Im Stahlnetz des Dr. Mabuse
D/ F/ I 1961, Laufzeit: 88 Min.
Regie: Harald Reinl
Darsteller: Gert Fröbe, Lex Barker, Daliah Lavi, Wolfgang Preiss, Werner Peters, Rudolf Fernau, Rudolf Forster
Psychogene Drogen, Atommeiler und Daliah Lavi
Kinokeule (541), 20.09.2007
Wie immer zieht Dr. Mabuse die Fäden seiner Schreckensherrschaft dezent im Hintergrund. Es gilt mitzuraten, wer denn Mabuse überhaupt ist und das wird erst recht spät aufgeklärt. Die rasante Sause nimmt ihren Ausgangspunkt in der Bimbo-Bar (!)
Unser Bösewicht hat diesmal ein Gefängnis mittels Psychodrogen unter seine Kontrolle gebracht und übt den Schulterschluss mit einem amerikanischen Syndikat (!). Zuvorderst soll er den Amis noch seine Macht beweisen und wie ginge das einfacher als einen Atommeiler (!) zu sprengen und Deutschland in Schutt und Asche zu verwandeln. Wen Mabuse dann noch ausquetschen will? Mit solchen Detailfragen gibt sich ein potentieller Weltherrscher nicht ab.
Auf der Gegenseite treten diesmal auf: Gert Fröbe als wackerer Kommissar Lohmann, Daliah Lavi (Oooh Oooh, wann kommst du?) als schnuckelige Reporterin Maria Sabrehm, Lex Barker (Old Schnatterhand) als gedoppelter Doppelagent Joe Como.
Der Film macht Spaß, ist aber von durchschnittlichen Edgar Wallace Filmen nicht wirklich zu unterscheiden, was sicherlich auch an der Regie von Harald Reinl lag.
(3 Sterne)
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