Es gibt 1 Beitrag von c00P3r
weitere Infos zu diesem Film | 26 Forenbeiträge
30.05.2010
Diese Rezension enthält Spoiler!
Eine Regierung, die auf einem fernen und für Außenstehende lebensfeindlichen Planeten einen Rohstoff abbauen lässt, den es nur dort gibt und in der Heimat hohen Profit verspricht, ohne sich jedoch um die ökologischen Konsequenzen für diese Welt zu scheren. Eine Hauptfigur, die sich einem Stamm der Ureinwohner dieses Planeten anschließt und von ihnen nach anfänglichen Vorbehalten als einer von ihnen akzeptiert wird und dort eine Gefährtin findet. Die gleiche Hauptfigur reitet im Folgenden auf einem großen (anfangs) furchteinflößenden einheimischen Tier und wird sogar zum Anführer aller Stämme dieser Ureinwohner, kämpft mit ihnen gegen den Ressourcenabbau und kann ihn sogar stoppen...
Ja, Frank Herbert hat 1965 mit ?Der Wüstenplanet? einen Klassiker veröffentlicht. Aber kommen wir nun zu ?Avatar?:
Es ist ja nicht so, dass bei diesem 2009 von James Cameron inszenierten Film alles an ?Dune? erinnert. Einiges erinnert nämlich auch an ?Der mit dem Wolf tanzt?, und auch Ähnlichkeiten zu Final Fantasy (ob nun Film oder Spieleserie) sind mir aufgefallen. Denn hier wie dort sehen die Ureinwohner ihren Planeten als eigenständiges Lebewesen an und leben mit ihm in friedlicher Koexistenz.
Natürlich gibt es aber auch unverbrauchte Ideen: Im Gegensatz zu Kevin Costners Western geht in "Avatar" die Hauptfigur Jake Sully nicht selbst zu den Ureinwohnern, den Na'vi, sondern kontrolliert dazu einen künstlich erschaffenen Körper, den Avatar.
Die Story mag nicht originell sein - mich hat die Handlung zu keinem Zeitpunkt überrascht - aber immerhin wurde auch eine Portion auf die Gegenwart bezogene Gesellschaftskritik in die Handlung eingebaut. Trotzdem handelt es sich bei "Avatar" um (nicht nur durch die 3D-Effekte) optisch beeindruckendes Bombastkino. Wer so etwas mag, sieht einen Film, dessen Geschichte das Rad nicht neu erfindet, der aber über 2 1/2 Stunden zu unterhalten weiß. Und das ist doch auch was.
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Bolero
Start: 6.3.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Mickey 17
Start: 6.3.2025
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24