Es gibt 3 Beiträge von Buddy
weitere Infos zu diesem Film | 8 Forenbeiträge
18.04.2004
Nach den postiven Kritiken hatte ich eine hohe Erwartungshaltung. Zunächst fand ich den Film, der zeichnerisch herausragt, sehr gut. Vor allem die Szenen, die in Frankreich spielen. Als sich das Geschehen nach New York ähh Belleville verlagert, lässt der Film, wie ich finde, ziemlich nach.
Vor allem die lange Verfolgungsjagd durch die Stadt erschien mir etwas anstrengend und zerfahren.
Dass es (fast) keine Dialoge gibt führt zu einer kalten, trostlosen Atmosphäre.
Witzig fand ich das Spielen mit Klischees: hässliche, brilletragende, fressende und biersaufende Deutsche im Wohnwagen am Strassenrand der Tour de France. Oder fette, übergrosse Amerikaner. Der eine im T-Shirt: "I love big"
Tipp: Den Abspann abwarten. Es kommt noch ein Schmunzler ;-)
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
22.01.2004
Auch ich bin der Auffassung, dass dies ein aussergewöhnlich guter Film ist. Die Anfangssequenz, in der der Aufstand entlassener Werftarbeiter gegen die Polizei in heftigen Bildern, untermalt mit melancholischer Gitarrenmusik, gezeigt wird, deutet an, dass es sich hier um einen politischen Film handelt.
Die Art und Weise, wie unterschiedlich die Protagonisten mit ihrer Arbeitslosigkeit zurecht kommen wird sehr einfühl- und unterhaltsam dargestellt. Eigentlich sind die Aussichten für die meisten der dargestellten Charaktere düster, doch der Humor und die letztliche Carpe diem-Einstellung liess mich irgendwie zufrieden aus dem Kino gehen.
Der Humor, den ich von einem spanischen oder besser galizischen Film nicht erwartet hätte, war für mich die positivste Überraschung. Da hat sich der Regisseur Fernando Leon de Aranoa wohl eine dicke Scheibe von britischen Kollegen abgeschnitten. Hervorragend!
Einziger Kritikpunkt: Der Schnitt wirkte manchmal ziemlich holperig, soll aber die phantastische Gesamtleistung nicht schmälern.
weitere Infos zu diesem Film | 26 Forenbeiträge
11.01.2004
Ich finde den Film gut. Er ist witzig und unterhaltsam. Hervorragend ist Bill Murray, dem die Rolle wie auf den Leib geschrieben ist. Klasse auch die Kamerafahrten durch die Weltmetrople Tokio.
Der Film bedient sich zwar vieler Klischees, aber gerade dadurch ist er, wie ich finde, so witzig.
Interessant in diesem Zusammenhang ist ein kritisches Essay, welches amerikanische Arroganz anprangert, die in einigen Szenen zum Ausdruck kommt.
http://www.dyske.com/default.asp?view_id=788
Trotz dieser berechtigten Kritik, einigen Längen und einem \"Hollywood-Ende\" ist der Film sehenswert.
Ganz gut gelungen ist auch die deutsche Synchronisation.
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24