Terminator 2: Tag der Abrechnung 3D (WA)
USA, Frankreich 2017, Laufzeit: 135 Min., FSK 16
Regie: James Cameron
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong, Robert Patrick
Furioses Comeback eines Actionklassikers
I’ll be wiederaufgeführt
„Terminator 2: Tag der Abrechnung 3D“ von James Cameron
Dass selbst ein Terminator altert, hat uns „Terminator: Genisys“ charmant dargelegt. Dass der Sci-Fi-Actioner „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ so gar nicht gealtert ist, davon darf man sich 26 Jahre nach der Premiere zur Wiederaufführung überzeugen. Dieser Streifen brilliert nach wie vor in Sachen Action, Tempo, Story, Dialog, Humor und Darsteller. Die Action ist hier noch so handgemacht und wuchtig, wie man sie heute kaum mehr erlebt, die Gewalteinlagen tun noch weh und sind nicht bloß ein Effekt, die damals revolutionären digitalen Effekte wiederum beeindrucken heute noch. Und die Schrotflinte wurde nie mehr so cool durchgeladen wie in diesem Kultstreifen.
Wer den Streifen schon 1991 auf der Leinwand erlebt hat, wird nun, nach Wiederholungen auf VHS, DVD und Bluray noch einmal aus dem Kino gehen – mit dem Gefühl, die zweitbeste Sichtung nach der persönlichen Leinwandpremiere erlebt zu haben. Und wer den Actioner jetzt erst für sich entdeckt, dem sei dieses Kinorevival wärmstens ans Herz empfohlen und schon jetzt gesagt: Ein Smartphonestream wird der Sache nicht ganz gerecht.
Der 3D-Transfer ist großartig gelungen, verleiht dem 4K-remasterten Bild durchgängig mehr Tiefe und Plastizität – James Cameron führt dies auf die kurzen Brennweiten zurück, mit denen er bevorzugt arbeitet und die der Konvertierung sichtlich entgegen kommen. Nur eine Sache möchten wir auf hohem Niveau bejammern: Sprinklerwasser, Glutfunken, Rußpartikel, elektrostatische Blitze und der eine oder andere Spritzer flüssigen Metalls hätten, nachträglich dezent ergänzt, uns prima dreidimensional in die Augen flattern, gleiten oder spritzen dürfen. Somit aber bleibt der Popout out – und zumindest die Puristen unter den Fans zufrieden.
(Hartmut Ernst)
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