Es gibt 4 Beiträge von Loeweneule
weitere Infos zu diesem Film | 34 Forenbeiträge
10.02.2007
...gähn! Wenn ich eine Botschaft bekommen möchte, lasse ich sie mir per Post oder Mail schicken. Auch sehr empfehlenswert: die Lektüre religiöser Schriften. Wenn mir ein zeitgenössisches Kunstwerk - ob Film, Roman oder Bild - plakativ eine Botschaft, Überzeugung, Ideologie unterjubeln will, stößt es mich eher ab. Und so völlig losgelöst von den menschlichen Dingen ist "Babel" überhaupt nicht. "Geht ein bißchen netter miteinander" um, habe ich persönlich draus gezogen. Daß das wichtig im Zusammenleben ist, wußte ich allerdings schon vorher.
weitere Infos zu diesem Film | 10 Forenbeiträge
12.01.2007
Ich möchte, mit Verlaub, mal eine Filmkritik lesen. Das wäre mir entschieden lieber als die in allen möglichen Internetforen derzeit laufende Diskusion "Darf man über Hitler lachen, und wenn ja, warum nicht".
weitere Infos zu diesem Film | 34 Forenbeiträge
26.12.2006
Belehren? Nee, will ich niemanden. Ob nun allerdings der berühmte Flügelschlag eines Schmetterlings (wir kennen die Phrase ja) bewirken kann, daß bei mir zu Hause eine Kaffeetasse runterfällt, läßt sich zwar immer behaupten, beweisen aber wohl gar nie. Ob der Film sowas beweisen will, weiß ich nicht so recht, es scheint, er will es versuchen. Darf er ja auch, ich muß es aber nicht unbedingt glauben. Das scheint mir aber auch nur ein Kunstgriff zu sein, die Hauptsache ist wohl eine andere: Das Problem der Kommunikation bzw. die Probleme, die im menschlichen Miteinander durch mangelnde oder falsche Kommunikation auftreten können. Und das ist filmisch und darstellerisch hervorragend umgesetzt. Eine Kamera, die es schafft, sowohl wunderschöne Totalen wie auch sehr intime Nahaufnahmen gleichermaßen überzeugend zu bringen und Darsteller, die mit dem Schicksal der Personen mitleiden lassen - das nimmt einen schon gefangen. Im Moment frage ich mich nur, warum bewegen mich die Schicksale der Menschen, die aus anderen Kulturkreisen stammen, mehr, als die derer aus dem eigenen? Die mexikanische Kinderfrau, die marokkanische Familie, das japanische Mädchen rühren mich entschieden mehr an als die ja nun wirklich sehr leidende amerikanische Frau und ihr teilweise völlig verzeifelter Ehemann. Interessant. Da hab' ich was zum Nachdenken.
weitere Infos zu diesem Film | 22 Forenbeiträge
03.12.2006
Das mit der "Schlampe" ist quasi aus der Buchvorlage übernommen. Das steht "The bitch is dead". So sehr Gentleman ist der literarische Bond nämlich nicht - das hat man allerdings inzwischen vergessen, weil nur noch die Filmfigur bekannt ist.
Anyway, meine bescheiden Meinung zu "Casino Royale": Bond is back! Alle Vorbehalte (die ich persönlich gegen Daniel Craig nie hatte) sind wohl weggewischt. Okay, am Ende eiert es etwas, immer noch ein quasi-Finale draufgesetzt, wobei der richtige Schluß (Mein Name ist Bond, James Bond") großartig ist. Dann zum ersten Mal das Bond-Thema, das im Film immer nur kurz aufblitzte bzw. mit dem Titelthema vermischt wurde. Ich bin ein Filmmusik-Fan und achte auf sowas. Erinnert mich insgesamt an "Liebesgrüße aus Moskau", meinen liebsten Connery-Bond. Hart, böse, amoralisch. So soll es sein. Und ein Bond der schwitzt, blutet und vor Schmerz schreit. Man wollte Bond neu erfinden und hat es geschafft.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24