choices: Herr Otto, Sie haben verglichen, wie Medien berichtet haben einerseits über den Streit zwischen Italien und der EU im Jahr 2018, andererseits über die Wirtschaftshilfen zu Beginn der Corona-Pandemie 2020. Mit welchem Ergebnis?
Kim Otto: Wir haben untersucht, welche wirtschaftspolitischen Paradigmen in der Berichterstattung vorherrschen. Klassisch gesprochen haben wir zwei Großparadigmen, die sich in der Wirtschaftswissenschaft gegenüber stehen: Das Neoklassische und das Keynesianische. In unserem Projekt ging es um die Frage: Welche Paradigmen herrschen in der Berichterstattung über die europäische Wirtschaftspolitik eigentlich vor? Da haben wir uns Italien angeguckt. In Italien kam 2018 eine neue, populistische Regierung an die Macht, die ein schuldenfinanziertes Ausgabenprogramm initiieren wollte – mit dem sie auch die Wahl gewonnen hatten – um die Wirtschaft Italiens, das sich seit zehn Jahren in der Rezession befindet, wieder in Schwung zu bringen, hätte dadurch aber die Maastrichter Kriterien „gesprengt“. Das heißt, da gab es einen Konflikt zwischen der EU und der italienischen Regierung: Die Neoklassiker haben gesagt, es wäre problematisch, wenn Italien den Stabilitätspakt reißt, stattdessen sollten sie Strukturreformen angehen und sparen, damit sie Schulden abbauen können – Italien hat einen Schuldenstand von 30 Prozent des BIP. Die Keynesianer haben gesagt, nein, in dieser wirtschaftlichen Situation macht es durchaus Sinn über ein schuldenfinanziertes Wirtschaftsprogramm das Wachstum anzukurbeln. Die beiden Paradigmen standen sich also gegenüber und wir haben uns die deutsche Berichterstattung 2018 angesehen. Wir haben festgestellt, dass sich in 95 Prozent der Artikel das Neoliberale Paradigma durchgesetzt hat: Das Problem sei, dass der Stabilitätspakt gerissen wird sowie das Haushaltsdefizit der Italiener und das schuldenfinanzierte Regierungsprogramm – die Italiener sollten ihren Haushalt konsolidieren.
„Berichterstattung beeinflusst politische Entscheidungen“
Zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 haben wir festgestellt, dass wir wieder eine ähnliche Diskussion in der Öffentlichkeit hatten: Vier südeuropäische Länder forderten, den Stabilitätspakt aufzuheben, zumindest für einen gewissen Zeitraum. Angeführt wurde diese Fraktion – das waren Portugal, Italien, Spanien und Griechenland – wieder von den Italienern, die sich so positioniert hatten, dass man dieser Wirtschaftskrise einem keynesianischen Paradigma folgen sollte, dass also Staaten sich durchaus mehr verschulden dürfen sollen, um die Wirtschaft anzukurbeln. In dieser Phase haben wir festgestellt, dass sich nun hauptsächlich pro-keynesianische Problemdefinitionen durchgesetzt hatten, zu etwa 76 Prozent. Die Folge ist, Berichterstattung – und das wissen wir aus Studien – beeinflusst durchaus politische Entscheidungen. Infolge dieser Diskussion sind die Maastrichter Kriterien aufgelöst worden wogegen sich übrigens die deutsche Regierung am Anfang ungemein gewehrt hat. In der Folge hatten wir dann das Corona-Hilfspaket über 750 Milliarden Euro als Investitionsprogramm, das ist auch auf die Berichterstattung zurückzuführen. In den letzten 20, 30 Jahren hatten wir hauptsächlich eine neoklassische Sichtweise wirtschaftspolitischer Probleme und jetzt hatten wir in der Corona-Krise eine keynesianische Problemdefinition. Das gab es in den letzten 30 Jahren zuletzt bei der Finanzkrise.
In der Untersuchung gehen Sie auch auf das „Framing“ in der Berichterstattung ein. Was hat es damit auf sich?
