Es gibt 120 Beiträge von bensi
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07.02.2006
Man kann "Wiedersehen in St. Petersburg" ruhig getrennt von "Barcelona für ein Jahr" betrachten. Es gehen einem zwar viele Insider verloren, aber es ist trotzdem ein echt schöner Film, genauso wie der andere auch.
Er ist bunt, laut, leise, lustig, schön, tragisch, cool... eine tolle Collage, die man sich einfach nur ansehen kann, um glücklich zu werden.
Empfehlung!
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04.01.2006
Es war einfach zu wenig von allem.
Gut gemeint in jedem Fall, jedoch für ein "Epos" zu kurz. Gut- Ich habe mir sagen lassen, dass weitere Teile schon unterwegs sind, jedoch war "Narnia - Der König von Narnia" zu abgeschlossen für eine ernsthafte Weiterführung dieses Teils.
Es war in Ordnung, vielleicht einfach märchenhafter als "Herr der Ringe" aber auf keinen fall interessanter als Harry Potter!
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05.12.2005
Schon wieder so einer, der denkt, er allein habe alle Beiträge gelesen und hätte den allgemeinen Überblick.
Naja, manchmal, wenn man Filme gesehen hat, die die cool waren, dass sie schon fast obercool waren, dann kommt es vor, dass man sich selbst auch ein bisschen zu obercool findet.
Und bitte, du Freak, es soll manchmal auch Sachen geben, die nicht zum Unterhalten der breiten Masse dienen, sowas Unangenehmes aber auch (Sin City gehört nicht dazu)! Es gibt sogar Sachen, die wollen nicht, dass solche nach berieselnder Unterhaltung lechzenden, abgestumpften Leute wie du sie jemals zu Gesicht bekommen. Du würdest sie doch nur so ach-wie-differenziert, wie du es immer tust, mißverstehen.
Vorurteile und Verallgemeinerung sind toll, oder?
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30.11.2005
Ich kenne die Comics von Frank Miller und ich finde die Technik, alles nur mit Schwarz und Weiß und ohne Grautöne darzustellen fantastisch! Es sieht wunderschön aus, der Regen, der durch die Straßen peitscht, die schatten in Gesichtern...Ich bewundere Frank Miller für diese Fähigkeit.
Aber wenn ich diese Technik so brilliant beherrschen würde, dann würde ich - Gott weiß - etwas anderes darstellen als diese (nicht nur in Comics) abgenutzten Klischeebilder von harten Kerlen, schönen Frauen und die daraus zwangsläufig resultierende Gewalt darstellen.
Das ist doch nur blöde, tierische Männerfantasie. Da steckt nichts hinter als das schmutzige Geschäft, mit dem Voyeurismus des Zuschauers/Lesers Geld zu machen. Das ist keine große Kunst, das ist lächerlich! Mit etwas anderem hätte Miller aber viel schwehrer bekannt werden können, geschweige denn, Geld verdienen können.
Man mag vielleicht recht haben, dass jeder Mensch diese Triebfantasie besitzt, die dort dargestellt wird, aber geweckt wird sie von solchen Darstellungen.
Es ist doch wirklich eine Verarmung der Phantasie, wenn mit jedem neuen, als Kultfilm gepriesenen Film immer brutalere Gewalt gezeigt wird. Was regen sich die Leute jetzt noch auf über Kill Bill? Ist doch schon längst ein Klassiker. Kann man doch schon fast seinen Kindern zeigen. Was ist der denn schon gegen Sin City? Harmlos!
Ist das vielleicht Phantasieanregung, wenn immer mehr gezeigt wird? Ist das etwas wirklich Neues, wenn nur mit dem gespielt wird, was wir sowiso schon alle kennen? - Und wann kommt der nächste? Wann darf man nicht mehr über Sin City diskutieren? Kann nicht mehr lange dauern, glaube ich!
Immer besser, immer blutiger, immer spannender, immer neuer, immer mehr...und trotzdem immer die selbe Masche, Leute in die Kinos zu locken!
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16.11.2005
Dieser Film hätte genausogut gleich von von Trier umgesetz werden können. Ich habe ihn außerdem als sehr ernst empfunden (ganz im Gegensatz zu meinen Sitznachbarn, die bei jeder Gelegenheit laut losgelacht haben - auch und insbesonders bei den Erschießungsszenen am Ende - sowas von unangebracht!)
Man darf LvTs Filme (in diesem Fall Ideen) nicht mit einer konkreten Aussage substituieren oder erklären. Sie sind vielmehr so vielschichtig, wie der Schauplatz reduziert war.
Das Lied beim Tod von Dick kam übrigens bei Wes Anderson auch schon vor!!
