Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können
Deutschland 2007, Laufzeit: 103 Min., FSK 12
Regie: Leander Haußmann
Darsteller: Benno Fürmann, Jessica Schwarz, Annika Kuhl, Matthias Matschke, Uwe Ochsenknecht, Tom Schilling, Nadja Becker, Sascha Schmitz, Lars Rudolph, Florentine Lahme, Katja Flint, Thomas Kretschmann, Peter Lohmeyer, Leander Haußmann
Eine Lanze
Matt513 (266), 14.03.2013
Jetzt muß ich aber mal eine Lanze für einen der lustigsten deutschen Filme brechen, der mir in letzter Zeit untergekommen ist. Es sei selbstverständlich jedem seine Meinung gegönnt, aber ich finde, die teils niederschmetternden Kommentare hat dieser sehr schön gemachte Film nicht verdient. Im gleichnamigen Buch sucht das australische Autorenpaar Allan und Barbara Pease Erklärungsansätze für die notorischen Schwächen der Geschlechter und postuliert, daß wir dabei Rollen folgen, die seit der Urzeit gültig sein sollen. Ob man das so halten kann, warum nicht; jeder entscheidet dies für sich.
Immerhin, der Film setzt diese Zusammenhänge teils schreiend komisch in Szene (und ich lache nicht unbedingt über jeden platten Blödsinn). Die Schauspieler gefielen mir durch die Bank, das gleiche gilt für die Regie und das Wiedersehen mit der wunderbaren Abflughalle des Tempelhofer Flughafens war auch angenehm.
Klar gibts teils wüsten Klamauk zu sehen, aber warum eigentlich nicht? Hallo, wir reden nicht von Autorenkino oder Hollywood. Das ist einfach ein kleiner Streifen, über den man herzlich lachen kann. In einem Land, in dem Kokowäh und Keinohrhasen Kassenknüller wurden, hat der Film auf jeden Fall seinen Platz. Der ist nämlich besser und geistreicher. Btw: Alleine daß Til Schweiger und Nora Tschirner nicht mitspielen, ist ein Grund ihn anzuschauen. Einer dagegen wäre, daß der Hauptcharakter Hertha-Fan ist ;).
Kaum komisch
Lars (3), 10.01.2008
Leider ist dieser Film mit überraschend einfachen und ausgelutschten Spass-Ansätzen übersäht. Es fällt einem meisten sehr schwer über die albernen Gags zu lachen.
Immerhin habe ich erfahren, warum ich morgens die Butter im Kühlschrank nie finde.
Lieber nicht
MarcyTati (7), 04.01.2008
Wer einen leichten Film mit komischen Inhalt sucht - also einen Abend entspannte Unterhaltung - der ist hier nicht gut aufgehoben.
Eher unkomisch, ich habe wenig gelacht und hatte mir von Schauspielern und Stoff mehr versprochen.
Einzig bemerkenswert ist Uwe Ochsenknecht als gruftiger Lebensguru.
eher enttäuschend
Princess05 (271), 08.12.2007
das buch fand ich persönlich sehr witzig.
leider ist das dem film nicht so wirklich gelungen. nur sequenziell einige sachen herausgezogen...da hätte man mehr rausholen können.
ich war demnach mit dem ergebnis nicht zufrieden... die art des filmes war okay, nicht optimal aber okay... aber was ihm trailer gezeigt wurde, kam teilweise garnicht im film vor.
mein fazit: [4/10]
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24