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Filminfo & Termine

Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street
USA 2007, Laufzeit: 116 Min., FSK 16
Regie: Tim Burton
Darsteller: Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Timothy Spall, Alan Rickman, Sacha Baron Cohen, Jamie Campbell Bower, Jayne Wisener, Laura Michelle Kelly, Ed Sanders

Meine Meinung zu diesem Film

Sehr gut
nate (49), 18.05.2010

Musicalfans sind hier gut bedient. Jeder der Darsteller hat eine menschliche, glaubwürdige Stimme und trällert keine fürchterlichen Arien wie im -Phantom der Oper- mit Gerard Butler (schrecklich dieser Film). Kulisse und Effekte überzeugen. Höhepunkt und wortwörtlich der einzige Farbklecks im Film ist Sacha Baron Cohen als Signor Pirelli. Ein wirklich schräges, rundum gelungenes Musical. Leider fehlt das gewisse Etwas. 4 Sterne

So oder so
Cinemoenti (173), 04.01.2009

ob Sie diesen Film goutieren können oder nicht, wird stärker als bei anderen Filmen a) von Ihrer Persönlichkeit und b) Ihrer Tagesform abhängen. Seien Sie jedenfalls informiert, dass hier in der Hauptsache gesungen wird, es kaum eine Handlung gibt und sich ein Film über seine gesamte Länge der Form hingibt. Das kann man schätzen, so wie viele Menschen die Oper schätzen. Am 4. Januar 09, allein vor meinem Fernseher, ist mir das gelungen - zu einem anderen Zeitpunkt wäre dies vielleicht nicht der Fall gewesen.
Ich kann den Film also nicht empfehlen und auch nicht davon abraten.

Disappointing
poodles (46), 19.03.2008

No suspension, just one death after the other. If you like musicals - well, maybe. Stage in the cinema, I think it was in the wrong place. Why did they make it? Can't figure it out, really. A waste of an evening. 3/10

" Wenn man auf Musical steht...."
malebox (3), 09.03.2008

Kann mich den letzten Kommentaren nur anschließen.
Der Film hat mir den Kinosamstag nicht zum Erlebniss gemacht.
2 Stunden Musical Gesang waren für mich, einfach zuviel.
Und warum 119 Min.???
Kannte die Story vorher überhaupt nicht und doch war alles so vorhersehbar.
Spart euch das Kinogeld und wenn es unbedingt sein muss dann wartet einfach die DVD ab ( gibt´s bestimmt bald super günstig)
Und das mit dem
" Fallobststillleben" sehr schön umschrieben....
Thanks @ tipewriter :-))

Unerträglich
Stephan (6), 27.02.2008

Da hatten wir ehrlich gesagt anderes erwartet. Es wird permanent gesungen (statt nur ab und an)und das macht noch nicht mal Spaß (und vermittelt auch keinerlei Emotionen, wie wohl beabsichtigt). Grauenhaft. Was sollte das sein? "From Hell" mit Trallala? Künstlerisch bestimmt sehr wertvoll .... und demnächst für kleines Geld auf DVD im Ausverkauf, wetten?

