Lichter der Vorstadt
Finnland 2006
Regie: Aki Kaurismäki
Darsteller: Janne Hyytiäinen, Maria Heiskanen, Maria Järvenhelmi, Ilkka Koivula,, Aarre Karén, Tommi Korpela, Juhani Niemelä
zu konstruiert
Biggi (153), 11.01.2007
ja, die anderen Kaurismäkifilme haben mir auch besser gefallen. Sie waren zwar noch sprachloser, jedoch authentischer aus dem Leben der Menschen der Schattenseite, feinfühlig beobachtet in der großen Einsamkeit. Dieser Neue scheint mir in vielen Gesten zu aufgesetzt und konstruiert, selbst wenn der Hauptdarsteller die Hand auf die Schulter der Angebeteten legt, wirkt die Hand wie bei einer Marionette mit einem Faden geführt. Die Bars waren zu elegant. Sehr unwahrscheinlich, dass ein spartanisch lebender Arbeiter sich dahin verirrt...trotzdem gefällt mir sein Stil 10x besser als die der meisten anderen Regisseure (spanische ausgeschlossen).
Genau, Mönti
gutzi (182), 07.01.2007
Ich habe "7 Zwerge" zwar nicht gesehen, aber ansonsten muß ich Mönti recht geben. Auch ich bin vom neuesten Kaurismäki schwer enttäuscht und kann nur empfehlen, sich frühere Werke des Finnen anzuschauen. Ich war geradezu froh, als der Film zu Ende war und ich das Kino verlassen konnte.
Echt Kaurismäki.
flimbe (31), 03.01.2007
Wie erwartet: Kaum Worte, ruhige aber ausdrucksstarke Szenen, fast Fotografien gleich stehen sie im Raum. Auf merkwürdige Weise ausgeleuchtet. Für mich eine Art Meditation in Bildern.
Nachdem ich schon von "Der Mann ohne Vergangenheit" (neben "Wolken ziehen vorüber" noch ein Film aus der sozialromantischen Verlierer-Trilogie (O-Ton Kaurismäki!)) sehr begeistert war, fand ich auch diesen Film wieder klasse.
Ist aber Geschmackssache.
Kaurismäki ist wohl für die wenigsten deutschen Kinogänger was. Denn der finnische Humor ist oft sehr kühl und trocken (wenn er überhaupt bei uns ankommt) und es wird viel gesoffen und geraucht in dem Film. Gesprochen wird eher gar nicht.
Ich persönlich fand den "Mann ohne Vergangenheit" gelungener. Aber auch aus diesem Film bin ich angetan und auch entspannt hinausspaziert.
Einen Trailer kann man auf der Homepage ansehen:
http://lichter-der-vorstadt.pandorafilmverleih.de/
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24