Seit Jahrzehnten geistert der Name der New Yorkerin Roni Horn (*1955) durch die Kunstwelt, aber selten nur sieht man hierzulande eine umfassende Ausstellung ihres Werkes. Das Museum Ludwig liefert einen Überblick mit Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Künstlerbüchern, die teils zum ersten Mal gezeigt werden. Das künstlerische Prinzip von Roni Horn ist die Dopplung und das Erstellen von Paaren, ausgehend von ihrer These, dass niemand in nur einer Darstellung repräsentiert werden kann und Identität – und auch Gender – fließend ist. In ihren hochästhetischen fotografischen Porträts sind die Unterschiede minimal, aber dann umso mehr berührend.
Roni Horn | bis 11.8. | Museum Ludwig | 0221 22 12 61 65
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Im Dialog mit der Natur
Alfred Ehrhardt und Elfriede Stegemeyer im Museum Ludwig
Geschichte und Gegenwart
Anna Boghiguian im Museum Ludwig
Späte Ehrungen
Ursula Burghardt und Benjamin Patterson im Museum Ludwig
Ernste Themen im Gegenüber
Kresiah Mukwazhi im Museum Ludwig
Männer aus dem Lexikon
Gerhard Richters 48 Porträts im Museum Ludwig
Niemals gleich
Roni Horn im Museum Ludwig – kunst & gut 07/24
Zeit begreiflich machen
Die Neupräsentation der Sammlung zeitgenössischer Kunst im Museum Ludwig
Ein König schenkt
Schenkungen von Kasper König an das Museum Ludwig – kunst & gut 03/24
Gespür für Orte
Füsun Onur mit einer Retrospektive im Museum Ludwig – kunst & gut 12/23
Die eigene Geschichte
„Ukrainische Moderne & Daria Koltsova“ im Museum Ludwig – kunst & gut 09/23
Verschiedenen Perspektiven
Neupräsentation der Sammlung im Museum Ludwig
Innenleben der Wirklichkeit
„Ursula – Das bin ich. Na und?“ im Museum Ludwig – kunst & gut 05/23
Die Schuld der Vorfahren
„Aus dem Schatten“ in Köln
Körperbilder und Kampfgeist
„Die Hand ist ein einsamer Jäger“ am Theater Bonn
Doppelte Identität
„Ihsane“ an der Oper Köln
Humor als universelle Sprache
Okan Seese am Comedia Theater
Die Existenzkrise der Kunst
„Do not touch“ am TdK
Die Stimme aus dem Radio
„Jugend ohne Gott“ am Comedia Theater
Der Traum vom Debütroman
„Vom Schreiben leben, vom Leben schreiben“ in Köln
Orte der Gastfreundschaft
„Living-Room“ auf der Poetica 10
Mord an der Moldau
„Die Schatten von Prag“ im Literaturhaus Köln
Vom Umgang mit der Kunst
Daumier im Wallraf-Richartz-Museum
Anyone Home!
Human AI Art Award 2024 im Kunstmuseum Bonn
Tiefe Fetzen Wirklichkeit
Marcel Odenbach bei Gisela Capitain
Spuren der Selbstfindung
Jo Langenhoff in der Photographischen Sammlung