Australia
AUS/USA 2008, Laufzeit: 166 Min., FSK 12
Regie: Baz Luhrmann
Darsteller: Nicole Kidman, Hugh Jackman, David Wenham, Bryan Brown, Bruce Spence, John Jarratt, Jack Thompson, Ben Mendelsohn
Genre??
DaisyJean (21), 15.09.2009
Oh je...selten war ich so genervt während eines Films. Abgesehen von dem fast unerträglichen Kitsch, den klischeehaften Figuren und den üblen Logikfehlern hat es sich mir auch so gar nicht erschlossen, in welches Genre der Film denn gerne gehören möchte? Von Satire über Kitschromanze bis Tragödie war ales drin. Schade um die Schauspieler!!!!
Knaller-Komödie!
elkepelke (9), 23.01.2009
Ich geb zu, ich bin hauptsächlich wegen Hugh Jackman reingegangen... Von Frau Kidman hab ich nix erwartet. Dass Sie allerdings eine so dermaßen beknackte etepetete-Engländerin spielte, war sehr erheiternd! Von Hugh hingegen war ich fast enttäuscht. Toll aussehen ist eben doch nicht alles. Zu seiner Verteidigung sei gesagt, daß die Rolle sehr eindimensional gestrickt war. Insgesamt haben wir uns köstlich amüsiert, zeitweise hat der ganze Saal (Kino 1 im Cinedom) schallend gelacht. Das den Saal verlassende Publikum sah durchweg gut gelaunt aus. Eher so wie nach "Mama Mia" als nach einer tragischen Schnulze :-) So betrachtet war es ein tolles Kinoerlebnis!!!
Einfach drauf einlassen
rimagi (2), 10.01.2009
Wenn man einen Film nicht analysieren, sondern genießen möchte - also den Kopf ausschalten und den Gefühlen freien Lauf lassen kann - dann ist Australia genau richtig. Der Film ist keine große Kunst, natürlich - aber wer erwartet das ernsthaft von Baz Luhrman? Oder Hugh Jackman? Australia ist "großes Kino" im ganz klassischen Sinn: wunderschöne Bilder, eine nebensächliche Story, dafür viel Gefühl und Musik. Spätestens wenn "somewhere over the rainbow" angestimmt wird sollte jedem Kinobesucher klar sein, dass dieser Film auch an das Hollywood der "goldenen" 1930er Jahre erinnern will. Nicole Kidman ist zwar keine Jean Harlow und Hugh Jackman kein Clark Gable, aber warum soll man Australia nicht einfach trotzdem genießen? Manchmal will man einfach nur im Kino sitzen und sich für ein paar Stunden in eine andere Welt versetzen lassen. Das schafft Australia allemal.
Taschentücher raus!
Zebro (1), 09.01.2009
Ich weiß, ich bin kitschig veranlagt, aber bei diesem Film konnte ich mal wieder nach herzenslust emotional werden.
Frauenfilm
Fue1 (2), 09.01.2009
Ich wurde von meiner Freundin gezwungenermaßen in den Film gebracht. Hatte natürlich eine negative Einstellung, welche sich auch bestätigt hat. Der einzige Lichtblick war Nicole Kidman.
Wundervoller Film
Maria1 (2), 09.01.2009
Meiner Meinung nach ein klassischer Landschaftsfilm, mit einer wundervollen Liebesgeschichte und Top-Schauspielern.
Völliger Kitsch
Claudi1 (2), 09.01.2009
Meine Güte, ich war mit hohen Erwartungen in diesen Film gegangen, aber er hat mich enttäuscht. Typischer völlig überzogener Hollywoodkitsch.
Wunderschöne Schnulze
Anna1234 (2), 09.01.2009
Eine etwas zu triefende Schnulze, aber die wundervollen Bilder und Schauspieler machen dies wieder wett.
Hollywood eben
Vanita (49), 07.01.2009
Überlänge macht noch keinen ernstzunehmenden Film, das konnte ich gestern abend mal wieder erleben.
Die Geschichte ist eigentlich interessant und könnte zauberhaft dargestellt werden. Man hat sich allerdings lieber für Hollywood-Pomp entschieden, als auf Australien wirklich einzugehen. Der Zauber der Landschaft wurde so wenig eingefangen wie das Leben der Aborigines. An den Stellen, die ich besonders wichtig fand, wurde gerne gerafft, während pseudo-Dramatik gefeiert wurde bei Dingen, die von vornherein feststanden. Dass ich mit meiner Ansicht nicht allein war, konnte ich an den Lachern im Kinosaal erkennen.
Der Film ist zwar ok, aber eben leider auch unrealistisch, ohne zu verzaubern. Schade.
(Und ich weiß nicht, ob das in allen Kinos so ist: Der Filmpalast jedenfalls macht eine Pause.)
Quark mit künstlichem Geschmack
woelffchen (597), 03.01.2009
Alles in diesem Film ist künstlich, schwülstig und bombastisch, will sagen: unrealistisch. Die Schauspieler agieren weitgehend künstlich und affektiert - die Bauten und Kulissen sind künstlich - die gesamte Ausstattung ist künstlich und sogar das Licht ist teilweise künstlich.
Auf dem Boden eines Drehbuches, das alles, aber auch wirklich alles miteinander verbinden und verwursten möchte - von Liebesgeschichte über Drama bis Nächstenliebe, von Aborigines über Zauberei bis Weltkrieg - ist dieser Film der Ausbund eines synthetischen Kinos und schmeckt so gut wie Kuchen mit Süßstoff anstelle von Zucker. Ungenießbar!
Durchschnittlich
Wuselchen (3), 31.12.2008
Die Handlung hätte man auch in normale Länge packen können. War ganz nett, muss man aber nicht ubedingt gesehen haben. Creamy hat mit seinen dunklen Augen einiges rausgerissen.
Zauberhaft und Berührend
poodles (46), 29.12.2008
Poodles hat dieses Jahr in keinem Film geweint - ausser in dieser. Der Film "Australia" ist einfach klasse, eine sehr gelungene Mischung eines Märchen, einer Liebesgeschichte und der tragischen Vergangenheit der Aborigine Kinder - "The Stolen Generation" Eine exzellente Besetzung - Hugh Jackman und Nicole Kidman, was mehr kann man verlangen?
Well, z.B. Der Aborigine Großvater. Einfach Berührend wie er sein Enkelsohn im Auge behält. David Wenham - "The Little Fella" - der Kleine Aborigine mit den großen braunen Samt-Augen - bringt das Herz zum schmelzen. Sein Satz "I sing you to me".... da kamen mir die Tränen!! Ab und zu fällt ein Cliché, aber was solls. Thumbs up!!!
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24