Jeder schreibt für sich allein
Deutschland 2023, Laufzeit: 167 Min., FSK 12
Regie: Dominik Graf
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Dokumentarfilm über Schriftsteller:innen im Nationalsozialismus
Bleiben und schweigen?
„Jeder schreibt für sich allein“ von Dominik Graf
Der Titel von Dominik Grafs neuem Film verweist auf Hans Falladas Roman „Jeder stirbt für sich allein“. Es geht um das Schicksal der Autor:innen, die ab 1933 nicht ins Exil gingen; es geht um Konflikte mit den Exilierten, dem eigenen Gewissen, dem Naziregime. Erich Kästner hat bei der Verbrennung seiner Bücher zugesehen und sich nach ‘45 „durchmogelt“, wie es Anatol Reigner in der gleichnamigen Buchvorlage zum Film ausdrückt. Wie lange würden die Nazis bleiben, würde es „nicht so schlimm", das angekündigte „tausendjährige Reich“?
Graf und zahlreiche literarischen Fachleute teilen nicht ein in Gut und Böse, sie zeichnen über 167 Minuten ein vielstimmiges, bisweilen poetisches und differenziertes Bild von geistigen Mitläufer:innen, von solchen, die lavieren, sich anbiedern oder an alldem scheitern.
(Ingrid Bartsch)
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