Charlie und die Schokoladenfabrik
USA/Großbritannien 2005, Laufzeit: 106 Min., FSK 0
Regie: Tim Burton
Darsteller: Johnny Depp, Freddie Highmore, David Kelly, Helena Bonham Carter, Noah Taylor, James Fox, Missi Pyle, Christopher Lee, Annasophia Robb, Jordan Fry, Julia Winter, Philip Wiegratz, Deep Roy, Adam Godley, Franziska Troegner
Buntes Nichts
otello7788 (554), 17.01.2006
Zweifelsfrei war dies ein gut gemachter, phantasievoller, überbordender Film. Bis zur Hälfte hat er mich auch auf seiner Reise mitgenommen. Dann nervte er etwas, schließlich immer mehr und nur mit großer Mühe habe ich nicht Apfel-Rechtspfeil zum Vorspulen benutzt. Und zwar nur aus Achtung vor Tim Burton. Nach dem genialen "Big Fish" war das leider nur ein "Old Shoe" ...
Wirklich langweilig und misslungen. (Ich möchte erst gar nicht wissen, wieviel schrecklicher der Film in Deutsch war)
Ich mag Johnny Depp, aber warum habe ich den halben Film an Michael Jackson denken müssen?
www.das-positiv.de
Sehr Unterhaltsam
bensi (120), 13.10.2005
Ein sehr schöner Film. Eine Satire muss nicht immer beißend sein. Sie kann auch mal ganz sanft und süß sein und mit dem Zaunpfahl winken. Und ein Kinderbuch muß nicht immer sanft und süß sein. Es kann auch mal etwas anspruchsvoller sein.
Tim Burton ist großartig. Er ist einer der wenigen Regisseure, die mich dazu bringen einen Film wegen des Regisseurs und nicht wegen der Geschichte oder der Kritiken zu sehen.
Wer Roald Dahls "Charly und die Schokoladenfabrik" noch zu harmlos fand, der lese "Schwein".
Eine Empfehlung für einen Rex-Kinoabend (nicht ganz so teuer und so groß, passt zu diesem Film besser), aber wärmstens!
Ein kleiner Beitrag zur Filmgeschichte
Schäuffelchen (2), 07.10.2005
Das Zusammentreffen von Roald Dahl und Tim Burton hat sich schon bei "James und der Riesenpfirsisch" ausgezahlt. In "Charlie" gibt es so viel zu sehen und so viel zu entdecken, dass man selbst als erwachsener Mann zum Kind wird und sich wünscht, im Süßigkeiten-Garten herumlaufen zu dürfen und die Zuckerbeeren probieren zu können. Nicht alles macht Sinn in diesem Film, so etwa die Umpa-Lumpas, die völlig motivationslos anfangen zu singen oder das wahllose Herumschießen von Sahnebonbons. Aber genau das ist es, was den Film so besonders macht: Genau wie bei Süßigkeiten muss es keinen Sinn geben, um den Film toll zu finden. Visuell ist er, wie man es nicht anders von Tim Burton gewohnt ist, ein Meisterwerk mit so vielen Farben und Formen, dass man einfach nicht weiß, wohin man schauen soll, um wirklich alles mitzubekommen. Die Story stammt vom Meister aller Kinderliteratur, Roald Dahl. Ein Urteil abzugeben wäre vermessen. Es bleibt allerdings zu erwähnen, dass sich Burton an die Vorlage hält und den Film somit noch reizvoller macht. Hier geht es nicht um ein Effekt-Feuerwerk sondern um das Erzählen einer wunderbaren Geschichte, mit Bildern, Worten und einer Menge Musik. Ein wunderschöner Film.
Wahnsinn!!!
Tara (93), 19.08.2005
Ich hatte mich sehr auf den Film gefreut, weil ich auch schon immer das Original gucken wollte, aber hier kommt man sehr schwer daran!
Ich muß sagen, ich liebe Tim Burton und Johnny Depp, und beide haben mich noch nie enttäuscht!
So auch jetzt nicht!
Der Film ist knall-bunt-skurril-wahnsinnig!
Er ist lustig und abgedreht, man muß sowas natürlich mögen, aber der Film hat mich in keiner Hinsicht enttäuscht.
Naja vielleicht hätte ich ihn nicht ab 0 Jahren freigegeben, vielleicht ab 12, weil für Kleinkinder ist er wirklich nichts, ich hätte nich als Kind weggegruselt!
Aber die Kiddis die bei uns aus dem Kino kommen sind auch ale begeistert und darauf kommt es ja an, es kam noch kein Kind heulend aus dem Kino, vielleicht sind die Kinder heutzutage abgehärteter als ich früher! ;o)
Enttäuschend
Samara (26), 18.08.2005
Tja, viel bleibt nicht mehr zu sagen. Ich hatte mich sehr auf diesen Film gefreut, etwas Skurriles wie Lemony Snicket erwartet.
