man schlecht pauschalisieren. Es gibt Tage, da sind es wirkliche mehrere Stunden. Weil ich versuche, immer auch über aktuelle Themen zu berichten, muss ich mich natürlich auf dem Laufenden halten. Das Bloggen und das Lesen anderer Blogs gehört mittlerweile zum Leben. Sogar im Urlaub war ich nicht davon abzubringen.
Wie oft werden Sie angeklickt?
Täglich etwa 150mal. Die Zahlen steigen.
Wie wichtig sind für Sie Kommentare und Kritik?
Sie sind für mich das Wichtigste! Ohne könnte ich mich nicht weiterentwickeln, ich würde den Sinn meines Schreibens nicht sehen. Kritik nehme ich sehr ernst, ich stelle mich ihr auch. Aber dem Stil der Seite werde ich immer treu bleiben. Dies bin nun mal ich, und offenbar ist es genau das, was den Lesern gefällt.
Haben Sie eine Community?
Ich merke, dass es regelmäßige Leser gibt. Egal ob sie nur „stumm“ meinen Blog lesen oder kommentieren. Die Anzahl der Abonnenten steigt stetig, und auch die Kommentare werden mehr. Aber ob man das gleich eine Community nennen kann?
Welche Bedeutung hat für Sie Facebook?
Die Verknüpfung besteht erst seit kurzem. Weil das Social Network immer mehr an Bedeutung gewinnt, war dieser Schritt unausweichlich für mich. Da ich Facebook auch gerne privat nutze, freue ich mich über Personen, die meinen Blog mit „gefällt mir“ unterstützen.
Werben Sie für Ihren Blog?
Nur über Facebook und Twitter. Jeder Artikel wird auch dort veröffentlicht bzw. verlinkt. Die Aufmerksamkeit und anlaufende Werbetrommel verdanke ich aber hauptsächlich meinen Lesern.
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