Und morgen die ganze Welt
Deutschland, Frankreich 2020, Laufzeit: 111 Min., FSK 12
Regie: Julia von Heinz
Darsteller: Mala Emde, Noah Saavedra, Tonio Schneider
>> undmorgendieganzewelt-film.de
Gelungenes Szene-Drama
Auf die Fresse!
"Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz
Schon als Schülerin engagierte sich Luisa politisch, jetzt studiert sie Jura und will mehr: Über eine alte Freundin gerät sie in eine Gruppe Gleichaltriger, die sich gegen das Erstarken von Rechtsaußen formiert. Schon bald hat Luisa keine Lust mehr auf Kuschelprotest.
Der Wandel des Mädchens aus gutem Hause zur Radikalität verläuft recht überstürzt, zugleich liefert das hochaktuelle Drama ein sehr anschauliches Porträt sowohl seiner getriebenen Protagonisten als auch des linken Protests. Letzterer bewegt sich angenehm ambivalent zwischen Engagement und Frust, Machtlosigkeit und Abenteuerdurst. Nachdem sich das Kino zuletzt vor allem mit rechtsradikalen Elementen auseinandergesetzt hat, folgt hier eine gelungene, überfällige Auseinandersetzung mit der linken Szene.
(Hartmut Ernst)
Der Brutalist
Start: 30.1.2025
Poison – Eine Liebesgeschichte
Start: 30.1.2025
Maria
Start: 6.2.2025
Mutiny in Heaven – Nick Caves frühe Jahre
Start: 6.2.2025
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24