Rammbock
D/A 2010, Laufzeit: 63 Min., FSK 16
Regie: Marvin Kren
Darsteller: Michael Fuith, Theo Trebs, Anka Graczyk, Emily Cox
Eigentlich will Michael bei seiner Verflossenen nur den Wohnungsschlüssel abgeben. Doch in Gabis Wohnung trifft er stattdessen auf einen Zombie.
Mit dem Rammbock durchbrechen sie schließlich ihre Beobachterperspektive und werden zu Handelnden. Vorher sind Michael und der Teenager Harper passiver Teil eines Hinterhofszenarios, in dem wütende Zombies ein Schlachtfeld wie bei der 1. Mai-Randale hinterlassen. Selten explizit in der Gewaltdarstellung ist „Rammbock“ ein intelligenter Genrefilm, der im minimalistischen Handlungsrahmen einen klassischen Topos des Zombiefilms aufgreift: Der Angriff der eigenen Spezies als Gefahr, alles zu verlieren und damit aus der Gesellschaft zu fallen. Kren und Hessler setzen auch bei der Länge auf Minimalismus: Gerade mal eine Stunde ist ihr Film lang. Sie haben einfach die erste halbe Stunde des klassischen Horrorfilms weggelassen – da passiert ja eh nichts ...
(Christian Meyer)
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