Sommer ´04
Deutschland 2006, Laufzeit: 97 Min.
Regie: Stefan Krohmer
Darsteller: Martina Gedeck, Peter Davor, Robert Seeliger, Svea Lohde, Lucas Kotaranin, Nicole Marischka, Gábor Altorjay, Michael Benthin
Leider nur Mittelmaß
Platon (1), 24.10.2006
Mit einer gewissen Oberflächlichkeit seiner Geschichte, kann der Film leider nur durch die guten schauspielerischen Leistungen der Martina Dedeck und der Swea Lohde das Mittelmaß erreichen. Das psychologisch interessante Thema wurde durch ein wenig überzeugendes Drehbuch nur unzureichend dargestellt.
Das Ende ist recht unrealistisch und man geht eher mit offenen Fragen und Unstimmigkeiten nach Hause. Auch rückschauend können die einzelnen Szenen nicht schlüssig angenommen werden.
Schwaches Low-Budget-Produkt...
woelffchen (597), 23.10.2006
... in Form und Inhalt, mit einer Geschichte, die auf den ersten Blick zwar in die heutige Gesellschaft paßt, aber, um als Film dargebracht zu werden, es doch sehr an psychologischem Tiefgang und differenzierter Lebensgestaltung der handelnden Personen, die auf den ersten Blick eigentlich einen intelligenten und gebildeten Eindruck machen, vermissen läßt. Verantwortlich dafür ist ein banales Drehbuch, in dem sich selbst eine so gute Schauspielerin wie Martina Gedeck nicht so recht wiederfinden kann und dann streckenweise wenig überzeugend agiert. Das Mit-, Für- oder Gegeneinander im zwischenmenschlichen Beziehungsgeflecht wird grob strukturiert dargeboten, die simple Lolita-Geschichte, der banale und peinliche Schluß wirken wenig überzeugend und es bleibt letztenendes nur ein schaler Geschmack zurück, der durch die miserable Tonqualität (Metropol, Düsseldorf) nur noch unterstrichen wird.
Sommer '04 an der Schlei. Prädikat: Empfehlenswert.
flimbe (31), 22.10.2006
Ein Film, der am Wasser spielt. Man möchte Segeln. Ein Film, der sich mit heiklen Themen auseinandersetzt. Die Liebe eines erwachsenen Mannes zu einem 12-jährigen Mädchen. Eine platonische Liebe. Und das Schicksal gibt einen Weg vor, den man nicht erwartet hat.
Die Schauspieler sind meiner Meinung nach hervorragend besetzt, allen voran Swea Lohde als "Livia", die 12-jährige. Ein hübsches Mädchen mit großartigen schauspielerischen Qualitäten. Die wird noch von sich reden machen, da bin ich sicher.
Dies ist ein Film, bei dem man ganz sicher nicht auf Wolken schwebend nach Hause geht, sondern eher nachdenklich und in sich verwirrt. Das Ende läßt Fragen offen.
Den Trailer hingegen finde ich nicht ganz geschickt gemacht. Er ist nicht besonders aussagekräftig:
www.alamodefilm.de/alamode/docs/2006/sommer04/trailer.html
Kneecap
Start: 23.1.2025
Der Brutalist
Start: 30.1.2025
Poison – Eine Liebesgeschichte
Start: 30.1.2025
Maria
Start: 6.2.2025
Mutiny in Heaven – Nick Caves frühe Jahre
Start: 6.2.2025
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24