In ihren Texten schreibt Katja Brunner gegen Schubladendenken und konventionelle Schönheitsideale an. Verkörperungen von Weiblichkeit ergreifen dabei selbst das Wort, klagen über Rollenzuschreibungen und leisten Widerstand. In „Die Hand ist ein einsamer Jäger“ treten einige dieser Verkörperungen als Figuren auf: die digitale Projektionsfläche Selda, das Hungermädchen, eine selbsternannte Rebellin und eine Teenagerin, die Opfer sexueller Belästigung wird. Gestärkt vom Chor der Bulimikerinnen erheben sie ihre Stimmen und fordern Solidarität. Für die Bühnenadaption am Theater Bonn überarbeitete Brunner ihren Text aus dem Jahr 2019.
Die Hand ist ein einsamer Jäger | 17. (P), 24., 29.1. | Theater Bonn | 0228 77 80 22
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