Der Anschlag
USA 2002, Laufzeit: 118 Min., FSK 12
Regie: Phil Alden Robinson
Darsteller: Ben Affleck, Morgan Freeman, James Cromwell, Liev Schreiber, Bridget Moynahan, Alan Bates, Ciaran Hinds, Philip Baker Hall, Ron Rifkin
laaaangweilig
Princess05 (271), 26.05.2004
ich hatte mir, dank kinowerbung, einen super spannenden film vorgestellt. ich wurde total enttäuscht. ich fand den film ziemlich langweilig. die ersten 3/4 des films habe ich umher geguckt und meine aufmerksamkeit wurde nur von ein paar lauten knalls auf den bildschirm zurückgeholt. das letzte virtel wurde etwas spannender, hielt sich aber auch in maßen.
die panik die wohl vermittelt werden sollte kam nur mäßig rüber und fesselte mich so überhaupt nicht. Der film hat mich an armageddon erinnert, nur dass der um einiges besser war.
Also die geschichte war nicht so schlecht, aber diese angefangene liebesbeziehung die anfangs so in den fordergrund rückte, vorlor mit fortschreitender fast ganz die bedeutung und wurde lediglich am ende wieder kurz aufgegriffen, wo die beiden dann gleich verlobt waren.
sorry, aber das war echt gar nichts! guckt ihn euch besser nicht an!!
Ben Affleck sucks!
yoerk (103), 20.05.2004
Gibts überhaupt einen guten Film mit dem grottenschlechten Herrn Affleck?? Dieser hier ist zumindest der grösste Quatsch, den ich seit langem gesehen habe. Billiger Blödsinn, patriotischer Nonsens, nervenraubende Zeitverschwendung.
Morgan Freeman gibt sich leider für jeden geistigen Durchfall her.
Unglaubwürdiger Film
Kinokeule (541), 20.05.2004
Wieder mal werden die Zuschauer für dumm verkauft. So ist der neue russische Präsident fast allen in der US-Regierung unbekannt, so dass Jack Ryan gerufen werden muß. Die israelische Atombombe in der Wüste ist Quatsch. Die Handlungsabläufe im Krisenstab sind total bescheuert. Hollywood erklärt seine Kunden mal wieder für blöd. Auch wenn die amerikanische Regierung reaktionär und kriegslüstern ist, so würde es niemals ablaufen.(2 Sterne)
Ben Affleck im Kampf gegen Terroristen und Supermächte
schub (2), 16.09.2002
"Das Echo aller Furcht" ist einer der Blockbuster in diesem Sommer. Trotzdem wissen jetzt nur wenige etwas damit anzufangen, denn der benannte Bestseller von Tom Clancy ist auch erst unter dem Namen "Der Anschlag" in die Kinos gekommen. Nach "Jagd auf Roter Oktober", "Die Stunde des Patrioten" und "Das Kartell" ist "Der Anschlag" bereits die vierte Bestseller-Adaption des Autors.
Wieder heißt der Titelheld Jack Ryan und mal wieder bekommt er ein neues Gesicht. "Pearl Harbor"-Held und Frauenschwarm Ben Affleck spielt den jungen Geheimdienst-Angestellten, dessen sich Sicherheitschef Cabot (überzeugend: Morgan Freeman) als väterlicher Freund und Berater annimmt.
Eine Gruppe rechtsradikaler Männer aus Europa hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Nuklearkrieg zwischen den Supermächten USA und Russland heraufzubeschwören.
Eine 1973 im Israel-Syrien-Krieg verschollene Atombombe eines abgeschossenen israelischen Bombers gerät den reichen Geschäftsmännern in die Hände und damit beginnt der Wettlauf zwischen Terroristen und Geheimdienst.
Das Geheimnis um die verschollene Bombe und den Verbleib dreier verschollener russischer Nuklearexperten wird gelüftet, aber die Bombe ist bereits in Amerika und zündet völlig überraschend in einem vollbesetzten Footballstadion.
Was folgt ist ein Nervenkrieg zwischen den Regierungen der Supermächte, die sich mit voller Fahrt auf dem Weg in den Atomkrieg befinden. Wie schon in der Schlacht um Pearl Harbor agiert Affleck nicht als der coole Superheld sondern unternimmt im Chaos einer vom Atomschlag zerstörten Stadt den Versuch, das Allerschlimmste noch zu verhindern und ist letztendlich der einzige, der die beiden Präsidenten von einer Entscheidung mit unvorstellbaren Folgen abbringen kann.
Eindrucksvoll wird die Welt am Rande des Nuklearkrieges dargestellt, wobei die in Clancys Roman agierenden islamisch fundamentalistischen Terroristen gegen nazistische ausgetauscht wurden.
Ein gelungener Film, der durch Spannung an den Kinosessel fesselt und dabei sparsam, aber wirkungsvoll mit Effekten umgeht. Sehenswert, aber kein Muss.
Chance vertan
Der Bruzzler (2), 20.08.2002
Es könnte ein spannender Film sein, wenn nicht viele kleine dramaturgische und technische Details den Film unglaubhaft machen würden. Die Botschaft des Films könnte eine Warnung vor durchdrehenden Staats- und Militärapparaten sein. Leider lautet sie: Militärs sind schlimm, aber zum Glück gibts die Geheimdienste, die zum Schluß alles wieder geradebiegen. Einzigartig in ihrer Verantwortungslosigkeit/Verlogenheit ist die vollkommen verharmlosende Darstellung einer Atomexplosion in einer Millionenstadt. Da aber alles pompös und technisch perfekt inszeniert ist wirds wahrscheinlich ein Kassenerfolg.
Fazit: Zynismus pur! Technisch perfekt, logisch unsinnig - typisch amerikanische Hollywoodkacke!
Mittelmaß
KaiserSose (119), 13.08.2002
So richtig überzeugt hat mich der Film ja nicht. Es wird schon Spannung aufgebaut, aber leider hat der Film einige Längen. Manche Dialoge sind zu lang. Die Atomexplosion ist schon krass gemacht, und auch das Highlight des Films. Für einen Action - Brüller wie z.B. "Jagd auf Roter Oktober" fehlt allerdings noch einiges. Es sind auch nur ein paar lustige Szenen dabei. Die verrate ich hier aber nicht, weil dann wird der Film komplett langweilig. Komisch ist auch, daß Jack Ryan mit der Zeit jünger geworden ist. Tja, die Zeit geht halt an manchen spurlos vorbei. Was wiederrum gut ist: Der Film ist nicht übertrieben patriotisch (Men of Honor), sondern die Amerikaner machen auch Fehler. Fazit: Interessant, aber nicht der "ganz große" Film.
Gute Unterhaltung
ollilamar (1), 12.08.2002
Packend inszeniert, streckenweise etwas langweilig
aber trotzdem sehenswert.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24