Die Honigbiene ist ein wichtiges Kommunikationsmittel, um für das Sterben zahlreicher Insektenarten zu sensibiliseren, sagt der Agrarökologe Josef Settele. Er spricht mit uns darüber, was Politik und Gesellschaft für ihre Rettung tun können.
Computerspiele oder Cartoons: mehr starke Frauenfiguren können beide Medienformen gut gebrauchen. Bruktawit Tigabu aus Äthiopien hat die „Tibeb Girls“ erschaffen, denen auch wir gerne zu mehr Publizität verhelfen wollen.
Waffenstarrende Streifzüge in Feindesland, selbstlose Taten männlicher Helden, Rollenwechsel in absurd überzeichneten Frauengestalten – wer das immer noch als Leidenschaften männlicher Videospiele-Nerds abtut, übersieht, dass die Frauen längst gleichberechtigt mitmischen. Vor und auf dem Monitor.
Computerspiele sind was für Männer, blutrünstige Ballerspiele sowieso. Pah, schnöde Vorurteile! Wer noch nie in Versuchung geführt wurde, den Regeln virtueller Gewalt zu folgen, hat leicht reden.
Der Aufschrei „MeToo“ hat eine Sexismus-Debatte ins Rollen gebracht. Doch Diskriminierung gibt es nicht nur in der Film- sondern auch in der Game-Branche. Zeit, sich zu fragen: Wie steht es eigentlich um spielende Frauen?
Mädchen und Frauen im Alter von 8 bis 80 Jahren spielen am Computer, sagt Medienwissenschaftlerin Jutta Zaremba. Sie spricht mit uns darüber, welche Spiele Frauen mögen, über emanzipierte weibliche Spielcharaktere und Sexismus in der Gamer-Community.
Satire kritisiert und übertreibt. Bisweilen provoziert sie Hass und Gewalt bei denen, die sich durch den Spott im Namen von Kunst- und Meinungsfreiheit gedemütigt fühlen. Spricht das gegen die Satire? Nein. Wir brauchen sie wie eh und je.
Sind wir schon in die Falle getappt, wenn wir uns in Sachen Demütigung spontan auf die Seite des Opfers stellen? Erwägen wir doch einmal einen Perspektivenwechsel.
Der Kölner Karneval hat seinen Ursprung in der Aufmüpfigkeit gegen preußischen Militarismus, doch von dieser subversiven Energie ist heute nichts mehr zu spüren. Erst die Stunksitzung brachte wieder Politik ins Brauchtum.
Satire muss kritisch sein und Themen zuspitzen, um zur politischen Meinungsbildung beizutragen, sagt Medienwissenschaftler Benedikt Porzelt. Er spricht mit uns über den Spagat zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht.

Kli Kla Klacks
Intro – Genug für alle
Gerechtigkeit wäre machbar
Teil 1: Leitartikel – Die Kluft zwischen Arm und Reich ließe sich leicht verringern – wenn die Politik wollte
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 1: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 1: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
Gleiches Recht für alle!
Teil 2: Leitartikel – Aufruhr von oben im Sozialstaat
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 2: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Klassenkampf im Quartier
Teil 2: Lokale Initiativen – Bochums Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen
Die Mär vom Kostenhammer
Teil 3: Leitartikel – Das Rentensystem wackelt, weil sich ganze Gruppen der solidarischen Vorsorge entziehen
„Die gesetzliche Rente wird von interessierter Seite schlechtgeredet“
Teil 3: Interview – VdK-Präsidentin Verena Bentele über eine Stärkung des Rentensystems
Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Konflikt-Kanzler
Intro – Friedenswissen
Herren des Krieges
Teil 1: Leitartikel – Warum Frieden eine Nebensache ist
„Besser fragen: Welche Defensivwaffen brauchen wir?“
Teil 1: Interview – Philosoph Olaf L. Müller über defensive Aufrüstung und gewaltfreien Widerstand
Politische Körper
Teil 1: Lokale Initiativen – Das Kölner Friedensbildungswerk setzt auf Ganzheitlichkeit
Streiken statt schießen
Teil 2: Leitartikel – Das im Kalten Krieg entwickelte Konzept der Sozialen Verteidigung ist aktueller denn je.
„Als könne man sich nur mit Waffen erfolgreich verteidigen“
Teil 2: Interview – Der Ko-Vorsitzende des Bundes für Soziale Verteidigung über waffenlosen Widerstand
Widerstand ohne Waffen
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und ihr Landesverband NRW
Unser höchstes Gut
Teil 3: Leitartikel – Von Kindheit an: besser friedensfähig als kriegstüchtig
„Das ist viel kollektives Erbe, das unfriedlich ist“
Teil 3: Interview – Johanniter-Integrationsberaterin Jana Goldberg über Erziehung zum Frieden
Platz für mehrere Wirklichkeiten
Teil 3: Lokale Initiativen – Kamera und Konflikt: Friedensarbeit im Medienprojekt Wuppertal
Kinder verkünden Frieden
Das Projekt „Education for a Culture of Peace“ – Europa-Vorbild: Zypern
Brauerheer statt Bundeswehr
Wie ein Biertornado die Gewaltspirale aus dem Takt wirft – Glosse
Kulturschock
Intro – Kunst & Kultur