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Forum.

Es gibt 14 Beiträge von GEWE

Tagebuch eines Skandals

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Zeitverschwendung

25.02.2007

Ich muss mich leider der Vorkritik anschließen. Der Film ist wirklich erschreckend belanglos - daran kann weder der verzweifelte (und deshalb oft nervende) Versuch der Filmmusikikone Philipp Glass, einer völlig überkonstruierten Geschichte mittels einer unpassenden Streichermusik auch nur halbwegs eine Dramaturgie einzuhauchen etwas ändern, noch können dies die (sonst!) großartigen Schauspielerinnen. Cate Blanchett ist zwar (wie immer) toll anzusehen, aber auch das kann eine dümmliche, unauthentische, absehbare und oft langweilige Story nicht retten. In diesem Film treffen einfach zu viele Schwächen aufeinander. Spart euch deshalb die Kinokarte...ich habe zwar (ebenfalls) bis zum Ende "durchgehalten", aber ich hätte (mit dem gleichen Gefühl!) den Kinosaal auch nach 30 min. verlassen können.
Unbegreiflich ist mir die Tatsache, dass sich viele einschlägige Filmkritiker/n immer wieder von großen Namen (Blanchett/Dench) blenden lassen, und somit erfolgreich(?) verhindern, dass schlechte Filme (wie dieser) auch als solche benannt werden.
Der Film ist überflüssig und nervt zudem...Daher mein Tipp: Geldsparen!

James Bond 007 - Casino Royale

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Der beste Bond-Film seit...

27.12.2006

...langer Zeit! Warum?

Vor allem weil es dem Darsteller Daniel Craig gelingt neben optischen Reizen seiner Rolle auch einen markanten Stempel aufzudrücken. Man mag unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob einem das neu kreierte Image gefällt, jedenfalls ist es vorhanden! (im Unterschied zum zwar gutaussehenden, aber stets blassen und irgendwie belanglosen Vorgänger Pierce Brosnan)

Fairerweise muss man ergänzen, dass Daniel Craig sich auch(!) deshalb so deutlich in Szene setzen kann, weil ihm das überragend gespielte Bond-Girl (Eva Green) einige Steilvorlagen dazu liefert.

Es macht einfach Spaß diesen klassisch aufgebauten Bond-Film anzuschauen. Positiv fällt insbesondere auf, dass bei den bondtypischen special-effects nach der Devise verfahren wurde, dass weniger manchmal eben doch mehr ist! In der Konsequenz wirkt das etwas "härtere" Bond-image dadurch umso glaubhafter.

Unverständlich bleibt lediglich die gegen Ende des Films etwas ungenau gezeichneten (Haupt-)Personen. Es ist merkwürdig, warum hier die Drehbuchautoren keine (wie im übrigen Film praktizierte) konsistente Linie verfolgen, sondern eher für Verwirrung sorgen...

Dennoch ist dieser Film wirklich sehenswert und
macht vor allen Dingen Spaß!

Good night, and Good Luck

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Nur die Bilder überzeugen...

17.04.2006

...die wenig überraschende Handlung tut es nicht.
Clooneys Film versucht den damaligen Kampf des edlen Journalisten Edward R. Murrow gegen die Einschränkung der Bürgerrechte durch die Kommunismus-Paranoia einiger Politiker (hier:
US-Senator McCarthy) zu thematisieren. Unter Verwendung zahlreicher Klischees ist zu(!) schnell klar, dass es sich hierbei um das klassische "Gut gegen Böse Spiel" handelt. Der Zuschauer muss nach 15 Minuten nicht mehr (mit-)denken (und wenn er es trotzdem versucht, so verlieren sich angerissene, und dann nicht weiterverfolgte Handlungsstränge). Die Frage ist, braucht man einen solchen Film? Gut, er tut nicht weh - Trotzdem ist er insgesamt belanglos!
Man hat ihn innerhalb kürzester Zeit vergessen. Einzig die tollen s/w-Aufnahmen bleiben positiv in Erinnerung. Sie können jedoch die fehlende Dramatik und die allzu pathetische Rolle des für die Bürgerrechte kämpfenden Journalisten nicht relativieren.

Brokeback Mountain

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Schade

12.03.2006

Aus dieser Geschichte HÄTTE ein großartiger Kinofilm entstehen müssen...Leider ist die Inszenierung durch den in diesem Fall zu unrecht viel gelobten Ang Lee völlig daneben. Zu keinem Zeitpunkt gelingt es dem Film den Zuschauer wirklich zu berühren, oder auch die innere Zerissenheit der Protagonisten mitzufühlen. Die Story bietet alle Möglichkeiten dazu, so dass man schon blanken Hohn empfinden kann, dass Ang Lee für diese "Leistung" auch noch den Regie-Oscar bekommen hat. Noch einmal zur Klarstellung: Die Idee und Geschichte sind toll, aber es fehlt diesem Film einfach die "Nähe". Almodovar/Medem hätten soviel mehr aus dieser (Steil-)Vorlage herausgeholt, und damit dem Film tatsächlich zu dem verholfen, was die meisten (Presse-)Kritiken (wohl eher IDEEinduziert!) allzu überschwänglich bejubeln: Einen großartigen Film!

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