Ladykillers
USA 2004, Laufzeit: 104 Min., FSK 12
Regie: Joel Coen, Ethan Coen
Darsteller: Tom Hanks, Irma P. Hall, Marlon Wayans, J.K. Simmons, Tzi Ma, Ryan Hurst, George Wallace, Diane Delano, Stephen Root, Jason Weaver, Greg Grunberg
O weh
Gorgo74 (57), 16.03.2013
auch wenn Tom Hanks' Southern Charm sehenswert ist - bitte das Original dem hier vorziehen. Was gut ist, braucht nicht noch verbesseert zu werden. Das gilt auch für die Coen-Brothers...
50 Jahre nach dem Original
Kinokeule (541), 08.12.2005
Ich verstehe nicht warum dieser Film aus künstlerischer Sicht überhaupt gedreht wurde. Wollte man das Original toppen, hatte man sich einiges vorgenommen und kann sich schnell verheben. Wollte man die Story in die heutige Zeit transportieren? Dann hätte man als Ort doch nicht dieses zurückgebliebene Südstaatennest ausgewählt. Ist Tom Hanks der bessere Alec Guiness? Die ganze Neuverfilmung hat mir nicht gefallen und die ?witzigen? Einfälle der Coen Brüder wirken auf mich etwas bemüht und effekthascherisch (1 Stern).
was für ein schrott
anpet (8), 05.02.2005
auch wenn dieses unfaßbare machwerk von den coen-brüdern stammt, diesen geballten stumpfsinn haben wir einfach nicht in voller länger ertragen können und wollen.
die reine zeitverschwendung!
Mal eben aus dem Ärmel geschüttelt...
mr. kurtzman (168), 24.09.2004
Niemals hätte ich erwartet, dass die Coens, die meistens immer ihre Drehbücher selbst erfinden, sich an einem erfolgreichen und lustigen Film aus den fünfziger Jahren vergreifen (mit dem guten Alec Guinness und, und... jah... Peter Sellers:-). Nun aber das Remake mit Tom Hanks (gähn!) mit einigen Änderungen, die zur heutigen Zeit passen. Die letzten Filme der beiden waren vielleicht Versuche im Mainstream reinzukommen. Allerdings vermisst man nie ihren anspruchsvollen Stil und vor allem Humor. Und deswegen ist Ladykillers 2004 ein witziger Film. Werde wohl nie die Szene mit dem ?selbst-ist-der-Mann Sprengstoffexperten? beim Hundewerbespot vergessen, während im Hintergrund die Tierschützer aufpassten oder den Versuch des kaltschnäuzigen Asiaten die alte Frau umzubringen. Es so umzusetzen, können nur wenige... (jedenfalls für meinen Geschmack). Der Vorredner hat aber auch recht... die können mehr.
Nur ein guter Film
jehoho (1), 18.08.2004
Das komische ist, dass man ja weiß, was einen erwartet, wenn man Fargo, The Big Lebowsky oder O Brother, where art thou bereits kennt.
Und sowas passiert dann auch wieder. Die Coen-Brüder bleiben sich treu. Die Charaktere kurz hinter der Grenze zur Überzogenheit, Bilder von entweder athmosphärischer oder schlicht geometrischer Wucht, die Geschichte - tja, auch hier eben auf der anderen Grenze zur Überzogenheit. Aber so soll es ja sein!
Tom Hanks brilliert in gewisser Weise. Er ist ganz Hanks und ganz Coen-Charakter - nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Und doch fällt dieses Werk hier etwas zurück. Wenn man was zu lachen haben will, kann man sich diesen Film durchaus anschauen. Wenn man skurrile Gestalten erleben will, kann man sich diesen Film anschauen.
Das Problem ist aber, dass dieses Werk eine gewisse routinierte Glätte aufweist. Der Film hinterlässt kaum Spuren im Kopf. Hanks kann mehr. Die Coens können mehr. Dennoch ist es ein guter Film. Aber eben nur ein guter Film.
Filme, die die Welt nicht braucht
gutzi (182), 18.08.2004
Anders als bei meinem Vorrezensenten war für mich Tom Hanks noch nie ein Grund, einen Film zu sehen - und ist es nach diesem Werk erst recht nicht. Was für mich bisher allerdings immer ein Grund war, war das ?Prädikat Coen?. Doch was die Brüder hier abliefern, gehört ja wohl eindeutig in die Kategorie ?Filme, die die Welt nicht braucht?. Es gibt einen optisch schönen Vorspann mit einem Schiff. Dann gibt es noch fünf, sechs weitere witzige Szenen mit diesem Schiff. Dazwischen 100 Minuten gepflegte Langeweile - das reicht nicht, auch und schon gerade nicht bei den Coen Bros. So bietet der Film höchstens Gelegenheit, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob es die Gebrüder eigentlich selbst noch interessiert, was sie für Filme machen. Eine Antwort habe ich nicht gefunden, leider aber die Erkenntnis, daß ich mir vor dem nächsten Coen-Film den Kinobesuch etwas genauer überlegen werde.
Wieso macht er solch einen Film mit?
HomerSimpson (7), 01.08.2004
Ladykillers ist ein lustiger Film mit einer dicken schwarzen Vermieterin und einer komischen Truppe von Spiel-Bankräubern.
Leider würde sich niemand diesen Film anschauen, wenn Tom Hanks nicht dafür 'angeworben' worden wäre.
Der Film lebt von ziemlich flachen Witzen und hat wenig Höhepunkte. Schade, dass es für Tom Hanks zur Zeit wohl keinen angemessenen Film gibt, in dem er sein Können zeigen kann, aber auch er muss nunmal seine Miete und die Brötchen bezahlen
Als grosser Fan von Forrest Gump hoffe ich bald wieder solch einen Klassiker mit ihm zu sehen!
Gruss, Homi
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24