Der Mondbär - Das große Kinoabenteuer
Deutschland 2008, Laufzeit: 71 Min., FSK 0
Regie: Mike Maurus, Thomas Bodenstein
Darsteller: Sprecher: Maximilian Belle, Angelika Bender, Eric Brodka, Ulrich Frank, Julia Haacke, Gudo Hoegel, Christoph Jablonka, Tobias Lelle, Marike Oeffinger, Jacob Riedl, Manuel Straube, Jochen Striebeck, Kai Taschner
Animationsfilm für Vorschulkinder
Fernsehstar auf der großen Leinwand
„Der Mondbär” von Thomas Bodenstein, Mike Maurus mit Hubert Weiland
Im Hollywoodkino ist es seit Langem gang und gäbe, dass von der Mattscheibe bekannte Figuren auch den Sprung auf die Leinwand wagen – oftmals sogar mit Jahrzehnten Verspätung und nur, um einen Kult von einst wieder aufleben zu lassen. Hier ist es nun der seit der Jahrtausendwende aus Bilderbüchern beliebte Mondbär, der nach ersten Eskapaden in einer animierten Fernsehserie schließlich „das große Kinoabenteuer“ erleben darf.
Ein unachtsamer Bruchpilot hat bei einem nächtlichen Höhenflug den Mond angerempelt, der daraufhin auf die Erde plumpst und vor der Wohnungstür des Mondbären landet. Da dieser den Erdtrabanten schon geraume Zeit bewundert, macht er sich gleich daran, sich um den angeschlagenen Mond zu kümmern, ihm Honigkuchen anzubieten und ihn beim Dame-Spiel bei Laune zu halten. Doch die anhaltende Dunkelheit macht den Tieren des Waldes zu schaffen, weswegen sie einen Plan ausarbeiten wollen, den Mond wieder an den Himmel zu bringen.
Die Macher von Bilderbuchadaptionen wie „Felix – Ein Hase auf Weltreise“ und dessen Fortsetzung „Felix 2 – Der Hase und die verflixte Zeitmaschine“ wenden sich auch mit diesem Film an die Jüngsten im Publikum, die Vorschulkinder. Denen werden die kindgerecht erzählten Abenteuer des Bären und seiner putzigen Freunde auch sicherlich wieder viel Spaß bereiten, da allzu aufregende oder gruselige Elemente schnell durch Slapstickeinlagen wieder abgeschwächt werden. Bei den erwachsenen Begleitpersonen kann dieser äußerst behutsame Stil mitunter ein wenig Leerlauf hervorrufen. Immerhin bietet der visuelle Stil, der einen Flat-Look mit 3D-Effekten kombiniert, interessante Abwechslung. Und nicht zuletzt gibt es im tollpatschigen Hasen eine liebenswerte Nebenfigur, deren allzu menschliche Schwächen nicht nur die Kleinen erheitern, sondern auch die Eltern zum Schmunzeln bringen können.
(Frank Brenner)
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Bolero
Start: 6.3.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Mickey 17
Start: 6.3.2025
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24