Leider hat mich der Film dann doch sehr enttäuscht. Er fängt gut an, Charlie und seine Familie werden super rübergebracht und wirken authentisch, Willy Wonka ist klasse, seine Sprüche auch (für Erwachsene) auch wirklich lustig.
Leider sind die moralapostolischen Hiebe mit dem Zaunpfahl total deplaziert und langweilen spätestens beim zweiten Kind. Das nervtötende Umpa Lumpa Ballett mit eigenartigen Songs sorgt für noch mehr Frustration.
Die vier anderen Kinder wirken total künstlich und überzogen.
Die Handlung wird voraussehbar und langweilig.
Wirklich schade, man hätte viel aus dem Film machen können.
Es gibt ja eine ältere Verfilmung, die ich mir nocht gelauft hatte, weil ich dachte die neue wird sicher verrückter und lustiger.
Leider weit gefehlt.
Ausser Johnny Depp, Freddy Highmore und Christopher Lee wirklich ein Reinfall.
Herrlicher Spaß!
Vanita (49), 16.08.2005
Ich bin begeistert, und das, obwohl ich Johnny Depp eigentlich nicht so gern mag. Aber hier hat er hervorragend gespielt, die ganze Szenerie ist herrlich. Man konnte wunderbar lachen (als Kölner sogar einmal mehr ;), und die fantasievollen Landschaften sind wunderbar gelungen. Einziger Nachteil ist meiner Meinung nach Danny Elfmans Einfallslosigkeit in Sachen Soundtrack, aber das fällt nicht wirklich ins Gewicht. Ich werde den Film wahrscheinlich nochmal ansehen.
Kinderfilm?!?
BoehsesEngelsche (2), 15.08.2005
Ähm husthust
kommt es nur mir so vor, oder war dieser Film eher für Erwachsene? Viele der (schlechten) Witze hätte ein Kind gar nicht verstanden....
Respekt für Tim Burton, Phantasie hat er ja... wenn ich mich auch des öfteren gefragt hab, welche Mittel wohl SOLCHE Ideen hervorrufen ;0)
Tja... :-(
msteets (35), 15.08.2005
ja, muss meinem Vorredner leider Recht geben. Vielleicht ist das das Problem fast aller verfilmten Kinderbücher, daß sie oft nicht genug Stoff für einen Zweistundenfilm hergeben. Oft rezipiert man Kinderbücher als Erwachsener ja anders als als Kind. Insofern kann ich verstehen, was Burton an dem Buch von Roald Dahl gefunden haben mag (die Verfilmung des Grinch krankte an einem ähnlichen Problem). Leider ist das Ergebnis trotz einiger für den Filmfan recht witziger Anspielungen doch sehr süßlich geworden und in weiten Strecken schlicht und einfach langweilig. Schade, Tim Burton sollte es besser können. Oder wandelt er etwa auf den Spuren seines Batman-Nachfolgers Joel Schumacher....?
Buntes Ideenfeuerwerk, auf Filmlänge gestreckt
Colonia (683), 14.08.2005
Ich war nahe dran, "Charlie ..." als großartig zu bezeichnen, aber zwischendrin hat mich der Film dann doch gelangweilt.
Vielleicht ist es die deutsche Synchro, die Zwischentöne vermissen lässt. Oder eingedeutschte Song-Einlagen, die sind ohnehin nie mein Fall. Vielleicht ist es auch, dass viermal hintereinander mit vier Kindern eine ähnliche Geschichte abläuft. Und das Umpa-Lumpa-Ballett tanzt jedesmal dazu ...
Kleine, böse Seitenhiebe im Film (zu böse für kleine Kinder) passen zu Roald Dahl, der sich sonst mit rabenschwarzen Erwachsenen-Geschichten einen Namen gemacht hat. Burtons Einfälle sind wunderbar, Elfmans Musik auch, die Bilder sind irre, die Filmzitate nett, Johnny Depp spielt wieder einmal großartig und Franziska Troegner samt Filmsohn sind herrlich anzusehen (nur leider auch als erste wieder aus der Story verschwunden).
Die Geschichte vom armen aber herzigen Charlie bietet nicht genug Stoff für einen abendfüllenden Spielfilm. Und so erscheint sie mir arg gestreckt, wenn auch optisch großartig umgesetzt.
Schön schräg und bunt
spacedragon (2), 09.08.2005
Wunderschöner Film von Tim Burton mit einem überragend schrägen Johnny Depp. Die Sets sind einfach klasse, das Grau der Außenwelt, die bunten Farben in der Fabrik, der Schokoladenfluß... Die Story ist märchenhaft aber nicht zu kitschig, auch die neu zugefügte Rahmenhandlung mit der Lebensgeschichte von Willy Wonka passt gut hinein. Nicht alles ist für kleine Kinder geeignet. Außerdem - um das volle Genußerlebnis zu haben, sollte man sich den Film auf Englisch ansehen, sonst entgeht einem viel von Johnny Depps Darstellkunst.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24