Nichts geht mehr
Deutschland 2007, Laufzeit: 87 Min.
Regie: Florian M. Böder
Darsteller: Jörg Pohl, Susanne Bormann, Jean-Luc Bubert, Nadja Bobyleva, Oliver Bröcker, Hauke Heumann
Ein frecher Streich stellt zwei Brüder aus Bochum unter Terrorverdacht. Ihre Spur führt über Freund und Feind durch die Republik.
Das Übermalen von Verkehrsampeln verschafft Konstantin und August Medienpräsenz, Fahndungsaufruf und Nachahmer. Die unterschiedlichen Brüder flüchten gemeinsam nach Hannover, wo sie per Zufall an Autonome geraten, die die Sache ernster nehmen, als den Brüdern lieb ist. Schon bald wächst ihnen die Sache über den Kopf. Der Film verspielt ein wenig sein Potential, weil er sich nicht zwischen Drama und Komödie entscheiden kann. Während die Angelegenheit für ein etwaiges Politdrama zunehmend entgleitet, zählen vor allem die komödiantischen Spitzen zu seinen Stärken, die das fehlende Politikbewusstsein der heutigen jungen Generation gelungen satirisch ausstellen.
(Carla Schmidt)
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