Montag kommen die Fenster
Deutschland 2006, Laufzeit: 92 Min., FSK 12
Regie: Ulrich Köhler
Darsteller: Isabelle Menke, Hans- Jochen Wagner, Amber Bongard, Trystam Wyn Puetter, Elisa Seydel, Ilie Nastase, Ursula Renneke, Ingo Heab, Hartmut Becker, Tatja Seibt
Gerade wird das erste gemeinsame Eigenheim eingerichtet, da verlässt die Mutter die Familie. Ziellos streift sie durch die verschneite Berglandschaft des Harz.Schön fotografiertes Entfremdungsdrama Nach seinem Erstling "Bungalow" erzählt Ulrich Köhler auch in seinem neuen Film wieder von Gefühlen der Entfremdung in der Mittelschicht. Nina verlässt sprachlos das Eigenheim und bleibt auch im Rest des Films sprachlos. Ohne ausgesprochenen Grund und ohne erkennbares Ziel flüchtet sie. Im Ferienhaus der Eltern trifft sie auf ihren Bruder, und flüchtet auch dort wieder. In einem klotzigen Großhotel schleicht sie somnanbulistisch durch die Gänge, trifft auf einen abgehalfterten Tennisstar (gespielt von der Tennislegende Ilie N_stase) und landet schließlich wieder bei ihrer Familie. Eine Lösung gibt es nicht. Ernüchternd und in ebenso nüchternen, wenn auch wohl gestalteten Bildern folgt Köhler seiner Protagonistin. Die innere Leere der Protagonistin überträgt er mit seiner Distanziertheit auf die Zuschauer.
(Christian Meyer)
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