Loro – Die Verführten
Italien, Frankreich 2018, Laufzeit: 145 Min., FSK 12
Regie: Paolo Sorrentino
Darsteller: Toni Servillo, Elena Sofia Ricci, Riccardo Scamarcio
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Grotesk-satirischer Blick auf das System Berlusconi
Ein Fest für die Augen
"Loro" von Paolo Sorrentino
Schon einmal spielte Toni Servillo in einem Film von Paolo Sorrentino einen berühmt-berüchtigten, italienischen Politiker: Giulio Andreotti in „Il Divo“. Nun schlüpft er, wieder meisterhaft „maskiert“, in die Rolle des Bunga-Bunga-Machos Silvio Berlusconi. Doch Sorrentino wählt diesmal nicht die Form eines Polit-Krimis, um mafiöse Strukturen aufzudecken, sondern zeigt eine italienische Gesellschaft, die am „Dolce Vita“ zu Grunde zu gehen scheint: Es wird gekokst und Brüste entblößt, was das Zeug hält.
Dabei geht, bei aller Eleganz der Inszenierung und der visuellen Schönheit (Kamera: Luca Bigazzi), der rote Faden der Geschichte bisweilen etwas verloren. Wohl auch, weil Sorrentino seinen ursprünglichen Zweiteiler für die internationale Kinoauswertung um fast eine Stunde gekürzt hat.
(Rolf-Rüdiger Hamacher)
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