Abteilung Routinejob
Typewriter (7), 27.02.2008

Letzte Woche noch hat mir eine bekennende Johnny-Depp-Stalkerin mit einer Woge aus Resignation offenbart, dass sie dieses Mal einen Bogen um ihren Helden machen wird. Ein singender Schatten Kapitän Sparrows solle nicht ihre Illusion des perfekten Mannes zerstören.
Mal davon abgesehen, dass auch Käpt'n Jack eher blass neben den Chippendales aussehen würde, so war ich dieses Mal besonders gespannt auf die gesanglichen Leistungen aller Darsteller. Dabei kommen Depp, Bonham Carter, Campbell Bower (Seemann Anthony) und Wisener (Todds Tochter Johanna) noch sehr gut weg, wobei die letzteren beiden noch umso beeindruckender sind. Deren Liebesgeschichte ist auf ihre bescheidene Art sogar noch ein sehr sympathischer Bonus gegenüber dem Kaliber, was Tim Burtons Kader eigentlich versprechen sollte.
Dass Johnny Depp und kein anderer für diese Rolle in Frage kommt, ist eigentlich schon eine abgehandelte Sache. Legt man das Profil seiner Rollen aus Sleepy Hollow, From Hell und Edward m.d.S. übereinander, kann man ohne weiteres vier identische Scherenschnitte mitsamt des aktuellen Films herstellen. Gesanglich finde ich ihn auch überraschend gut, zumal seine Stimme sich im Original ganz gut mit seiner deutschen Synchronisation deckt.
Helena Bonham Carter spielt solide und bleibt ihrer Linie mit Schwerpunkt "kaputtes Weib mit dem Charme eines Fallobststillebens" treu.
Ihre beiden Gegenspieler Rickman und Spall dagegen stagnieren in ihrer Rentenvorsorge der Harry-Potter-Vermarktung. Rickman obliegt ja sowieso der Fluch, nur schwer als Sympathieträger Meter gut zu machen, allerdings ist der Unterschied in der Mimik zu Prof. Snape verschwindend gering und der Gesang verlangt ihm so viel ab, dass er in eine fast monotone Trance verfällt, die sich dann auch leider auf den Zwist mit Sweeney überträgt.
Spall hätte, böse formuliert, auch während der Dreharbeiten sterben können, man hätte die fehlenden Szenen mühelos mit "Wormtail"-Ausschnitten wieder auffüllen können.

Alles in allem hält sich der Film wacker. Zumindest oberhalb des Preises, den man (besserenfalls am Kinotag) an Eintritt bezahlt. Vielleicht wäre es noch ein Stück besser gegangen, wenn man das Drama der Handlung weniger ernst genommen hätte und, im Rahmen des sowieso schon sehr kleinen Sets, die eine oder andere Choreografie zur Auflockerung entwickelt hätte. Denn bis zum Musical fehlt einiges an Showtainment und Dynamik. Somit hat sich niemand ein Bein gebrochen und die Gage flattert unbemerkt unter der Tür der Beteiligten hindurch.

wunderbar!
Princess05 (271), 26.02.2008

Ich fand den film toll. super geschichte und sehr gute inszenierung. tim burton hat mal wieder alle arbeit geleistet!! die düstere szenerie fand ich richtig toll, auch wie unrealistisch das blut in dem verhältnis aussah. auch johnny depp war super! edward mit den scherenhänden lässt grüßen ;-) das viele singen hat mich nur manchmal gestört, meist aber nicht, da die gesänge sehr gut waren. mit außnahme der tochter johanna muss ich sagen. mein mann und seine kumpels fanden den film furchtbar, genau wegen dem singen...ich denke für die meisten männer ist das eher nervig. wir frauen fanden ihn alle samt toll:-)
wie gesagt mir hat der film sehr gefallen!

[ 8 / 10 ]

Keine Spannung, gesangliche Leistungen durchwachsen
duke_kylie (1), 23.02.2008

Ich kann dem Film leider nicht viel abgewinnen. Als Musical ist der Stoff sicher interessant und eben die musikalische Umsetzung reizvoll. Johnny Depps gesanglichen Einlagen waren bestenfalls akzeptabel. Dasselbe gilt für Alan Rickman. Am überzeugendsten fand ich Helena Bonham Carter. Die Orchestrierung ist hervorragend. Alles in allem konnte mich diese Musical-Umsetzung jedenfalls nicht überzeugen. Mir kommt es so vor, als habe Tim Burton eine nahezu 1:1-Übertragung des Musicals in einen Film zur Aufgabe gehabt. Der wesentliche Unterschied ergab sich dabei in der größeren Auswahl der Kulissen. Für einen guten Kinofilm reicht das aus meiner Sicht nicht aus. Ich kenne das Original zwar nicht, nehme aber an, dass man mit dem Besuch desselben besser bedient ist.

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