Die Frauen von Stepford
USA 2004, FSK 12
Regie: Frank Oz
Darsteller: Nicole Kidman, Matthew Broderick, Bette Midler, Glenn Close, Christopher Walken, Roger Bart, Mike White, Faith Hill, Lisa Masters
Langeweile aus der Vorstadt
Kinokeule (541), 28.03.2006
90 Minuten Hochglanzlangeweile, wie sie schlimmer kaum sein kann. Der Film ist mutlos und vertraut einzig seinen namhaften Schauspielern. Interessante Aspekte, die sich aus der Geschichte ergeben könnten werden vernachlässigt. Dafür reiht sich ein schaler Witz an den anderen. ?Edward mit den Scherenhänden? behandelt das Thema viel besser, obwohl die Vorstadtzombies da noch Frauen aus Fleisch und Blut sind (1 Stern).
the stepford wives
littleskull (10), 03.10.2004
schade, aus diesem thema haette man wirklich mehr machen können. die spannenden szenen (wie z.b. so eine mensch-roboter-umwandlung wirklich vor sich geht) waren zu kurz gehalten. auch sonst war der film, der eigentlich ein interessantes grundthema hat, ziemlich platt/stumpf umgesetzt.
bei so vielen bekannten schauspieler hat man sich halt automatisch viel von versprochen.
aber: nobody is perfect ...
ausser styling
cinemaparadiso (7), 15.08.2004
schade ein film aus dem man herausgeht und nicht so wirklich ein ja oder nein finden kann.
nettes styling, vor allem beim aufspann.
tolle schauspielleistung bei nicole kidmann in dem close up ihrer kündigung.....
ja und dann verliessen sie ihn, der rest ist flach und belanglos, dafür aber hübsch bunt.
einzig bette midler macht noch eine halbe stunde spass.
garniert wird der film mit ein paar richtigen handwerklichen fehlern im drehbuch, und dann ist er auch schon vorbei ohne auch nur annähernd sein potential auszuspielen.
wer langeweile hat, soll hineingehn, jeder zusammenschnitt von originalwerbung aus den sechzigern ist amüsanter.
Wer zu spät kommt ...
Ose! (35), 26.07.2004
Mitte der 70er hatte die Geschichte noch funktioniert, sogar sehr gut: Die Ängste der Männer vor starken Frauen; das Auseinanderdriften der Vorstellungen über die perfekte Beziehung (besser gesagt Ehe), die perfekte Familie, das perfekte Haus in der perfekten Vorstadt in der Folge der gesellschaftlichen Veränderungen der späten 60er Jahre.
Aber heute??? Nicht das hier und jetzt die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau vollendet wäre, aber hat sich an der Beziehungsfront in den letzen 30 Jahren nicht einiges getan?
Leben nicht in der letzten Zeit immer mehr Menschen mit ihrem Computer, oder zumindest über ihn, in Liebesbeziehungen? Ist also nicht ein Teil der Story, die 1975 noch als Mittel zum Zweck benutzt wurde, schon wahr geworden?
Die Dinge, die vor 30 Jahren noch beißend satirisch waren, gleiten hier ins zotige ab. (Unerträglich das Frankenstein-Gewitter über dem Herren-Club, schlimmer noch das völlig überflüssige Happy End.)
Zusammenfassend: Wer das Original nicht kennt, dem bietet der Film einen immer noch nicht uninteressanten Grundgedanken, mehr nicht. Allen anderen kann man vom Kinobesuch nur abraten.
Actors' Film
Raspa (392), 25.07.2004
Ein Film, in dem tolle Schauspieler/innen ihrem Affen Zucker geben können, allen voran Glenn Close und Chris Walken, und ihnen zuzuschauen macht auch durchaus Spaß. Die Story selbst ist, zumindest für das Jahr 2004, ein wenig flach, von Satire kann man da wirklich nicht reden. Aber für einen kurzweiligen Kinoabend reicht es schon, und das ist ja auch schon was, auch wenn etwas mehr Biss sicherlich nicht geschadet hätte.
" Frauen von Stepford" & Info`s zu Bette Midler
carolina (1), 21.07.2004
Von carolbloom2002
" Frauen von Stepford"
Ist eine tolle Geschichte und realistisch noch dazu ,denn es geht um den Schönheitswahn von heute, wie sich die Leute dazu verhalten und welche gegen den Strom schwimmen.Das Ganze wird abgerundet mit den besten Schauspielern: Nicole Kidman und Bette Midler. Bette Midler sorgt für tolle Gags was sich sehr auf die Lachmuskeln auswirkt.
mehr Info`s zu Bette Midler hier:
http://de.groups.yahoo.com/group/BetteMidler/
tschüss carolina
Wie süß
bensi (120), 13.07.2004
Hach, diese beißende Gesellschaftskritik! Diese
hintergründige Ironie!
Selten einen so harmlosen Film gesehen.
Sogenannte "Satiren" sind doch immer wieder praktisch: Da parodiert man die perfekten Menschen indem man sie zeigt. Die Tatsache: "Im Fernsehn wird nur Scheiße gezeigt" wird parodiert in dem man diese Scheiße zeigt und der Zuschauer reagiert letztendlich doch wieder auf oberflächliche Reize, egal ob Parodie oder nicht.
Deshalb kann ich nur sagen: Die Kostüme waren hübsch, die Häuser auch, die Menschen auch, die Autos auch, die Landschaft auch und die Witze altbacken.
Etwas übertrieben, aber sonst gut!
Chrimi (13), 13.07.2004
Meine Meinung: Nicole Kidman hat mal wieder die perfekte Rolle für sich gefunden. Dort kann sie wieder mit ihrer Schönheit und Rafinesse strahlen. Zwar finde ich das perfekte-Frau-Getue ein bisschen zu übertrieben und ein bisschen realitätsfern. Aber durch ihre Schauspielkünste wurde das wieder wett gemacht. Die Synchronsprecher fand ich eigentlich ganz in Ordnung. Die gewohnte Stimme von Nicole Kidman passt zu der Schauspielerin!
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24