Heaven
USA/Deutschland/Frankreich 2002, Laufzeit: 95 Min., FSK 12
Regie: Tom Tykwer
Darsteller: Cate Blanchett, Giovanni Ribisi, Remo Girone, Stefania Rocca, Alessandro Sperduti, Mattia Sbragia, Stefano Santospago, Alberto Di Stasio, Giovanni Vettorazzo, Gianfranco Barra, Alessandro Sperduti, Mauro Marino, Stefania Orsola Garello
Himmel hilf!
Colonia (683), 09.11.2005
Ein nach heftigem Auftakt ruhiger, stellenweise sogar poetischer Film. Tykwers Variante von Schuld und Sühne in einer fantastisch inszenierten Landschaft um Montepulciano. Aber was soll das? Die Hälften passen nicht zusammen, der Wechsel vom Polizeidrama um Korruption und Rache hin zur unglaubwürdigen Liebesgeschichte ist mir zu krass. Der Wein aus der Region mundet deutlich besser und ist - ganz im Gegensatz zum Film - voller Wohlgeschmack.
endlich wieder eim guter tykwer
hotratz (16), 19.06.2002
völlig enttäuscht von der krieger und die kaiserin bin ich mit niedrigsten erwartungen in heaven gegeangen, hocherfreut über die guten bilder und das langsame tempo des films verlies ich das kino wieder, von allen tt filmen rangiert er für mich zwischen winterschläfer (imho der beste tykwer) und lola rennt
in diesen Film muss man gehen
ned devine (6), 12.06.2002
Man flüsstert die ganze Zeit: "Bitte nicht" und ahnt doch das Ende! Fesselnder kann eine Geschichte nicht sein. Für mich die besten Leistung von Cate Blanchett; und dann noch dieser Giovanni Ribisi!! Man sieht die Welt mit anderen Augen nach dem Film...
Eingeschlafen ...
bino (18), 17.04.2002
... bin ich leider bei dem Film (wirklich!) und habe deshalb nicht alles mitbekommen. Aber ich glaube das war auch gut so.
Ich habe selten, so einen langweiligen Film gesehen, der mich so wenig gefesselt hat, obwohl ich ein Fan von Cate Blanchett bin.
Schade!
Definitiv der schlechteste Tykwer
Killing Zoe (37), 15.04.2002
Schöne Bilder, angenehmes gebremstes Tempo und doch vielleicht ein bischen zu spannungsarm. Ich bin ein bischen entäuscht von dem Film. Die Akteure agieren dann doch zu emotional gebremst, um wirklich zu fesseln. Allen vorherigen Tykwer Filmen konnte ich sehr viel abgewinnen und hatte Lust sie mir mehrfach anzuschauen (was ich auch getan habe) und Winterschläfer ist und bleibt mein absoluter Favorit. Dieser Film wird mir nicht allzusehr in Erinnerung bleiben und schafft auch keine Bedürfnisse ihn nochmal zu sehen. Dass die Toskana schön ist, wussten wir bestimmt auch schon vorher. Die Geschichte mit dem Hubschrauber ist eine schöne Idee.
er kann es doch besser
sodom (1), 12.04.2002
Vieleicht geht es nur mir so, aber dieser Film war grotten schlecht.
Tom Tykwer hat schon oft bewiesen, dass er es besser kann, allein am Beispiel "Lola rennt", der Film hat mich überzeugt.
ok
ben_oui (22), 31.03.2002
war gut....
Irgendwie nicht ganz rund
gutzi (182), 20.03.2002
... war dieser Film in meinen Augen.Die Liebesgeschichte überzeugt einfach nicht wirklich, bleibt zu grob angerissen. Dennoch machte es Spaß, diesen Film zu sehen, denn die Bilder sind fantastisch. Insgesamt hat mich "Der Krieger und die Kaiserin" aber weitaus mehr überzeugt.
hmm...
filmneuling (16), 17.03.2002
Ich habe den Film schon vor einiger Zeit gesehen, der erste von Tykwer den ich gesehen habe, und er bringt mich heute noch zum nachdenken. Zwei Eindrücke, die mir geblieben sind: sehr ruhige Bild-/Kameraführung, welche durch die Musik eigentlich noch unterstützt wird, und eine ebenso ruhige, geduldige und sehr direkte Erzählweise. Die Liebesbeziehung der beiden Hauptfiguren wirkt zuweilen doch etwas naiv und gestellt oder mit zu wenig Sorgfalt und Zeit entwickelt, aber das gerade in dieser Zeit wieder sehr aktuelle Thema des Terrorismus und die Zeitlose Frage des Gut und Böse werden von Tykwer sehr kontrovers und mit viel Gefühl behandelt. Von den Schuspielern zeigt vor allem Blanchett eine meisterhafte Leistung.
