Es gibt 137 Beiträge von CemileTS
weitere Infos zu diesem Film | 5 Forenbeiträge
01.08.2008
Dieser Film widerspricht jede Erwartung, und hält jedes Versprechen ein.
weitere Infos zu diesem Film | 15 Forenbeiträge
26.07.2008
Schon mehrfach gesehen, und stets auf der Suche nach der Unebenheit die ich weder nennen konnte noch begreifen.
Gestern habe ich den Film nochmals gesehen, und plötzlich wusste ich es, es war Javier Camara.
Dieser Film ist eindeutig in jeder Hinsicht gereift und perfektioniert, Bild, Licht, Dialoge, Dramaturgie etc.... dennoch, nicht Javier Camara sondern Antonio Banderas hätte die Handlung abgerundet und an Gewicht beigetragen.
Seid ALLES ÜBER MEINE MUTTER hat Almodovar ein weiteres kreatives Element in seinen Arbeiten eingebaut, diese als Rückschluss zur Parallel (realen) welt und Handlung. Ganz besonders ofeenbarte sich dieses Element in seinem letzten Film VOLVER.
Antonio Bandera kann nur der eindeutige Favourit für die Rolle des Begnigno Martin gewesen sein, den schreckhaften infantilen Jungen, der sich zeit seines Lebens einer sexuellen Orientierung nicht entscheiden konnte, stets bedacht seiner Mutter zur Seite zu stehen, ihre Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden.
Die Unterdrückung des sexuellen Begehrens und unfähig das Verlangen anpassend zu kultivieren, z.B. mit der Frau seiner Begierde zu sprechen...stattdessen, verschwiegen aus der Unfähigkeit heraus sich für die Flucht in den weibl. Unterleib zu entscheiden...denn von wo aus ist die Kommunikation weniger konsequent, als das Gespräch im Innerem, im Schutze der Mutter/Frauenleibes?!
Seine Entscheidung für diesen Charakter hätte Baderas in die Definition des tatsächlichen Liebhabers der Frauen zurückkatapultiert, er wäre nicht mehr bloss ein Synonym, sondern etwas vielschichtiger und Umfangreicher..er würde Leben zeigen.
Letzteres verfehlt Javier Camara. Er personifiziert bloss dass Abziehbild dessen was Antonio Banderas in der Almodovarsche Dramaturgie erreichen könnte.
Stattdessen deutet uns Javier Camara eine Idee an.
Sehr Perfektionistisch, dennoch zu "klinisch".
Hierzu möchte ich eins hinzufügen...mich hat Hollywood-Banderas nie berührt, weder im Schauspiel noch jedweder....
Es ist fraglich warum er sich dieser Rolle entzogen hat, es wäre eine feine Geste seinerseits gewesen die belohnt würde.
Das Synonym abstreifen, sich der eigenen karikatur entlegen und... Leben, soweit im Zelluloid möglich.
Shit Happens!
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
17.06.2008
Vor einigen Jahren, als ich eine Depression erlitt, habe ich mir Pro und Contras zwecks "Sinn des Weiterlebens" aufgelistet.
Ich sagte mir u.a. dass ich die zukünftigen Arbeiten von M. Night Shyamalan verpassen würde falls ich mich vom Dasein verabschiede.
Für mich war das eine der Gründe doch noch am Leben zu bleiben.
Ich denke heute ernshaft darüber nach, ob es sich gelohnt hat.
Zwar breitet uns Shyamalan erneut eine bedenkliche Parabel auf, die Erde mit Ihrem Grün gleicht der meschlichen Lunge und deren mögliche "Wehrhaltungsmechanismen" (Marlborough gegrüsst), aber leider ist der Bogen zu weit gespannt.
Diese Arbeit überzeugt im übrigem durch subtile Kameraarbeit und schafft geheure Nähe, dennoch wundere ich mich nachwievor über die Cast.
Nachdem Shyamalan bei der Besetzung der Kinder in "Unzerbrechlich" und auch "The Signs" ziemlich daneben gegriffen hat, führt er uns dieses Mal die erwachsene Darstellerin Zooey Deschanel als wiederholten Fehlgriff vor.
Ich bemerke hier ein Michael Jackson Syndrom, der sich darin äussert einer Überzeugung nicht abzulassen, nahezu verbissen im Glaube dass der erste Eindruck nicht der falsche sein kann und diese Perspektive "fordert" er dem Betrachter auf unangenehme weise ab , denn eine solche Forderung ist Hochmütig und von daher distanzlos.
Diese Kinder wie auch Zooey vermögen vielleicht in der realen Begegnung durch eine aussergewöhnliche Transparenz und "Reinheit" überzeugen, aber auf Film gebannt wirkt diese Transparenz wie es als solches Benannt= Durchsichtig
Schade...Shyamalan darf sich in Zukunft nicht mehr zu sehr in anderen wiederfinden, so wie M. Jackson der mittlerweile fern von sich selber wurde.
Stattdessen wäre es Angebracht sich wieder mit Kathleen Kennedy zu vertragen.
