Ritter aus Leidenschaft
USA 2001, Laufzeit: 134 Min., FSK 12
Regie: Brian Helgeland
Darsteller: Heath Ledger, Mark Addy, Rufus Sewell, Paul Bettany, Shannyn Sossamon, Alan Tudyk, Laura Fraser, Christopher Cazenove, Berenice Beso, James Purefoy, Roger Ashton-Griffiths
genial gemacht
Nunny (1), 21.08.2006
Hallo,
ich finde diesen Film einmalig. Vor allem Heath Ledger in der Hauptrolle. Einfach genial.
Boys are back in town!
Marylou (161), 10.10.2004
Endgeile Mischung aus Kostümfilm und Rockoper.
Armes Schwein erfindet Adelstitel und macht auf dem Turnierplatz zu den fettesten Rockklassikern alle Gegner platt und erobert, nach großem Trara, seine Prinzessin.
Klingt nicht spannend, ist aber ein runder Film geworden, sauber durchgezogen bis zum Schluß, die Musik ist der absolute Knaller und passt wie Arsch auf Eimer zu der jeweiligen Szene.
Saublöde Ideen, die schon wieder geil sind, und immer wieder diese Situationen vom Stammstisch, verpflanzt ins Mittelalter. Das hat gerockt!
Lustige, gute Charaktere, gute, derbe Sprüche, und immer wieder die superpassende Mucke.
Macht echt Spaß und immer wieder gern!
Das Rockt!
Tara (93), 21.10.2001
Also meiner meinung nach ist das einer der genialsten Filme!
Helgeland hat das alles so genial getimt, und mit so einer MUß - Gänsehaut untermalt, das man diesen Film eigendlich nur lieben kann.
Dieses Mittelalterliche Set mit der Musik, und erst die Sprüch. Die Kommentare srühen gerade so vor Ironie und Sarkasmus, ich mußte bei manchen Scenen so sehr lachen das mir die tränen kamen!
Ich finde das Helgeland ein Meisterwerk damit geschaffen hat, das meiner Meinung nach in die Film geschichte eingehen wird!
Nun ich kann ja nicht nur positives erzählen, auch was negatives, mmh der Bösewicht hätte nicht si verdammt gut aussehen sollen ;o), nein scherz beiseite. Ja was schon nervig ist ist eben dieses typische Klischee, armer Bauernjunge ( hier Dachdecker) will ein Ritter werden und wird es dann auch aus irgendwelchen Gründen. Ich meine So ist es ja immer, aber das ist auch das einzige Manko!
Der moderne Prinz Eisenherz
Nero (28), 20.10.2001
In den ersten 10 Minuten fand ich den Film sehr verwirrend und sehr überdreht. Doch gerade das macht diesen Movie aus. Öfter mal was anderes.
Oder geht Euch das nicht auch schon längst auf die Nerven, wie in jedem alten Ritterfilm die Männer ohne Witz in ihren Ritterrüstungen auf sich los gehen und immer der „Gute“ gewinnt. Ok, vom Grundprinzip ist es hier auch das gleiche (Gut gegen Böse und der Gute gewinnt alles), aber der Film wurde mit vielen neuen und modernen Elementen ausgeschmückt und vom Lacheffekt ist auch reichlich vorhanden. Und damit mein ich nicht nur den „Rotschopf“.
Im großen Ganzen ist der Film wirklich sehenswert und auch unterhaltend, auch wenn der Schluss sehr, sehr offensichtlich ist.
Mittelalter goes 21. Jahrhundert
Cologne (63), 16.10.2001
Ich kann mich meinen vorrednern nur teilweise anschließen. Sicher ist es sehr merkwürdig, das die im Mittelalter schon Queen bzw. Robie Willimas kannten, aber ist es nicht das, was den Film auch ein wenig von den anderen "normalen" Ritterfilmen abgehoben hat? Schließlich kann so eine gewisse Wembley Atmosphäre doch gar nicht schaden,und eigentlich was das auch gar nicht so schlimm. Ok, am anfang ist man etwas geschockt, aber ich konnte darüber eigentlich nur lachen. Schließlich sieht man nicht jeden Tag einen Ritter mit einer Nike Rüstung :o) Insgesamt ein Film der sowohl seine witzigen, traurigen usw. Seiten hat. Wenn man ihn nicht ganz so kritisch beschaut, wie manch anderer, ist er eine gute Unterhaltung, und auch jederzeit wehrt, ihn nochmal anzusehen. Die Schauspieler überzeugen soweit, wobei man sagen muss, das sie nicht all zu sehr gefordert wurden. Bis auf Roland vieleicht, der sein Glück als Ringsprecher beim Boxen probieren sollte ;o)
zwiespältig
Sternschnuppe (19), 14.09.2001
Tja ich weiß nun gar nicht ob ich den Film hassen oder lieben soll. Klar ist, Heath Ledger gehört zur süßesten Versuchung im Schauspielerhimmel, allein sein Grinsen läßt eine Frau sich einen Ritter wünschen und weiche Knie kriegen. Auch die anderen Darsteller, insbesondere der agressive Rotschopf machen den Film charmant. Das Mittelalter so rockig und verdreht darzustellen hat mir echt überhaupt nicht gefallen. Und diese "Lady"war echt übertrieben gestylt und ihre Angestellte viel süßer.. Ich hab bei dem Film gelacht, geweint, geschmachtet und auch wenn ich mich über die Nike-Werbung im Film aufgeregt habe sind das doch Kriterien, die mir diesen Film symphatisch machen.
