Just the Wind
H, D, F 2012, Laufzeit: 95 Min.
Regie: Bence Fliegauf
Darsteller: Katalin Toldi, Gyöngyi Lendvai, Lajos Sárkány
>> www.peripherfilm.de/justthewind/index.html
Beklemmendes Portrait einer Roma-Familie
Ruhe vor dem Sturm
„Just the Wind“ von Bence Fliegauf
Es ist nur ein Tag, den Bence Fliegauf („Dealer“) schildert. Doch der ist nicht nur lang, weil der Film alle Familienmitglieder außer den im Ausland arbeitenden Vater einzeln, im ständigen Wechsel, in ihrem jeweiligen Alltag beobachtet. Die Zeit scheint in der angespannten Lage per se kaum voranzuschreiten: Der Großvater ist bettlägerig, die Mutter arbeitet für einen Billiglohn, die ältere Tochter geht zur Schule, und der jüngere Sohn streunt durch die Natur. Er ist der einzige, der mit seinem mit Proviant ausgerüsteten Versteck auf die Pogrome in der Umgebung reagiert.
Fliegaufs ruhiger, aber in permanenter Anspannung beobachtender Film ist eine unangenehme Analyse einer Gesellschaft, in der Recht und Sicherheit ein verlorenes Gut sind. Mit dem Rechtsruck in Ungarn hat der Film an Bedeutung nur noch gewonnen.
Berlinale 2012 – Großer Preis der Jury
(Christian Meyer)
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Bolero
Start: 6.3.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Mickey 17
Start: 6.3.2025
Für immer hier
Start: 13.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24