„Framing“ meint in der Wissenschaft, dass Journalisten Realität konstruieren. Das fängt damit an, dass Journalisten nicht über alle Probleme berichten können die es in der Welt gibt, das heißt, sie wählen Probleme aus. Damit berichten sie logischerweise nicht über andere Probleme, sie haben eine Agenda, eine Tagesordnung, und die ist irgendwann voll. Das heißt, der erste Konstruktionsprozess ist es, sich ein Problem herauszusuchen, nehmen wir die Diskussion über das Bürgergeld. Für problematisch hielten die einen das große Schonvermögen. Wenn ich jetzt sage, ich habe ein Problem mit dem Schonvermögen, muss ich das natürlich als Journalist auch begründen, die Ursache benennen und einen Lösungsvorschlag machen. Die eine Deutung war: Das Schonvermögen ist problematisch, weil die Bevölkerung, die kein großes Vermögen hat und noch arbeiten geht, sich ungerecht behandelt fühlt. Die Lösung ist die Herabsetzung des Schonvermögens. Die andere Deutung wäre: das Schonvermögen macht total Sinn – warum? Weil Freiberufliche nicht in die Rentenversicherung einzahlen, und wenn sie in Hartz IV hineinfallen ihr Schonvermögen für das Rentenalter behalten dürfen sollen. Das sind unterschiedliche Probleme mit unterschiedlichen Problemdefinitionen und jedes Problem wird in eine Richtung „geframet“. Wir haben es in der Berichterstattung immer mit Framing-Prozessen zu tun, zu jedem Problem, da stehen sich dann oft unterschiedliche Deutungen gegenüber. Und es sind ja nicht nur Journalisten, sondern alle, die mit strategischer Kommunikation beschäftigt sind. Die Parteien, Unternehmen, große Öffentlichkeitsabteilungen: Alle „framen“ in ihre Richtung und wir sehen die Öffentlichkeit immer als öffentliche Arena, als ein Konfliktfeld, auf das die unterschiedlichen strategischen Akteure einwirken. Wer die besten Strategien hat, setzt sich mit seinem Thema und seinem Framing durch und konstruiert die Realität.
„Das Thema der Ungleichheit ist in der Berichterstattung erst Mitte der 1980er Jahre aufgekommen“
Welche Frames gibt es in anderen wirtschaftlichen Kontexten, etwa bei der Einkommensungleichheit?
Auch da stehen sich zwei Problemdefinitionen gegenüber. Die eine ist: Wir haben ungleiches Einkommen, wir haben Armut – der Grund ist, die Löhne sind zu gering, die Ursache ist der Niedriglohn-Sektor, den Gerhard Schröder eingeführt hat. Die Lösung ist ein höheres Mindesteinkommen. Die andere Deutung: Wir haben Ungleichheit – das ist aber auch gut, denn jeder soll nach seinen Anstrengungen bezahlt werden und die Löhne ergeben sich am Markt. Wobei sich in den vergangenen Jahren tatsächlich die erstgenannte Lösung durchgesetzt hat – keiner würde mehr anzweifeln, dass ungleiche Löhne ein Problem darstellen, das ist im Moment Mainstream in den Medien. Ein ganz interessantes Phänomen ist, dass das Thema der Ungleichheit in der Berichterstattung erst Mitte der 1980er Jahre aufgekommen ist, weil wir in der prosperierenden Bundesrepublik vorher eigentlich nie ein Problem mit Ungleichheit hatten. Mit der Wiedervereinigung verschwand es wieder ein bisschen von der Agenda und kam erst mit Hartz IV wieder hoch. Seit wir die Hartz IV-Debatte haben, haben wir das Thema richtig auf der Tagesordnung der Massenmedien, mit den unterschiedlichen Deutungen – sei es in der Frage von Armut, in der Finanzkrise, beim Kurzarbeitergeld und natürlich bei den Folgen des Niedriglohnsektors von Kanzler Schröder.
Ein Großteil der deutschen Medien gehört einer sehr überschaubaren Anzahl von privaten Unternehmen. Kann der Umstand, selbst Marktteilnehmer zu sein, zu „blinden Flecken“ in der Wirtschaftsberichterstattung führen?
Ja, ich glaube schon – nicht gänzlich, aber zumindest die größeren Regionalzeitungen sind da sicherlich von betroffen, weil die natürlich eine Affinität haben zu ihrem Anzeigenumfeld, das heißt zu denjenigen, die die Zeitung finanzieren. Da gibt es ja oft Spezialbeilagen, die sich um Themenfelder wie etwa Nachhaltigkeit, Marktentwicklung und dergleichen kümmern. Die werden natürlich von den Anzeigenkunden geschrieben und auch gedeutet, und ich glaube, die Anzeigenkunden haben mit Sicherheit kein Interesse daran, dass im redaktionellen Teil eine andere Deutung des Marktgeschehens vorherrscht, als in den Anzeigen. Insofern gibt es da schon einen Zusammenhang, insbesondere natürlich, wenn es nicht um die Bedeutung von Märkten geht, sondern um einzelne Unternehmen. Da drohen die Unternehmen schon einmal mit einem Anzeigenboykott und das wissen natürlich auch die Wirtschaftsjournalisten.
