Jahre sind vergangen, seit Osvald Alving das letzte Mal sein Elternhaus besucht hat. Einiges hat sich seitdem verändert: Aus dem erinnerungsträchtigen Ort soll nun ein Waisenhaus werden. Auch Osvalds Mutter erscheint verändert. Denn seine Rückkehr lockt die Gespenster der Vergangenheit aus dem Unterbewusstsein hervor und verleitet die Witwe zu einer Reflexion über ihre Familiengeschichte. Doch die Erinnerungen sind mit verdrängten Lügen gespickt. Henrik Ibsens Stück ging aufgrund seiner zahlreichen Tabubrüche in der zeitgenössischen Rezeption unter. Mittlerweile gilt es als eines der bedeutendsten Familiendramen des 19. Jahrhunderts. Thomas Jonigk inszeniert es nun am Schauspiel Köln.
Gespenster | 1. (P), 4., 18., 23.2. | Schauspiel Köln | 0221 22 12 84 00
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