Es gibt 4 Beiträge von DieFlo
weitere Infos zu diesem Film | 26 Forenbeiträge
28.01.2004
Laaangsame Bilder, dann plötzlich Hektik, Sitten und Gebräuche, die einer wie mir obskur vorkommen mögen, die ich leider noch nie in Tokio war - lautes Geballer in den krank-bunten Spielhöllen, Menschen, aus denen man nie richtig schlau wird. Genau so stelle ich es mir vor, in einer Stadt in der man nicht mal alles lesen kann. Sofia Coppola hat von ihrem Papa gut gelernt, Leute zu beobachten und augenzwinkernd ihre kleinen Ticks in kurzen Augenblicken darzustellen. Alles ist unglaublich authentisch, keine gekünstelten Stories oder Dialoge, keine aufgeblasenen Gefühle, fast hofft man, dass "die Beiden" sich nicht küssen. Die Zeit verrinnt langsam, aber dennoch so prickelnd eingefangen, dass man der zaghaften Frage der Nebenfrau "ist das nicht ein bisschen langweilig?" nur mit lächelndem Kopfschütteln antworten kann.Großer Applaus.
weitere Infos zu diesem Film | 8 Forenbeiträge
02.01.2004
Ganz so klebrig, wie man befürchten könnte, wird der Film nicht - Helen Mirren sei dank, oder auch dem Regisseur, der seinen Figuren Raum lässt, nach dem kometenhaften Aufstieg und dem bereits in der Mitte der Handlung platzierten Happy End Konturen zu entwickeln. So bringt der Film einen netten Abend, manchmal vorhersehbar, durch die Warmherzigkeit der Erzählweise aber auch häufig zum Schmunzeln anregend - schon durch den wahren Hintergrund und den angenehm-englischen Humor.
weitere Infos zu diesem Film | 5 Forenbeiträge
19.12.2003
Was für ein grandioser Film! Die Ohnmacht eines Kindes vor der schweigenden Gewalt seiner Eltern und seiner archaischen Dorfgemeinschaft im Süden Italiens, die Spannung, mit der der Zuschauer - auf Augenhöhe des mutigen Protagonisten "heruntergeschraubt" - die Geschichte verfolgt, das ist echt atemberaubend bis zum letzten Augenblick und treibt einem mehr als einmal Tränen in die Augen - auf jeden Fall ansehen!
weitere Infos zu diesem Film | 11 Forenbeiträge
17.12.2003
Puuh, selten so gelangweilt, selten so häufig auf die Uhr geschaut, selten so auf den geknabberten Brezel konzentriert... Schade, versprach die Vorankündigung ein sensible Geschichte mit TIEFGANG.Leider ist hier jedoch nur die Sterbeszene wirlich tief, alles andere dreht sich gähnend langsam um sich selbst, die provokant gemeinten Erinnerungen an Sex sind einfach nur dröge und die gemeinsamen Erinnerungen der Alt-68 Freunde platt und schon 1.000 mal (besser)gehört. Ein hervorragendes Thema, leider verschenkt.
Kneecap
Start: 23.1.2025
Der Brutalist
Start: 30.1.2025
Poison – Eine Liebesgeschichte
Start: 30.1.2025
Maria
Start: 6.2.2025
Mutiny in Heaven – Nick Caves frühe Jahre
Start: 6.2.2025
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24