Zwei ungleiche Schwestern
Frankreich 2004, FSK 12
Regie: Alexandra Leclre
Darsteller: Isabelle Huppert, Catherine Frot, Franois Berléand, Brigitte Catillon, Michel Vuillermoz
Die Erste wird die Letzte sein...
mobaba (17), 23.08.2010
Isabelle Huppert sehe ich generell gern und da ich auch eine Schwester habe, die mir ziemlich "ungleich" ist, haben wir gemeinsam diesen Film besucht und uns gut unterhalten gefuehlt.
Die Bilder sind gut. Manchmal geraten die Szenen etwas klischeehaft ( das kann aber auch an der deutschen Synchronisation liegen), aber die Konkurrenz unter den Schwestern und die angestammten Rollen werden gut dargestellt. Dass diese sich im Laufe der Handlung veraendern, wird auf amuesante Art und Weise gezeigt.
Langweilig
Ashra (60), 22.09.2005
Ich fand den Film ziemlich langeilig und gar nicht so lustig.
Liegt vielleicht daran das ich noch nie so verrückt auf französische Komödien war. Ganz nett der Film, aber wär ich nicht eingeladen gewesen , hätt ich mich über diese Geldausgabe geärgert.
sehr unterhaltsam
claxx (1), 04.09.2005
Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn die Story nicht gerade originell ist und einige Gags (der Louise aka Catherine Frot) vorhersehbar sind. Isabelle Huppert ist unschlagbar als zickige Pariserin, und auch Catherine Frot ist großartig, ohne diese beiden phantastischen Darstellerinnen wäre der Film natürlich nicht das, was er ist. Das Ende fand ich abrupt und eigenartig. Der film ist aber absolut sehenswert. Leider ist die deutsch Synchronisation grauenhaft. Also auf französisch mit UT gucken, wenn möglich.
enttäuschend
JocMet (6), 03.09.2005
Lassen wir mal die beiden Hauptdarstellerinnen weg: die waren einfach genial und haben die Handlung auch getragen - absolut souverän... der Film hatte die beiden auch bitter nötig.
Denn die Story kommt relativ platt daher, hat einige pflichtbewusste Höhepunkte zu vermelden und steuert so geradlinig auf das Finale zu, dass man sich vor Gähnen kaum noch auf dem Sitz halten kann.
Der Film soll eine Komödie sein, dabei geht einem der Charakter der High-Society-Schwester so schnell auf den Seier, dass man sie eigentlich nur noch ohrfeigen will, so überzeichnet ist sie.
Zu einer Komödie gehört auch, dass nicht alle Witze vorhersehbar sind, und ab und zu mal was Originelles dabei ist. Und ausserdem sollte eine Komödie nicht in eine kitschige Coming-of-Age-Romanze abdriften (oder war das am Ende ironisch gemeint?).
Naja, am Ende scheint der Film wohl selber nicht mehr an sich zu glauben, allzu abrupt und enttäuschend wird die Story beendet - von "Auflösen " kann man da gar nicht sprechen. Die Zickenschwester kommt nicht aus sich raus, die ungerecht behandelte Landei-Schwester bekommt ihre Genugtuung nicht richtig, und der Zuschauer erst recht nicht.
Witzig ist was anderes. Bleibt daheim.
www.plotpoint.net
Intelligente Unterhaltung
hexa (1), 28.08.2005
Mit leichter Hand inszeniert, mit zwei hervorragenden Protagonisten besetzt, (Mit ihren Mundwinkeln kann Isabelle Huppert eine komplettes kleines Psychogramm abliefern) nicht zu tiefsinnig (es geht ja nur um Konflikte, die wir nicht ganz so intensiv, aber eben doch alle kennen) aber eben auch nicht oberflächlich, sondern mit Esprit (und nicht plattem deutschen Witz). Dem Film wäre mehr kommerzieller Erfolg in Deutschland zu wünschen, aber das wird leider ein "frommer" Wunsch bleiben
Nix neues!
Tetischeri (79), 23.08.2005
Kann mich Gutzi nur anschließen.
Zickenalarm
gutzi (182), 23.08.2005
Zugegebenermaßen hätte ich mir diesen Film ohne Preview-Freikarten sicherlich nicht angesehen und hätte damit auch kein wirkliches cineastisches Highlight verpaßt. Dank einer großartig aufspielenden, herrlich zickigen Isabelle Huppert und einer nicht minder guten Catherine Frot war es dann aber doch ein vergnüglicherer Kinoabend als erwartet, wobei mir persönlich das Ende dann doch ein wenig zu plötzlich und belanglos daherkam. Aber irgendwie paßte das dann auch wieder insgesamt zur Erzählweise des Films.
Muß man also nicht sehen, tut aber auch nicht weh.
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24