„Ich habe das Gefühl, dass sich die politischen Magazine von Wirtschaftsberichterstattung verabschiedet haben“
Die öffentlich-rechtlichen Medien sind frei von wirtschaftlichen Zwängen bzw. sollten es sein. Resultieren daraus Unterschiede in der Berichterstattung?
Hier müsste man eher einen Unterschied machen zwischen Zeitungsberichterstattung und Fernsehberichterstattung. Denn die Fernsehberichterstattung hat ohnehin das Problem, dass sie nicht hochkomplex sein kann, weil sie sonst einfach nicht zu verstehen wäre. Es sind ja oft hochkomplexe wirtschaftspolitische Vorgänge, die würden so oder so schlecht thematisiert werden. Auf der anderen Seite haben wir gerade im Fernsehen, auch im öffentlich-rechtlichen, seit den 90er Jahren so einen Trend zum Service-/Nutzwert-Journalismus, dort findet natürlich keine komplexe wirtschaftspolitische Berichterstattung statt. Ich habe auch das Gefühl, dass die politischen Magazine sich ein bisschen von Wirtschaftsberichterstattung verabschiedet haben. Da haben wir nicht den Druck der Marktakteure, sondern den Druck des Mediums, man könnte auch sagen, der Quote. Einerseits ist Fernsehen nicht geeignet, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu erörtern, andererseits ziehen Formate mit Nutzwert. In der Folge haben wir das gleiche Ergebnis: Komplexe wirtschaftspolitische Berichterstattung haben wir dort selten. Wer die haben möchte, hat natürlich noch andere Möglichkeiten, nämlich die überregionalen Zeitungen. Die Frankfurter Rundschau, die FAZ, die Süddeutsche Zeitung und auch das Handelsblatt machen eine gute Wirtschaftsberichterstattung.
Über Lokführer- oder Pilotenstreiks wird regelmäßig breit berichtet. Der eigentlich spektakuläre Arbeitskampf an den NRW-Unikliniken im vergangenen Frühjahr/Sommer fand dagegen ein auffällig schwaches Medienecho. Warum?
Dass mehr über Piloten- und Lokführerstreiks berichtet wird, das erklärt sich aus der Nachrichtenwert-Theorie, das heißt, die Relevanz der Nachricht ergibt sich aus der Relevanz für den Bürger. Deswegen schaffen sie es natürlich schneller in die Medien, weil man sehr viel mehr Bürger anspricht. Es hängt immer davon ab, wie die Gewerkschaften medial strategisch arbeiten. Wir wissen alle, die Pilotengewerkschaft Cockpit schafft es blendend, die Medien für sich zu instrumentalisieren, das gilt auch für die Gewerkschaft im Bereich der DB. Das ist große strategische Öffentlichkeitsarbeit und die Folge ist natürlich, dass groß berichtet wird. Also es sind zwei Thesen, die erste: Es sind mehr Menschen betroffen, es hat mehr Relevanz. Die zweite These ist, dass da offensichtlich eine bessere Öffentlichkeitsarbeit hinter steht.
„Unter einem anderen Intendanten wäre das nicht passiert“
Der WDR-Journaliste Jürgen Döschner wirft seinem Arbeitgeber vor, ihn wegen seiner Kritik an der NRW-Kohleindustrie „aufs Abstellgleis“ geschoben zu haben. Ein einzelner oder ein beispielhafter Fall?