ähh ...
tinetuschen (142), 13.03.2002
... tja ... mir fehlt so ein wenig das fachvokabular.
ich versuche mal zu schreiben was ich empfinde: die schauspieler sind wundervoll, die story ist eher märchen als realität, eher reduziert als bombastisch ...
ich kann verstehen das es menschen gibt die mit dem letzten drittel grosse probleme haben. ich konnte es einfach so annehmen. ich bin ein tom tykwer fan wegen |tödliche maria|, |winterschläfer| und |der krieger und die kaiserin| .. nicht wegen |lola rennt|. dieser film ist für mich jedoch mehr krysztof kieslowski als tykwer. irgendwas verstanden :)?
toll
Juliette (54), 07.03.2002
Ich fand den Film unerwartet gut. Jedenfalls hab ich dadurch ein wenig Italienisch gelernt, hihi. Gefallen hat mir aber vro allem Cate Blanchett, die sich so langsam zu meiner Lieblingsschauspielerin entwickelt. Und die Bilder ware echt schön, vor allem zum Schluss hin. Die Landschaften und so, das Ende... Toll...
Himmelfahrt......
omega456 (2), 04.03.2002
......mal anders. Da ist eine junge Frau, die in einem Simulator lernt, einen Hubschrauber zu fliegen. Erst ganz am Ende des Films wird klar welche Bedeutung dieser ungewöhnliche Anfang des Films hat, der anschließend eine ganz andere Wendung nimmt.
Es geht um Korruption, die die Bestrafung eines Drogendealers verhindert. Dies bringt eine in Italien lebende Englischlehrerin dazu, die Gerechtigkeit selbst in die Hand zu nehmen, nicht zuletzt, weil sie immer wieder mit den schrecklichen Folgen des Drogenkonsums ihrer Schüler konfrontiert wird.
Ein Film, in dem die Sprache des bewegten Bildes auf z.T. subtile Weise genutzt wird. So wird z.B. der hinter seinem Schreibtisch sitzende Staatsanwalt immer nur frontal gezeigt, während die anderen vielschichtiger dargestellten Hauptpersonen auch aus anderen Blick-winkeln zu sehen sind. Dabei hält die Kamera jedoch eine unaufdringliche Distanz zu den Schauspielern, die dazu führt, dass eine Identifizierung des Zuschauers mit den Agierenden nicht in dem gewohnten Umfang eintritt. Dies schmälert jedoch nicht die schauspielerischen Leistungen einer Cate Blanchett oder des weiteren Hauptdarstellers Giovanni Ribisi, sondern unterstreicht die außerordentlich gelungene Kameraführung. Im Vordergrund steht die Er-zählung mit bewegten Bildern, die immer wieder durch phantastische (senkrechte!) Kamerafahrten über Städte und Landschaften ergänzt wird. Im weiteren Verlauf werden diese Bil-der geradezu opulent, wenn die toskanische Landschaft in malerischen Farben gezeigt wird, ohne dass die weitere Erzählung vernachlässigt wird.
Es bedarf dabei keiner reißerischen Effekte, obwohl diese durchaus an einigen Stellen möglich gewesen wären. Es ist - trotz der Kooperation mit den USA und Deutschland - eher ein französischer Film. Dies wird insbesondere am Ende deutlich, wenn der durch Actionfilme ge- oder verblendete Zuschauer (falls er überhaupt bei derartigen Filmen zu finden ist) erwartet, dass es einen großen Showdown in Form einer Riesenexplosion gibt. Stattdessen erfolgt dann eine fast "stille" Himmelfahrt, jedoch diesmal mit einem modernen Verkehrsmittel.
Unerwartet
strike (30), 21.02.2002
Der Film hat mich unerwartet, nach all den Vorschußlorbeeren enttäuscht. Die schönen Bilder die Tykwer zaubert, werden gnadenlos mit einem Übermaß an Naivität gebeutelt und leider auch zerstört. Die große Liebe kommt nicht richtig rüber, der Schlafzimmerblick von Ribisi ging mir persönlich schon nach 15 Minuten auf den Wecker, Blanchett will so kühl wirken, das es fast lächerlich wirkt. Eigentlich hätte man davon einen schönen Kurzfilm machen können, einfach nach der Flucht aufhören und alles wäre nur halb so schlimm gewesen. Nach (und auch schon während) der Flucht ist es nur noch eine Aneinanderreihung von Naivitäten, Banalitäten und Pathetik. Schade um die schönen Bilder.
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