Something Must Break
Schweden 2014, Laufzeit: 81 Min., FSK 16
Regie: Ester Martin Bergsmark
Darsteller: Saga Becker, Iggy Malmborg, Shima Niavarani
Selbstfindung zwischen den Geschlechtern
I Am What I Am
"Something Bust Break" von Ester Martin Bergsmark
Sowohl die Regisseurin Ester Martin Bergsmark als auch die Romanautorin Eli Levén, auf deren autobiografischer Vorlage Bergsmarks Regiedebüt basiert, scheren sich nicht um klassische Geschlechterfragen. Sie definieren sich als intersexuell, genau wie ihre von Saga Becker sehr eindringlich verkörperte Hauptfigur Sebastian, der viel lieber seine imaginäre Schwester Ellie sein möchte. Diese Authentizität ist die große Stärke dieses mitunter etwas holprig inszenierten Erstlingsfilms, bei dem es um die zaghafte Annäherung zweier junger Menschen geht, die sich und ihre Sexualität entdecken.
Ein interessantes Jugendporträt, das von Liebesnöten in einer Zeit erzählt, in der man sich nicht mehr um eindeutige geschlechtliche Zuordnungen scheren muss und einfach das sein kann, was man sein möchte.
Chicago 2014: Bester Film; Göteborg 2014: Beste Regie; Rotterdam 2014: Beste Regie
(Frank Brenner)
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