Die Maisinsel
Georgien, Deutschland, Kasachstan, Tschechische Republik 2014, Laufzeit: 100 Min., FSK 0
Regie: George Ovashvili
Darsteller: İlyas Salman, Mariam Buturishvili, Irakli Samushia
Der Kreislauf des Lebens
woelffchen (597), 31.05.2015
Ein altbekanntes und oft verarbeitetes Thema in neuem Gewand: Der Kreislauf des natürlichen Lebens – hier dargestellt an einer Flussinsel des Enguri im Dreiländereck zwischen Georgien, Abchasien und Russland, auf der in mühseliger Kleinarbeit Mais angebaut, eine Unterkunft errichtet wird und die wenigen Menschen, die hin und wieder erscheinen, sich in drei verschiedenen Sprachen kaum verständigen können. Alles ist sehr karg ausgestattet, die Menschen sind arm und das Leben schreitet nur in Zeitlupe voran. Die Geschichte ist allerdings zu dürftig, als dass sie in der Lage wäre, die zur Verfügung stehenden 100 Minuten angemessen zu füllen. Alles zieht sich wie Kaugummi dahin, und wenn tatsächlich mal etwas passiert, fremde Menschen auftauchen, werden diese bruchstückhaften Geschehnisse nicht weiter erzählt, sondern brechen unvermittelt ab.
Ein gut gemeinter Film, der aber letztlich nur zu einer Geduldsprobe für den Zuschauer wird. Schade, man hätte mit etwas mehr Phantasie erheblich mehr daraus machen können.
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