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Mit Sonnenbrille im Scheinwerferlicht: Harrison Ford zu Besuch in Berlin
Foto: Frank Brenner

Indiana Jones und James Bond in Deutschland

09. August 2011

Drei Hollywood-Stars auf dem Roten Teppich in Berlin – Kino 08/11

Die Vorzeichen ließen nichts Gutes erahnen – für Montag, den 8. August 2011, war für Berlin den ganzen Tag über Gewitter und Regen angekündigt. Im Laufe des Tages brachen auch immer wieder Sturmfronten über die Hauptstadt herein, doch die zahlreichen schaulustigen Kinofans konnte das nicht davon abhalten, schon Stunden im Voraus am CineStar am Potsdamer Platz auf eine stargespickte Deutschlandpremiere zu warten: „Cowboys und Aliens“, der neue Film von Jon Favreau („Iron Man 1+2“), sollte hier in Anwesenheit des Regisseurs und seiner drei prominenten Hauptdarsteller Harrison Ford („Star Wars“, „Indiana Jones“), Daniel Craig („James Bond“) und Olivia Wilde („Tron Legacy“, „Dr. House“) am Abend vorgestellt werden. Die skurrile Mischung aus Western- und Science-Fiction-Elementen, die auf einem Comicroman von Scott Mitchell Rosenberg basiert, hatte einige Tage zuvor schon in Locarno unter Wolkenbrüchen ihre Premiere gefeiert. Zumindest für Harrison Ford hatte sich die Anreise in die Tessiner Filmmetropole gelohnt, denn ihm wurde dort der Ehrenleopard für sein Lebenswerk überreicht.

In Berlin wurden die wartenden Fans zwar vom einen oder anderen Schauer durchnässt, doch pünktlich zur Einfahrt der großkalibrigen Hollywoodstars klarte der Himmel wieder auf. So ließen es sich die sichtlich gut gelaunten Schauspielergrößen, Nachwuchsstar Wilde und Regisseur Jon Favreau nicht nehmen, eifrig Autogramme zu schreiben und für Fotos mit ihren Bewunderern zu posieren. Offizieller Bundesstart des Films „Cowboys und Aliens“ ist der 25. August. Dazu können Sie dann in der nächsten Printausgabe sowie online die Filmrezension sowie ein Interview mit Harrison Ford nachlesen, in dem er über seinen bevorstehenden 70. Geburtstag flachst, seine Abneigung für „Blade Runner“ kommentiert und erläutert, ob er es bedauert, Rollen in späteren Kritiker- und Publikumserfolgen wie „Traffic“ und „Syriana“ abgelehnt zu haben.

FRANK BRENNER

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