Ich schätze Jürgen Döschner und seine Berichterstattung selbst und kann gar nicht verstehen, wie der WDR im Moment der Ukraine-Krise auf einen Experten im Bereich der Energiewirtschaft verzichten kann. Das spricht schon ein bisschen für sich. Ich habe es in der Presse verfolgt – Ursprung war dieses Video von Armin Laschet, in dem er sagte, dass er einen Vorwand brauche um den Hambacher Forst fällen zu lassen, und dann den Brandschutz angeführt hat. Da hatte Jürgen Döschner einen Beitrag gemacht, der dann von der Seite heruntergenommen wurde. Da gab es bis in die Redaktionsvertretungsversammlung hinein schweren Protest, die Redaktionsversammlung hat die Leitung des Hauses dafür gerügt. Seitdem scheint die Stimmung im Haus auf Konflikt getrimmt zu sein, aber es ist natürlich gerade in der Ukraine-Krise vollkommen unverständlich, dass der Westdeutsche Rundfunk auf einen seiner größten Experten im Bereich der Energiewirtschaft verzichtet. Ich muss jetzt mal ganz klar sagen: Das ist auch auf den Intendanten zurückzuführen. Wir haben natürlich wirtschaftlichen Einfluss bei Privatzeitungen, aber den haben wir hier über den Rundfunkrat, oder generell über Verflechtungen zwischen der Landesregierung und dem Intendanten Tom Buhrow. Unter einem anderen Intendanten, glaube ich, wäre dass nicht passiert, das muss ich jetzt mal offen so sagen. Insofern halte ich es aber trotz allem für einen Einzelfall. Ich habe selbst 20 Jahre lang für den Westdeutschen Rundfunk gearbeitet, für das politische Magazin Monitor, und mir ist nie in meine Beiträge reingeredet worden. Also insofern handelt es sich um einen Einzelfall, aber auch der Einzelfall ist natürlich nicht vertretbar.
„Journalisten müssen ihre Hausaufgaben machen“
Wie sieht eine ausgewogene Wirtschaftsberichterstattung aus?
Wir haben ja zwei Dimensionen, wir haben die wirtschaftspolitische Berichterstattung und wir haben die Wirtschaftsberichterstattung. Ich glaube, die wirtschaftspolitische Berichterstattung ist immer auch ein Spiegel der Wissenschaft und wir hatten nun mal ganz lange Konflikte zwischen Neoliberalen und Keynesianern. Das hört in der Wissenschaft gerade auf, dort sagt man inzwischen: Für uns gibt es nicht das eine oder andere Paradigma - wir arbeiten jetzt empirisch mit Daten, sehen uns die jeweiligen Daten an und schließen dann auf das wirtschaftspolitische Konzept. Die Wirtschaftsweisen gelten ja als neoliberal, im Herbstgutachten dieses Jahres haben sie aber dafür plädiert den Spitzensteuersatz anzuheben, um die Corona-Krise finanzieren zu können – das wäre vorher nie passiert. Das heißt, in der Wissenschaft lösen sich die Paradigmen auf. Ich glaube, in der Folge wird das auch in der Berichterstattung passieren, da wird es mit Sicherheit zu einer großen Pluralität kommen. Die andere Dimension, die Wirtschaftsberichterstattung, ist ein schwieriges Feld: In der Politikberichterstattung haben die Journalisten das Recht auf Auskunft, Politiker sind auskunftspflichtig – Privatunternehmen aber nicht, das heißt, sie können ihre Informationen weitgehend selbst steuern. Es gibt natürlich Insider, die kritisch aus Unternehmen berichten, die müssen immer mit einer Entlassung und mit einer Klage wegen der Verletzung der Schweigepflicht rechnen. Das haben wir im politischen Raum nicht, die haben ein Interesse, Insiderwissen weiterzugeben, um die Regierung oder irgendwelche Verbände strategisch-kommunikativ anzugreifen. Auch das gibt es in der Wirtschaftsberichterstattung nicht, insofern würde ich die Wirtschaftsjournalisten immer auch ein wenig in Schutz nehmen wollen. Aber andererseits finde ich schon, wir sollten mal wieder ein wenig weg von dem Service- und Nutzwert-Journalismus und den Rezipienten zumuten, auch mal wieder lange Hintergrundartikel zu lesen. Ich glaube, die vertragen das auch ganz gut, da wir ja etliche wirtschaftliche Probleme haben. Es ist ganz einfach, die Journalisten müssen ihre Hausaufgaben machen, müssen Zusammenhänge recherchieren und Unternehmensbilanzen lesen. Ich hoffe dass der Wirecard-Skandal da ein gewisses Aufwachen provoziert hat, gerade auch bei den überregionalen Zeitungen. Wirecard ist in London aufgeklärt worden, nicht hier in Deutschland, da gibt es etliche weitere Beispiele. Andererseits, die investigativen Ressorts, die mit datengestützten Analysen arbeiten – die Panama Papers und ähnliches – das gab es früher nicht und das ist natürlich ein Highlight der Wirtschaftsberichterstattung, die über mehrere Länder reicht. Also, mit den internationalen investigativen Ressorts gibt es mehr Potential und in der Wissenschaft haben wir die Auflösung der Paradigmen. Insofern ist ja nicht alles schlecht.
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