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13.10.2005
"O homem que copiava" ist sozusagen das Gegenteil von "Nicotina". Hier versucht ein Mann für Aufmerksamkeit von seiner heimliche Liebe Geld aufzutreiben (mittels Geldfälscherei, Lotto, Banküberfall) Und es gelingt ihm doch tatsächlich! Selbst sein Komplize bekommt am Ende das, was er wollte: Geld und eine scharfe Braut. Es gibt zwar einen Mord und einen anderen Toten, aber was tut das schon zur Sache, wenn am Ende alle glücklich sind.
Das heißt natürlich nicht, dass das alles von Anfang an ersichtlich ist. Nein, es sind immer wieder Anzeichen davon zu sehen, dass der Hauptdarsteller ähnlich wie in "Nicotina" prädestiniert zum Verlieren ist.
Ansonsten: Peppiger Film, mäßige Musik, nur in Portugiesisch mit deutschen Untertiteln zu sehen, was etwas schwierig ist, wegen schnellen Schnitten.
Trotzdem ganz gut. Macht Gute Laune
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13.10.2005
Ein sehr schöner Film. Eine Satire muss nicht immer beißend sein. Sie kann auch mal ganz sanft und süß sein und mit dem Zaunpfahl winken. Und ein Kinderbuch muß nicht immer sanft und süß sein. Es kann auch mal etwas anspruchsvoller sein.
Tim Burton ist großartig. Er ist einer der wenigen Regisseure, die mich dazu bringen einen Film wegen des Regisseurs und nicht wegen der Geschichte oder der Kritiken zu sehen.
Wer Roald Dahls "Charly und die Schokoladenfabrik" noch zu harmlos fand, der lese "Schwein".
Eine Empfehlung für einen Rex-Kinoabend (nicht ganz so teuer und so groß, passt zu diesem Film besser), aber wärmstens!
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04.10.2005
Ich bin nicht der Meinung, dass es sich bei "Kontroll" um eine Nachahmung von "Subway" handelt.
Ganz im Gegenteil ich halte beide Filme für erstklassig.
Bei "Kontroll" ist deutlich spürbar, dass es sich um einen Debütfilm handelt. Nimrod Antal hat mit frischen Ideen und einem wunderbaren Sinn für düstere Gemüter einen wirklich sehenswerten Film geschaffen, poetisch und schüchtern gleichviel wie rasant und spannend.
Gegen den Strom. Dringend zu empfehlen.
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04.10.2005
Dieser Film hat mir den Abend gründlich versaut.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen neue Ideen. Aber wenn sie nicht mehr neu sind, sondern für neu verkauft werden, dann ärgert mich das.
Die Geschichte zunächst war für mich völlig belanglos. Sie war langweilig, unzusammenhängend und beliebig.
Die Umsetzung nicht. Dafür hat sie mir Kopfschmerzen beschert. Es ist zwar wirklich eine originelle Idee, einen Film in Echtzeit zu drehen, aber neu ist das nicht (Siehe Hitchcock u. a.). Und ebenso originell ist es, einen Film nur mit einer winzigen Handkamera zu drehen. Ist aber auch nicht neu (Siehe Lars von Trier u. a.)Wenn ich mir also dieser "revolutionären" Idee schon lange bewusst bin, dann möchte ich nicht noch mal einen ganzen Film nur mit dieser Idee gequält werden, es sei denn sie wurde verfeinert oder mit einer anderen tollen Idee gekoppelt (z. B. mit einer spannenden Geschichte - siehe Blair Witch Project) oder eben nur zitiert.
Aber in "Sabado" ist es dem Regisseur einfach nicht gelungen, die Zuschauer in die Handlung eindringen zu lassen. Ständig gingen mir andere Sachen durch den Kopf, wie z. B. dass die Kinosessel unbequem waren oder meine Augen dem Geschehen nicht mehr folgen konnten. Dieser Film hat mich nicht fesseln können.
Nicht zu empfehlen!
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04.10.2005
Schade, dass ich deine Kritik vor meinem Beitrag gelesen habe, Ronin, sonst wäre sie bestimmt etwas wohlwollender ausgefallen.
Ich habe mich eigentlich nicht gelangweilt, nur sehr darüber amüsiert, wie die Protagonisten in "Nicotina" so sehr viel falsch machen, dass man im Kinosaal fast schon versucht ihnen durch Zurufen zu helfen. Ich habe sehr gelitten, denn die Unglücke wurden ja fast immer, bevor sie passierten, angekündigt, d. h. sie waren voraussehbar. Ich halte diese Konstruktion zwar immer noch für sehr unterhaltsam, aber du hast Recht: Neu war das nicht!
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