Ernest Cole: Lost and Found
USA, Frankreich 2025, Laufzeit: 105 Min., FSK 12
Regie: Raoul Peck
Darsteller: Lakeith Stanfield, Lakeith Stanfield, Raoul Peck
Biografische Doku
Schwarzer Alltag in Schwarz-Weiß
„Ernest Cole: Lost and Found“ von Raoul Peck
Im Fotobuch „House of Bondage“ (1967) zeigt Ernest Cole den Alltag unter Apartheid und gibt der Welt erstmals einen unverblümten Einblick in das menschenverachtende System. Das Buch wird in Südafrika verboten und macht ihn berühmt. Zu der Zeit lebt Cole, 27 Jahre alt, im Exil in den USA und fotografiert weiterhin das Leben Schwarzer Menschen. Er zeigt gemischte Paare in New York, das Leben in Harlem und das Elend in den Südstaaten. Cole erkennt, dass die Versprechen von Freiheit und Wohlstand für Schwarze auch in den USA nicht erfüllt werden.
Raoul Peck erzählt eindringlich in Coles eigenen Worten von dessen Qualen als Künstler, seiner Wut über das Schweigen des Westens zum Apartheidregime und dem Gefühl der Entwurzelung im Exil. Der Film wurde 2024 in Cannes als beste Doku ausgezeichnet – zu Recht.
(Tina Adomako)
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