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
19.05.2008
zum 2. habe ich mir den Film nochmals angeschaut, nicht dass mir der Film besonders gefallen hätte, sondern aus Gründen des Darstellers Sam Riley, der so bravourös Ian´s Tanzeinlagen nachstellte.
Zudem wollte ich mir nochmals dass Publikum der Konzerte genauer anschauen, und wurde in meinem Verdacht bestätigt. Zu den Zeiten Anfang der 80er grassierte in England eine Art Hype, eine Subkultur der jungen Neo-Faschisten, den Skins..die "Poger".
Ich zweifle stark an der Darstellung, Ian hätte eine Affäre mit einer hübschen belgischen Dame. Vielmehr Drängt sich der Gedanke an "Mein Wunderbarer Waschsalon" auf.Die Handlung ist in die gleiche Pop-Kultur /Faschistoide Subkultur platziert, nur bedeutend ehrlicher.
Die Ehefrau von Ian vermag sich nicht eingestehen dass Ian starke Homosexuelle Tendenzen an sich erkannte, und dass Corbijn Seine Visuelle Kräfte dazu beiträgt diese Verzerrung zu unterstützen mag ich ihm nachtragen.
Das gerade in Köln "Control" erfolgreich anlief, verdankt es der "hippen" Filmstudies und schleifende elektr. Pop ethusiasten. ein oberflächlicher Erfolg.
Hier sei seiner faschistoiden Ehefrau einen Gruss dagelassen.
Schade...
weitere Infos zu diesem Film | 14 Forenbeiträge
26.04.2008
an fatih Akin..ebenso weil er mit Bravour schaffte Herrn Kulturstaatsminister Neumann die Hand zu drücken als Ihm die goldene Auszeichnung übergeben wurde.
Dass Kulturstaatsminister Neumann sich sichtlich schwertat die Auszeichnung auszusprechen, ist eine Ohrfeige für die engagierten FilmemacherInnen....er vefehlt sein Auftrag wiederholend.
Kultur lässt sich nunmal schlecht aus der eigenen subjektive Perspektive bemessen, und dass der Beschluss einer Akademie, deren Mitglieder sich aus dem Fach zusammensetzt, mit solcher ignoranten und eitlen Haltung konfrontiert sehen muss ist mehr als bedenklich.
Kultur darf sich nicht von der Politik erkaufen lassen was Jedem verständlich ist.
Eine solche Forcierung seitens Neumann ist Ohnmächtigend.
Im übrigem ist er sehr eng im Umgang mit dem Geschäftsführer der Filmstiftung Nordrhein-westfalen-..Herrn "sich peinlich überschätzenden" Schmidt-Ospach.
Achja...aus welcher Intention heraus wurde die Filmstiftung NRW gegründet?! Eine Quizfrage, deren Antwort seid Jahren einer Zensur unterlegt wurde.
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
04.04.2008
Im ganzem Film tritt keine Frau auf, alles Männer...ungewöhnlich für einen Film aus dem Jahr 1962, zumal so monumental 217 min. lang.
Ein bisschen so wie in einem Männergefängniss, wo durch den Ausschluss vom weiblichem Geschlecht einzelne Männercharaktere deutlich an Konturen gewinnen, so dass einem Lawrence das weibl. Pendant darstellt in einer strukturierten Männlichen Gesellschaft...so üblich in orientalisch kultivierte patriarche Staaten.
Irgendwie muss ich an Guido Westerwelle denken. Gib ihm den Diktat, er würde schnell im Rausch verfallen.
Bloss die Türken sind dann wieder mal (Midnight express) die bösen Arschficker
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
21.03.2008
Ein geeignetes Pendant zu den sonstig flachen "Männer"-Filmen wie "Die Hard", "Rambo"..die eher einem grossen Blitz gleichen die genau so schnell erlischen wie sie aufblitzen.
Billy Elliot hingegen weist gleich von Beginn des Films Blitze auf die bis zur Schlussszenne ihren dauerhaften Vorgang haben. So dass dieser Film einem grossen Licht gleichkommt mit langanhaltender Stärke.
An diesem Film mag zudem kein Cineast was auszusetzen, so virtuos in seiner dramarturgie und Umsetzung des Sujets und charakteren. Farb-und Tondramaturgie eingeschlossen.
Jeder Ansatz und jede Andeutungen werden souverän abgerundet. Dieser Film sättigt im wohlgefallen.
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
28.02.2008
..an Marion Cotillard
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
10.02.2008
Auch wenn du "Petrina" der Meinung bist dieser Film wäre sein Eintritt fürs Kino nicht Wert, bewahre doch genug contenaince und plaudere die Schlüsselszene des Films nicht so heraus.
Zudem war dieser Film den Kinogänger in Spanien der Kinogang Wert genug, schliesslich ist es der erfolgreichste Film des letzten Jahres in Spanien.
Mir hat der Film gefallen, schmeichelnd erinnernd an die früheren Gruselfilme 50er/60er Jahre wie "Schloss des Schreckens" mit Deborah Kerr.
Aber ich denke dass einige hier im Forum wenig damit anfangen können und ihre Laune dazu nutzen die Freude anderer vorwegzunehmen, warum sonst sollten Schlüsselszenen verraten werden!?
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24