Kinokalender
Mo Di Mi Do Fr Sa So
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 30 1

12.581 Beiträge zu
3.810 Filmen im Forum

Kino

The Apprentice – The Trump Story

Kinoprogramm | Köln | Odeon

Odeon
Severinstraße 81
50678 Köln
Tel.: 0221-31 31 10

ÖPNV: Haltestelle: Rosenstraße/Severinstraße/Chlodwigplatz
PKW: Odeon empfiehlt den großen öffentlichen Parkplatz zwischen der Jakobstraße und der Josephstraße.

Anora

USA, 2024, 139 Min.
Regie: Sean Baker

Donnerstag, 21.1120:15 (OmU)
Freitag, 22.1120:15 (OmU)
Samstag, 23.1120:15 (OmU)
Sonntag, 24.1120:15 (OmU)
Montag, 25.1120:15 (OmU)
Dienstag, 26.1120:15 (OmU)

Bekenntnisse des Hochstaplers Thomas Mann

Deutschland, 2024, 95 Min.
Regie: André Schäfer

Samstag, 23.1115:15
Sonntag, 24.1115:15

Critical Zone

Iran, Deutschland, 2023, 99 Min.
Regie: Ali Ahmadzadeh

Mittwoch, 27.1120:30 (OmU)

Die Fotografin

Großbritannien, 2023, 117 Min.
Regie: Ellen Kuras

Mittwoch, 27.1119:30

E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer

Schweiz, 2024, 89 Min.
Regie: Beatrice Minger, Christoph Schaub

Sonntag, 24.1113:00 (OmU)

Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin

Deutschland, 2024, 94 Min.
Regie: Charly Hübner

Sonntag, 24.1118:45

Fuchs und Hase retten den Wald

Niederlande, Luxmburg, Belgien, 2024, 71 Min.
Regie: Mascha Halberstad

Sonntag, 24.1111:15

In Liebe, Eure Hilde

Deutschland, 2024, 124 Min.
Regie: Andreas Dresen

Mittwoch, 27.1117:00

NEU Konklave

USA, Großbritannien, 2024, 120 Min.
Regie: Edward Berger

Donnerstag, 21.1117:30, 20:00 (OmU)
Freitag, 22.1116:00, 20:30
Samstag, 23.1117:30, 20:00
Sonntag, 24.1117:30, 20:00 (OmU)
Montag, 25.1117:30, 20:00 (OmU)
Dienstag, 26.1117:30, 20:00 (OmU)
Mittwoch, 27.1117:30 (OmU), 20:00

Münter & Kandinsky

Deutschland, 2024, 126 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller

Donnerstag, 21.1116:00
Samstag, 23.1116:00
Sonntag, 24.1113:45
Montag, 25.1116:00
Dienstag, 26.1116:00
Mittwoch, 27.1116:00

NEU Shambhala

Nepal, Frankreich, Norwegen, Hongkong, Türkei, Taiwan, Katar, 2024, 150 Min.
Regie: Min Bahadur Bha

Donnerstag, 21.1117:15 (OmU)
Freitag, 22.1117:15 (OmU)
Samstag, 23.1117:15 (OmU)
Sonntag, 24.1117:15 (OmU)
Montag, 25.1117:15 (OmU)
Dienstag, 26.1117:15 (OmU)

Sonderprogramm

Sonntag, 24.1112:00 (Exhibition on Screen: Van Gogh-Dichter und Liebende, OmU)
Mittwoch, 27.1118:30 (Exhibition on Screen: Van Gogh-Dichter und Liebende, OmU)

The Apprentice – The Trump Story

Kanada, Dänemark, Irland, USA, 2024, 120 Min.
Regie: Ali Abbasi

Donnerstag, 21.1120:45 (OmU)
Freitag, 22.1120:45 (OmU)
Samstag, 23.1120:45 (OmU)
Sonntag, 24.1120:45 (OmU)
Montag, 25.1120:45 (OmU)
Dienstag, 26.1120:45 (OmU)

The Room Next Door

Spanien, USA, 2024, 110 Min.
Regie: Pedro Almodóvar

Donnerstag, 21.1118:30
Freitag, 22.1118:30
Samstag, 23.1118:30
Sonntag, 24.1116:30
Montag, 25.1118:30
Dienstag, 26.1118:30

NEU Vena

Deutschland, 2024, 116 Min.
Regie: Chiara Fleischhacker

Freitag, 22.1117:30

NEU Weihnachten der Tiere

Frankreich, Deutschland, 2024, 72 Min.
Regie: Caroline Attia, Ceylan Beyoglu, Oleysha Shchukina

Freitag, 22.1115:45
Samstag, 23.1114:30
Sonntag, 24.1114:00

Weisheit des Glücks – Eine inspirierende Begegnung mit dem Dalai Lama

Schweiz, 2024, 90 Min.
Regie: Barbara Miller, Philip Delaquis

Samstag, 23.1115:30 (OmU)
Sonntag, 24.1115:30 (OmU)