zwiespältig
Sternschnuppe (19), 14.09.2001
Tja ich weiß nun gar nicht ob ich den Film hassen oder lieben soll. Klar ist, Heath Ledger gehört zur süßesten Versuchung im Schauspielerhimmel, allein sein Grinsen läßt eine Frau sich einen Ritter wünschen und weiche Knie kriegen. Auch die anderen Darsteller, insbesondere der agressive Rotschopf machen den Film charmant. Das Mittelalter so rockig und verdreht darzustellen hat mir echt überhaupt nicht gefallen. Und diese "Lady"war echt übertrieben gestylt und ihre Angestellte viel süßer.. Ich hab bei dem Film gelacht, geweint, geschmachtet und auch wenn ich mich über die Nike-Werbung im Film aufgeregt habe sind das doch Kriterien, die mir diesen Film symphatisch machen.
Die Sterne neu ordnen? Ja, Brian, da war doch mal der Oscar... (II)
Lil' Lux (34), 09.09.2001
We are the champions... eher nicht. Brian Helgeland will den ganzen Film über sein Publikum auf eine abstoßend penetrante Art davon überzeugen, wie hip, cool und modern sein Rittermärchen doch geworden ist. No way. Trotzdem werden ein paar Leute ihm diesen FIlm danken: Allen voran Heath Ledger, der sich endgültig als Teenieschwarm etabliert haben dürfte, und diese kleine Tussi, die - ihrem Schauspielvermögen nach zu urteilen - wohl ihr Leinwanddebüt gab. Nun, erwähnt werden muss unbedingt und eigenlich allen voran auch Paul Bettany, dessen Auftritte als glückloser Dichter die einsamen Höhepunkte des Films darstellen. Witzig, originell und sympathisch. So wie wir uns eigentlich den ganzen FIlm gewünscht hätten.
Die Sterne neu ordnen? Ja, Brian, da war doch mal der Oscar... (I)
Lil' Lux (34), 09.09.2001
Er gewinnt und gewinnt und gewinnt. Einen Kampf nach dem anderen. William der Dachdeckersohn. Zwar ist es beachtlich wie die Kamera jedesmal rasant und furchtlos auf die Lanzen(spitzen) zufährt und einem das Gefühl einer physischen Präsenz vermittelt, aber auf die Dauer langweilig. Genauso wie die Idee, das gemeine Mittelalter-Vol zu We will rock you klatschen zu lassen. Zunächst reizvoll, nervt es bald nur noch, wenn eine zickige Punk-Prinzessin unserem süßen Helden wirre Aufträge erteilt. Teilnahmslose Statisten, schlechte Kostüme, semi-witzige Nebenfiguren, die lustig sein wollen, aber das einfach nciht schaffen (wie der ganze FIlm) lassen Ritter aus Leidenschaft schon von Anfang an an Glaubwürdigkeit und Realitätsnähe verlieren. Das wäre eigentlich nciht mal schlimm. Aber statt zu unterhalten oder zu amüsieren, ödet er nur an. Der FIlm. Ulrich von Lichtenstein. Dieser edle Ritter. So edel, dass natürlich ein Edelfräulein diejenige sein muss, der er sein Herz schenken will. Auf Teufel komm raus muss es diese kleine Schlampe sein, die... nun ja, die einfach unmöglich ist. Zu cool, zu zickig, zu selbstbewusst, zu arrogant, zu unbeschwert, zu sehr über allem stehend. Glücklich wird ein Junge aus einfachen Verhältnissen mit so einer nicht. Garantiert. Aber es ist nciht Aufgabe des Films, sich eine solche Frage zu stellen. Wie auch immer, dabei müsste Will doch gar nciht so weit in die Ferne schweifen, ist doch da diese hübsche Schmiedin, die anscheinend alles für ihn tut und dabei auch noch was im Kopf hat. Warum es zwischen den beiden nie funkt, ist das vielleicht einzige Rätsel der altbekannten, bewährten Cinderella-Story. Okay, zwei andere Fragen wären da auch noch offen: Warum leiht Robbie WIlliams diesem viel zu langatmigen Action-Liebes-Gedusel seine wunderbare Stimme, warum Heath Ledger sein wunderbares Gesicht? Sein Schauspieltalent hat er mit Ritter aus Leidenschaft nciht unbedingt bewiesen, aber es gibt drei Sekunden, die sich durchaus sehen lassen können: als William, hoch zu Ross, seine Angebetete anlächelt und ihr zuzwinkert - zum Dahinschmelzen...
Märchenhaft
xenah (11), 09.09.2001
Die Geschichte von einem, der auszog, um seine Sterne neu zu ordnen. Schon der Satz, den der kleine William von seinem Vater gesagt bekommen hat, deutet darauf hin, dass etwas märchenhaftes an der Geschichte dran ist und so ist es auch. Es ist eine tolle Geschichte eines kleinen Jungen, der sich nicht mit der damaligen Ständesituation, aus der man nicht aufsteigen konnte, abfertigen läßt, sondern so viel Mut aufbringt, auch in schwierigen Situationen, dass er sein Ziel am Ende doch erreicht, und das wie es sich gehört mit einer hübschen Frau im Arm.
Nicht nur für Liebhaber der Mantel und Degen Filme ist der Film sehenswert. Die KAmeraführung ist für meine laienhafte Sicht toll, so dass die Lanzenkämpfe eindrucksvoll und echt rüberkommen.
Ich kann den Film also nur weiterempfehlen.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24