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27. Oktober 2010

Fabian Töpel über Blogs für Popkultur und Kreativwirtschaft - Thema 11/10 Bloggen in Köln

choices: Herr Töpel, warum bloggt die c/o pop gleich zweimal?
Fabian Töpel: Zunächst bloggte nur die c/o pop. Der Blog diente nur der aktuellen Dokumentation von Festival und c/o pop Convention. Seit aus der Convention die C’n’B, Creative Business Convention, wurde, bloggen wir auf zwei Kanälen, da es sich um zwei unterschiedliche Formate und Zielgruppen handelt. Während sich der c/o pop-Blog auf Popkultur fokussiert, beschäftigt sich der C’n’B-Blog mehr mit Themen aus den verschiedenen Bereichen der Kreativwirtschaft. Dabei erzeugen wir vermehrt eigene Inhalte, greifen aber auch auf externe Quellen im Netz zurück, solange sie uns interessant erscheinen. Inzwischen produzieren wir über das ganze Jahr verteilt Inhalte.

Wer Ihrer KollegInnen bloggt mit?
Blogs sollten immer eine persönliche Note haben, daher bloggen mehrere Leute aus unserem Team jeweils aus ihrer spezifischen Sichtweise und Position heraus. Ralph Christoph etwa berichtet viel von seinen Reisen im Rahmen von Sound of Cologne oder den c/o pop- Auslandsaktivitäten, C’n’B-Programmleiterin Claudia Jericho über aktuelle Entwicklungen und Projekte der Convention. Mirta Gilson arbeitet gerade an neuen Kontakten von L.A. aus, während ich die verschiedenen Inhalte in unseren Blogs zusammenführe und versuche, tagesaktuell zu berichten.

Ist Bloggen PR?
Bloggen ist sicherlich eine Form von PR, geht aber noch darüber hinaus, da man sich auf eine direktere Kommunikation mit seinen potentiellen Besuchern oder Kunden einlässt. Jede bloggende Firma wird dabei selbst zum Medium. Bloggen kann dazu beitragen, das Innenleben einer Firma oder eines Projekts zu beleuchten und dabei interessante Hintergründe und Prozesse sichtbar zu machen, so wird der Leser/User näher herangeführt. In vielerlei Hinsicht hat das Bloggen für viele Firmen zu einem Imagegewinn geführt und dadurch sogar qualifizierte Mitarbeiter angezogen. Natürlich muss man heute auch deshalb eigene Inhalte schaffen, um den Weg in eine sich immer stärker verändernde Presselandschaft zu finden.

Welche Inhalte finden besondere Resonanz?
Gerade vor dem Festival ist es wichtig, Bands vorzustellen, um sie dem Publikum nahezubringen. Gleiches gilt für die C’n’B Convention, da geht es um die Inhalte der Panels und die eingeladenen Fachleute. Besonders beliebt aber waren im letzten Jahr unsere handgemachten Stop Motion-Filme.

Welches Feedback bekommen Sie?
Durch die Anbindung unserer Blogs an soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter erreichen wir heute viel unmittelbarer und schneller unsere Fans und bekommen gleichzeitig innerhalb von wenigen Minuten Feedback. Oft greifen auch andere Blogs oder Onlinemagazine unsere Inhalte auf.

Fabian Töpel
Foto: c/o pop
Fabian Töpel ist Online-Redakteur der c/o pop und betreut u.a. den c/o pop-Blog und den C’n’B-Blog. Beide stehen auf www.c-o-pop.de.



Peter Hanemann / Wolfgang Hippe

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