Kinoportrait:

Kinoprogramm Köln.
Das Kölner Kinoprogramm von choices hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir – und stellen Ihnen ‚Ihr Kino‘ vor:

 

Das Odeon


Jürgen Lütz (Geschäftsführer), Foto: Julian Scholten

Das Odeon sieht auf den ersten Blick fast schon wie ein gemütliches Café aus, hat aber bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Das Gebäude selbst entstand 1956 im Herzen der Kölner Südstadt auf dem Gelände der ehemaligen „Vrings-Oper“. Damals hieß das Odeon noch „Rhenania“ und Filme wie „Der Hauptmann von Köpenick“ mit Heinz Rühmann und „Die Trapp-Familie“ mit Hans Holt gehörten zum Programm. Der Aufstieg des Fernsehens bereitete jedoch auch diesem Kino große finanzielle Schwierigkeiten. 

Ende der siebziger Jahre wandelte die Schauspielerin und Schlagersängerin Trude Herr die Location zu einem Theater um. Unter dem Namen „Theater im Vringsveedel“ konnte die Lokalikone die Spielstätte zehn Jahre lang für ihre Inszenierungen nutzen. Als „Trude Herr Theater“ ist es heute noch vielen Kölnern bekannt. 1987 wurde das Haus von Albrecht Winterberg, Hans-Joachim Flebbe und choices-Mitbegründer Heinz Holzapfel als Odeon wiedereröffnet. Schnell schlossen die Anwohner das „Kino in der Südstadt“ in ihr Herz, denn Winterberg und Holzapfel machten hier und im Broadway auf der Ehrenstraße ein ambitioniertes Filmkunstprogramm, entdeckten David Lynch und Pedro Almodóvar, arbeiteten thematisch, dachten interdisziplinär. Damit endet die ereignisreiche Geschichte des Theater- und Filmhauses jedoch noch lange nicht. 1994 wurde es von der „Kinowelt Medien AG“ übernommen, die 2001 selbst in eine Krise schlitterte. Das Odeon musste neben vielen anderen Kinohäusern schließen.

Mit Hilfe einer Unterschriftenaktion, an der etwa 25.000 Kölner teilnahmen, und der Unterstützung der Filmstiftung NRW konnte das Kino 2002 wiedereröffnet werden. Zur feierlichen Wiedereröffnung gastierte Wim Wenders mit seiner Dokumentation „Viel passiert“ über die Band BAP und unterstrich damit den starken lokalen Bezug des Filmkunstheaters. Zahlreiche Baustellen in den Folgejahren und der Einsturz des Kölner Stadtarchivs schränkten die Infrastruktur der Kölner Südstadt stark ein und hatten auch für das Odeon finanziell schwierige Zeiten zur Folge. Dennoch eröffneten die Kinobetreiber Jürgen Lütz, Angela Wilde und Dieter Hertel 2009 mit großem Stolz einen zweiten Kinosaal, um den Kölnern eine noch größere Programmvielfalt zu ermöglichen. Ende 2021 folgte ein dritter Saal in der ehemaligen Kassehalle des Theaters - mit Ryusuke Hamaguchis „Drive My Car“ als erstem Film.

Trotz dieser vielen Höhen und Tiefen ist Trude Herr auch heute nicht in Vergessenheit geraten und weiterhin ein wichtiger Bestandteil und Identifikationsfigur des Odeon: Die Betreiber „huldigen“ ihr regelmäßig bei der „Kölschen Matinée“ und zeigen ihre Filme sowie Mittschnitte von Theaterstücken. Mit diesem Programm und dem Seniorenkino, das einmal im Monat stattfindet, lockt das Haus besonders solche Menschen ins Kino, die mit Trude Herr groß geworden sind. Gleichzeitig bietet es diesen Zuschauern auch einen Anschluss an das moderne Arthousekino. Auch regionale Regisseure und deren Filme, die einen Bezug zu Köln haben, werden im Zuge der „Kölschen Matinée“ dargeboten. In Kooperation mit dem Institut Francais finden außerdem jeden Sommer die „Französischen Filmtage“ statt und bilden ein Aushängeschild für das Odeon. Generell legen die Betreiber einen Schwerpunkt auf das europäische Kino, das sie als Rückrat des Arthouse-Filmes ansehen.

Daneben bieten die Kinobetreiber auch Raum für Festivals wie z.B. für das Kinderfestival „Cinepänz“. Aber auch das „Internationale Frauenfilmfestival“ findet hier alle zwei Jahre ein Zuhause oder aber die britische Schulkinowoche „Britfilms“. In dem kleinen Haus steckt eine große Geschichte, die untrennbar mit Köln und seinen Menschen verbunden ist. Das spiegelt sich auch in dem umfangreichen, anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm wider.  (Redaktion choices.de)

Neue Kinofilme

Konklave

Film.

Hier erscheint die Aufforderung!