In Deutschland wird tödliche Gewalt gegen Frauen meist als Eifersuchts- und Familiendrama entpolitisiert oder als „Ehrenmord“ kulturalisiert und rassifiziert. Dabei sind Ursachen für Morde an Frauen im hierarchischen Geschlechterverhältnis zu suchen.
Morde an Frauen – ein strukturelles Problem? Die Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin Christa Stolle gibt uns im Interview Aufschluss über geschlechtsspezifische Morde an Frauen.
Im Spannungsfeld zwischen Liebe, Macht, Bedrohung und Gewalt können verzweifelte Frauen Unterstützung vom Verein Frauen helfen Frauen erhalten, der das Frauenhaus und eine Beratungsstelle für Fälle von häuslicher Gewalt und Stalking betreibt.
Mit der Beobachtungsstelle „Gewalt gegen Frauen“ reagierte Frankreich auf die steigende Zahl an Femiziden. Die Einrichtung soll vor Übergriffen schützen und aufklären. Doch der Corona-Lockdown verschärfte zuletzt wieder die Situation von Frauen.
Jeden dritten Tag wird in der BRD eine Frau von ihrem männlichen (Ex-)Partner umgebracht. Höchste Eisenbahn, über Femizid aufzuklären (und den Getöteten ihre Stimme wieder einzuhauchen).
Nicht richtig fit? Mit einer Schmerztablette geht’s schon weiter. Doch der Griff zu nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln kann schwerwiegende gesundheitliche Schäden hervorrufen, wie Beispiele aus dem Fußball belegen.
Schmerzmittel werden häufig unüberlegt und überdosiert eingenommen. Christoph Stein erklärt im Interview, welche Gefahren es gibt und wie zu einem aufgeklärten Gebrauch beigetragen werden kann.
Sport wirkt therapeutisch, auch gegen Schmerzen. Der Verein will Menschen zu gesunder Bewegung motivieren, in der Gruppe und mit qualifizierter Anleitung.
Im deutschen Rap wird plötzlich der Schmerzmittelrausch besungen. Schon ist das alte Feindbild wieder da: Der böse Hip-Hop als Verführer der Jugend. Doch so einfach darf man es sich nicht machen.
Opioide haben in den USA eine Suchtkrise ausgelöst. Warum diese Entwicklung in Deutschland unwahrscheinlich ist, erklärt Suchtmediziner Darius Chahmoradi Tabatabai im Interview.
Ran an die Regeln
Intro – Verspielt
Es sind bloß Spiele
Teil 1: Leitartikel – Videospiele können überwältigen. Wir sind ihnen aber nicht ausgeliefert.
„Viele Spiele haben noch einen sehr infantilen Touch“
Teil 1: Interview – Medienpädagoge Martin Geisler über Wandel in der Videospiel-Kultur
Jenseits der Frauenrolle
Teil 1: Lokale Initiativen – Die Spieldesignerin und Label-Gründerin Mel Taylor aus Köln
Werben fürs Sterben
Teil 2: Leitartikel – Zum Deal zwischen Borussia Dortmund und Rheinmetall
„Genießen der Ungewissheit“
Teil 2: Interview – Sportpädagoge Christian Gaum über das emotionale Erleben von Sportevents
Immer in Bewegung
Teil 2: Lokale Initiativen – Sportangebote für Jugendliche im Open Space in Bochum
Das Spiel mit der Metapher
Teil 3: Leitartikel – Was uns Brettspiele übers Leben verraten
„Ich muss keine Konsequenzen fürchten“
Teil 3: Interview – Spieleautor und Kulturpädagoge Marco Teubner über den Wert des Spielens
Zusammen und gegeneinander
Teil 3: Lokale Initiativen – Spieletreffs in Wuppertal
Spielglück ohne Glücksspiel
Gegen teure Belohnungen in Videospielen – Europa-Vorbild: Belgien
Spielend ins Verderben
Wie Personalmanagement das Leben neu definierte – Glosse
Wie gewohnt
Intro – Europa
Demokratischer Bettvorleger
Teil 1: Leitartikel – Warum das EU-Parlament kaum etwas zu sagen hat
„Die Bürger vor globalen Bedrohungen schützen“
Teil 1: Interview – Politikwissenschaftler Oliver Treib über Aufgaben und Zukunft der Europäischen Union
Zu Gast in Europas Hauptstadt
Teil 1: Lokale Initiativen – Die europäische Idee in Studium und Forschung an der Kölner Universität
Europäische Verheißung
Teil 2: Leitartikel – Auf der Suche nach Europa in Georgien
„Mosaik der Perspektiven“
Teil 2: Interview – Miriam Bruns, Leiterin des Goethe-Instituts Budapest, über europäische Kultur
Europa verstehen
Teil 2: Lokale Initiativen – Initiative Ruhrpott für Europa spricht mit Jugendlichen über Politik
Paradigmenwechsel oder Papiertiger?
Teil 3: Leitartikel – Das EU-Lieferkettengesetz macht vieles gut. Zweifel bleiben.
„Der Verkauf des Kaffees nach Europa ist gestoppt“
Teil 3: Interview – Sebastian Brandis, Sprecher der Stiftung Menschen für Menschen, über das EU-Lieferkettengesetz
Verbunden über Grenzen
Teil 3: Lokale Initiativen – Wuppertal und seine europäischen Partnerstädte
Soziale Energiewende
Klimaschutz in Bürgerhand: Das Energy Sharing – Europa-Vorbild: Österreich
Ode ohne Freude
Gedanken zur EU – Glosse
Ausgefischt
Intro – Meeresruh