Es gibt 6 Beiträge von mikemiller
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17.03.2005
Wie gesagt, ich gebe ja zu ein schlichtes gemüt zu haben und cineastischer bildung zu bedürfen, aber -
ich fand den wirklich fantastisch.
ganz im ernst. ich habe jetzt auch keine ahnung was wer in dem film wo davor gemacht hat oder nicht gemacht oder versucht gemacht zu haben gemacht hat oder nicht - ich hab den einfach gesehen und fand den klasse. berührend. erzählend. verzaubernd.
komisch dass alle mit dem so ein problem haben. wie gesagt, bin in ein schlichter kerl.
harald schmidt kommt auch kurz vor, vielleicht zählt das ja.
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17.03.2005
und wieder mal bin ich nicht der meinung des mir an sprachlichem ausdrucksvermögen und cineastischem betrachtungs-know-how weit überlegenen juggernauten:
wenn man eine durch south-park folgen eingedickte haut hat, kann man diesem film wirklich was abgewinnen. abgewinnen im sinne von sich am nächsten tag an ein paar alberne zitate oder den "america - fuck, yeah!" - theme zu erinnern und dann laut lachen zu müssen. trey und matt haben da wieder ganz schön was fabriziert und es macht einen heidenspass ihnen dabei zuzuschauen.
ganz frei von irgendeiner message-hinein-oder-herausleserei, das passt schon. freie meinung und so. lass die sagen was sie denken, sie machen es so ja sehr amüsant. aber wie gesagt, ich bin da ja in der hinsicht etwas plump.
bloss nicht in deutsch schauen aber dass erübrigt sich eigentlich, hab ihn mir ein beiden sprachen mal angeschaut. die quwirked-ness des films rettet sich nicht über die sprach barriere, erscheint in deutschen irgendwie seines contextes beraubt.
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17.03.2005
Ok. Die hier geäusserten Meinung zeugen von sehr viel cineastischen know-how und ich gebe gerne zu, dass sich das meine darauf beschränkt, dass ich ungefähr weiss, wie man cineastisch schreibt. aber auch nur ungefähr.
der film ist wirklich brutal. darüber sollte man sich im klaren sein. als die leute der vorstellung vor uns aus dem film kamen fragte ich mich schon, warum die bloss alle so bedröppelt aussahen...man ist danach bedröppelt, damit sollte man rechnen.
es ist wirklich teilweise schon nicht mehr lustig. keineswegs sind die darstellungen zu reisserisch oder übertrieben, alles im rahmen plausibler parameter - aber dennoch in der summe ausgesprochen schwer zu verdauen. minutenlanges überbrühen mit heissem wasser (inkl. brandblasen in den gesichtern der positiven identifikationsfiguren), ein kind dass eine abgehakte hand unter einem tisch hervorzieht und völlig unter schock vor sich her trägt, diverse vergewaltigungen, auf richtig echt gemacht - aber was am schwersten wiegt: in keiner weise wird das dem einfachen menschen wie mir angebohrene gerechtigkeitsempfinden befriedigt. aber auch wirklich in nicht einer hinsicht. entsetzlich. nichts löst sich auf, nichts relativiert sich in irgendeinen höheren zusammenhang, den man lächelnd abnicken könnte. ganz im gegenteil. die natürliche sensible reaktion auf diesen film wäre sich zu übergeben.
kein fröhlicher film. cineastisch ausgereift eine tiefgehende und feingewobene darstellung menschlicher abgründe im Tatort-flair und wenn man sowas gerne sieht und einem das wohlmöglich alles noch völlig egal ist - bitte.
ich muss jetzt erstmal harald schmidt schauen.
ps: der film "the white diamond" in der BB lief in HDTV und ist wirklich eine richtige delikatesse. und danach möchte man sich auch nicht übergeben.
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10.07.2004
der erste teil des film ist sehr mitreissend lustig, leicht, unterhaltsam.
dann dreht sich die handlung und bricht einem das genick. was dann passiert ist krass und optisch sehr invasiv. mir war das fast eine spur zu hart. so etwas will ich nicht sehen - und ich rede hier nicht von "nase in hundekot drücken und sich darein erbrechend" - das ist ja gilt ja noch als lustig. ich will Euch das ende nicht spoilen, deshalb mal vage: es fliesst wild blut.
kein film für sanfte gemüter, ehrlich nicht. auf keinen fall was für kinder <14. auf keinen fall.
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27.03.2004
der film bereichert, und ist weit von sanftem unterhaltunsgeplänkel entfernt. für den intressierten, vielleicht auch vorgebildeten laien, eine wunderbare darstellung wunderbarer zusammenhänge in einer handwerklichen manier, die weit entfernt ist von jeder wortschwangeren euphemistischen übererzählung - ganz im gegenteil - geistwesen als fehlbare entitäten, die "nur ihren job tun", fragwürdiges, das hinterfragt wird und fragwürdig bleibt, operationen am unterleib mit 10 cent kugelschreibern. sehr bild-(ver)gewaltig(end), durchaus angemessen. der autor (bei premiere getroffen) & der film wirken einander angemessen, sind echt, sachlich, pragmatisch, dokumentativ.
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27.03.2004
sehr seichter, französisch sanfter film. ohne sonderliche emotionale implikation. sanft und beschwingt wie ein warmer frühlingswind - so war er gedacht, das hat er gebracht.
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