So was wie Liebe
USA 2005, Laufzeit: 107 Min.
Regie: Nigel Cole
Darsteller: Ashton Kutcher, Amanda Peet, Taryn Manning, Aimee Garcia, Ty Giordano, Melissa Van der Schyff, Kathryn Hahn
furchtbar
icebear (11), 04.07.2005
"so was wie liebe" war doch eine große enttäuschung! ein paar nette ideen (das fotografier-thema, das gitarre spielen, die unterschiedlichen männer von amanda peet...) wurden schwachsinning aneinander gereiht und zu viele zufälle, die als so normal hingenommen werden, lassen dann doch nicht ans schicksal glauben. daraus hätte man schon mehr machen können! charaktere waren allerdings alle sehr sympathisch!
auf den film kann man verzichten.
Sehr hübsch.
*eternity* (63), 27.06.2005
Erinnert von der Story her sehr an "Harry und Sally". Und auch wenn "Harry und Sally" um Längen besser ist, so ist dieser Film trotzdem sehr gelungen. Sympathische Hauptdarsteller und eine schöne Geschichte. Ansehen.
erfrischend anders...
babykeks (1), 18.05.2005
A lot like love ? So was wie Liebe
Der Sommer kommt und mit ihm mal wieder eine dieser unsäglichen romantischen Komödien, deren Strickmuster schon jeder Grundschüler kennt: Mädchen trifft Jungen, die beiden verlieben sich, gehen gemeinsam durch dick und dünn, und am Ende heiraten sie. Und wenn sie nicht gestorben sind? doch Halt !
?So was wie Liebe? ist keine dieser klassischen Sommerkomödien, sondern erfrischend anders. Denn wenn Oliver am Flughafen Emily trifft, verlieben sie sich nicht Hals über Kopf ? sie hat sich gerade von ihrem Freund getrennt, er ist viel zu sehr mit sich und seinen Plänen beschäftigt. Dazu kommt, dass er so gar nicht ihr Typ ist und sie ihn mit ihrer forschen Art ganz schön in die Enge treibt. Trotzdem fällt sie in der Flugzeugtoilette über ihn her, und er ist irgendwie fasziniert von ihrer unkonventionellen Spontanität. In New York kreuzen sich erneut ihre Wege; sie betrinken sich am helllichten Tag in einer Bar. Oliver, der gerade seinen Uniabschluss gemacht hat, hat große Pläne für seine Zukunft, während Emily nicht zu wissen scheint, was sie mit ihrem Leben anfangen will. In sechs Jahren soll sie Oliver bei seinen Eltern anrufen, herausfinden, wo er seine Pläne von Karriere, Haus und Familie verwirklicht hat, und ihn dann anrufen.
Ihre Wege trennen sich, doch es dauert keine sechs Jahre, bis sie sich wieder sehen?..
?So was wie Liebe? philosophiert mit einer beeindruckenden Frische und Fröhlichkeit über Freundschaft und Liebe. Der Film zeigt mit viel Humor, wie zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zueinander finden, obwohl sie es irgendwie gar nicht vorhatten.
Sicher ist auch die Geschichte des Paares, das sich erst finden muss, nicht neu, doch die beiden Hauptdarsteller, Ashton Kutscher und Amanda Peet, sind in ihren Rollen so natürlich und überzeugend, dass man ihrem Weg im Film einfach begeistert folgen muss. Sie bringen den Zuschauer zum Lachen, wenn sie zum Beispiel gemeinsam asiatisch essen gehen und einen Wettbewerb im ?Sich-Anschweigen? starten. Aber sie stimmen den Kinobesucher auch nachdenklich und traurig, wenn immer sich ihre Wege wieder trennen und sie versuchen, ihr eigenes Leben auf die Reihe zu kriegen.
Dabei ist die Rolle des braven und biederen Oliver Ashton Kutscher wie auf den Leib geschnitten. Mustergültig präsentiert er sich als Schwiegermamas Liebling, der scheinbar noch nie betrunken war oder verbotene Sachen tun würde. Und doch blitzt hin und wieder eine ganz andere Seite in ihm auf, wenn er zum Beispiel für Emily nackt im Vollmond posiert.
Diese wiederum wird wunderbar unkonventionell von Amanda Peet verkörpert. Ein bisschen rebellisch in ihren jüngeren Jahren, später ständig getrieben von der Suche nach Mr. Right und dem Versuch, so zu leben wie ihre Freundinnen.
Immer wieder wechseln die Schauplätze des Filmes ? sie zeigen die Umtriebigkeit aber auch die Mobilität der beiden Protagonisten und lassen ?So was wie Liebe? ein bisschen zum Roadmovie werden. Von L.A nach New York, von San Francisco durch die kalifornische Wüste ? Großstadt und unberührte Natur treffen genauso unvermittelt aufeinander wie die beiden Charaktere Oliver und Emily.
Und so wird der Zuschauer in ?So was wie Liebe? auf eine Reise mitgenommen, die alles umfasst, was ein guter Trip bieten sollte: Spaß, Romantik und die Erkenntnis, dass zum glücklichen Leben mehr gehört als ein Haus und ein guter Job.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24