Es gibt 8 Beiträge von kohlrabi
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23.05.2007
Pubertäre, völlig überzogene, obercoole Verbalorgien hartgesottener Polizisten und abgegrabschte Gangster-Szenen, dazwischen peinliche ?ruhigere" Sequenzen, die offenbar ans Herz gehen sollen, aber einfach nur unerträglich blöde sind. Zum Schluss schießen sich alle gegenseitig in den Kopf , hurra.
Scorsese selbst ist übrigens sehr unzufrieden mit dem Film - kein Wunder!
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10.08.2006
Für alle, die diesen hochspannenden Abend verpasst haben: Bob Rafelson war am 09.08.2006 persönlich im Museum Ludwig, um im Anschluss an die Vorführung des Films aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Angesichts der autistischen Interview"führung" bat der verzweifelde Rafelson zwischendurch einen Studenten, doch den Platz der ifs-Geschäftsführerin auf der Bühne einzunehmen - die Interviewerin Frau Stewens bereite ihm Torturen. Auch wenn sich die ifs diesbezüglich nicht mit Ruhm bekleckert hat, ist der Schule ein einzigartiger Abend zu verdanken.
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30.03.2006
Ein diffuses Sammelsurium lahmer Geschichten, die lustlos zusammengehäkelt wurden. Die einzigen Aufschrecker: Sexszenen, bei denen man sieht, hört und staunt - und sich ein wenig ekelt. Irgendwann ist der Film vorbei und man ärgert sich, so lange für nichts durchgehalten zu haben.
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12.03.2006
... würde sie sich in Naomi Watts verwandeln! Welche andere Schauspielerin ist gleichzeitig so ausdrucksstark wie schön und verfügt noch dazu über ein so breites Spektrum? Wenn ich ein Riesenaffe wäre, würde mein Riesenaffenherz auch nur für sie und keine andere schlagen!
Alles andere ist hier schon hinreichend erwähnt worden, also gehe ich an dieser Stelle auch nicht ausführlicher auf die eskalierte Lust Jacksons an Special-Effects und den daraus resultierenden dramaturgischen Schwächen ein.
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04.03.2006
Die guten Eindrücke vorweg: Penelope Cruz hat eine beeindruckende Performance abgegeben - und Halle Berry hat die Maske wirklich gut hingekriegt (diese Frisur!).
Aber: In erster Linie ist der Film eine Aneinanderreihung von plumpen Erschreck-Mechanismen: blitzartig aufflackernde, blutige Gesichter, ein aufdringlicher Schock-Sound-Teppich und so weiter. Das "gruselige" Ambiente verdankt die Kulisse billigen Tricks wie unentwegt flackerndem Licht, finsteren Regennächten und komischen Geräuschen. Und dann das Drehbuch: Ein enervierend passiver Robert Downey Jr., für dessen Teilnahmslosigkeit keine befriedigende Begründung angeboten wird, eine vorhersehbare Geschichte und peinliche Logik- und Verständnis-Klopper. Warum zum Beispiel wird die Protagonistin nicht wegen der ganzen Morde inhaftiert? Natürlich: Für das voll nette Happyend mit dem superschönen Limp-Bizkit-Lied - hach, was ist das gut ausgegangen für alle. Also: Auch wenn es fette, hässliche Triebtäter und begriffstutzige Polizisten sind, die man zerhackt, erschießt oder sonstwie umbringt: Mord bleibt Mord. Und selbst in den USA dürften sich Richter kaum von Geister-Verschwörungsgeschichten bei der Urteilsfindung beeinflussen lassen.
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21.09.2005
Einige Stimmen tun dem Film meines Erachtens ein wenig Unrecht: Wer bei asiatischen / koreanischen Filmen ein überdurchschnittliches Niveau voraussetzt und seine Erwartung, stimuliert durch überschwengliche Lobeshymnen, besonders hoch ansetzt, provoziert geradezu ein Quentchen Enttäuschung - auch bei grandiosen Filmen. Das entspricht dem Verhalten eines Lehrers, der bei Musterschülern einen höheren Standard ansetzt und diesen beim Notenverteilen nicht mehr angemessen würdigt - eben nur, weil er beste Leistungen bei besonders guten Schülern eben gewöhnt ist. Wer den Film dagegen unbeeinflusst und jenseits aller fachgesimpelten Vorwegnahmen genießt, wird hingerissen sein - von der anmutigen Darstellung, den wunderbaren Bildern und der schmerzlich-schönen Stimmung. Gewiss erschließen sich einem viele Metaphern und symbolische Elemente erst beim wiederholten Schauen. Ein großes Lob verdient außerdem der perfekte Soundtrack.
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26.08.2005
Nicht zu fassen, wie viele Freunde und Förderer dieses belanglose Drehbuch für sich gewinnen konnte. Da tut es einem um all die inspirierteren Treatments leid, die aufgrund mangelnder Unterstützung nie realisiert werden. Und um die verprassten Steuergelder! Angesichts solcher Projekte ist es kein Wunder, dass die Filmförderung unter kritischen Beschuss gerät.
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26.08.2005
Unraffiniert, plump, widerlich. Ich habe ja an sich nichts gegen eklige Bilder, wenn sie von einer raffinierten oder wenigstens stimmigen Story getragen werden. Das war leider nicht der Fall.
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