Die Wolke
Deutschland 2006, Laufzeit: 102 Min., FSK 12
Regie: Gregor Schnitzler
Darsteller: Paula Kalenberg, Franz Dinda, Hans-Laurin Beyerling, Carina Wiese, Karl Kranzkowski, Richy Müller, Tom Wlaschiha, Gabriela Maria Schmeide, Jennifer Ulrich, Ulrike Arnold, Claire Oelkers, Daniel Rösner, Roland Schreglmann, Lion Sokar
Genau !
Meryl (9), 23.01.2009
Ich kann mich der Meinung von Kinokoller aus 2007 nur anschließen, habe den Film gestern auf DVD gesehen und jeden EURO bereut!
Der Beginn mit Atom-Unfall ist vollkommen unglaubwürdig und unsinnig dargestellt, irgendwie bildete dieser Atom-Unfall lediglich das Hintergrund-Geplätscher für die Love-Story, die auch schon besser umgesetzt wurde.
Schade! Das Thema hätte mehr verdient!
bin mit euch einer meinung
isilisi (4), 01.04.2007
der film versucht(e), an die moral der menschen zu appellieren und einen beitrag zum atom-ausstieg zu leisten, aber es gelingt nicht wirklich.
im endeffekt is der einem happy-end gleichzusetzende ausgang des filmes nich schockierend genug, um auf dieser ebene etwas zu bewirken und da er keinerlei ernsthafte gefahren suggeriert, verfehlt er seinen sinn.
das buch habe ich nicht gelesen, vermutlich werde ich das nachholen.
die schauspielerische leistung is alles in allem echt okay, ansehen kann man es sich auch ohne schmerzen zu bekommen, aber die offenbarung bleibt eben aus.
ganz okay
Princess05 (271), 10.01.2007
stimmt, gute leistung der jungen schauspieler... die geschichte müsste bekannt sein, von dem gleichnamigen buch. gut umgesetzt, allerdings haben mir einige szenen und wichtige aspekte gefehlt. das ende fand ich allerdings nicht so gut, bin auch der meinung es ist im buch etwas anders. ich würde den film eher als mittelmäßig einstufen. das buch fande ich persönlich besser und um einiges packender, aber so ist das ja leider meistens.
Ach ja, der deutsche Film...
SeBiG (30), 24.05.2006
Abgesehen von der soliden Leistung zweier deutscher Jungdarsteller enthält dieser Streifen nichts, was den Besuch im Kino gelohnt hätte.
Vergleicht man den Film mit der Buchvorlage von Frau Pausewang, fragt man sich, warum ihn die Macher überhaupt gedreht haben. Um uns mitzuteilen, daß im 21.sten Jahrhundert ein bißchen Mut und ein "erster Lover", der durch dick und dünn zu einem hält, alles sind, was man heute braucht, um "das Atom" zu überleben?
Der Umgang mit dem Thema "Supergau im Kernkraftwerk" fällt in Merkel's Deutschland eindeutig zu naiv, zu lasch, zu positivistisch aus. Teenagergerecht aufgearbeitet halt.
Was einen am Rande interessiert: Fehlte es für die angemessen-deutlichere filmische Umsetzung eines solchen Stoffes an Fachwissen, an Phantasie oder einfach nur an finanziellen Mitteln?
Den Schlußsatz, daß in Deutschland ja noch immer so-und-so-viele Kraftwerke am Netz sind, hätte man sich nach diesem Film wirklich sparen können - wenn "'n bißchen Haarausfall" alles ist, was uns "beim ganz großen Knall" droht, können wir ja alle ganz beruhigt schlafen, weil der Einsatz, mit dem Politik und Energiewirtschaft um unsere Sicherheit pokern, ja "so die Wolke" ja nun gar nicht ist.
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