Es gibt 11 Beiträge von Lane
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17.08.2009
Hi & hallo,
ein absolut hinreißend schönes Gruselmärchen. Eine brillante Technik und jede Sekunde ein neues interessantes Details kommen hinzu. Allein der Gesichtsausdruck von Coraline (sag NIEMALS Caroline zu ihr!) ist eine Geschichte für sich.
Der Film lohnt sich ebenso in 2D, nach 20 Minuten ist der 3D-Effekt ohnehin vergessen.
Sincerly yours, Lane
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17.10.2008
Hi & hallo,
ich kann mich nur dem anschließen, was Biggi hier schon geschrieben hat: Den Film muss Mann sich mindestens einmal anschauen, wenn nicht sogar öfter.
Sincerly yours,
Lane
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24.08.2008
Hi & hallo,
ein älterer Herr brüllte nach der Vorstellung auf den Stufen des Metropols in sein Handy, der Film wäre typisch französisch: viele Dialoge, wenig Handlung. Aha, ... so-so?!?
Okay, les parisiens et les parisiennes reden etwas viel, was aber auch im Rheinland nichts Außergewöhnliches ist. Die Handlung ist zwar plausibel, aber das geschickt verknüpfte Patchwork der einzelnen Geschichten hat nunmal nicht das Tempo eines Schieß-tot-fahr-drüber Splatters, das der telefonierende Zuschauer vielleicht erwartet hat.
Über die Darstellung der Migranten lässt sich streiten, siehe Biggis Kommentar (was war unbefriedigend, was befremdlich???), über die Darstellung der hochnäsig neurotisch rassistischen Bäckersfrau wohl kaum. -- Aber immer wenn der Film etwas ins Dekadente abgleitet, kommt in der nächsten Szene unser tapferer Mann aus Kamerun auf seinem endlos langen Weg nach Paris ins Bild. How cool!
Insgesamt ein sehr sehenswerter leicht melancholischer Früh-Herbstfilm.
sincerely yours,
Lane
PS: Aaahm ... hat irgendwer die Handynummmer der Studentin mitgetippt? *weg-duck*
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20.01.2008
Hi & hallo,
sorry, ich hätte gern mein Geld zurück!
Und mir ist die Zeit dafür zu schade, das zu begründen. -- Der nächste Film, bitte.
sincerely yours, Lane
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17.12.2007
Hi & hallo,
der Film zeigt eines der ewigen Themen der menschlichen Kultur: junge Frau liebt alten Mann, eingebunden in eine der üblichen Familientragödien.
Das Buch zum Film wurde vermutlich vor der Einführung von Mobiltelefonen geschrieben, die bekanntlich Beziehungsdramen drastisch verkürzen. In diesem Fall hätten mehrere gut verteilte Handys den Film und seine Konflikte von 114 Minuten auf ... sagen wir ... 45 Minuten zuzüglich höchstens 3,5 Minuten für die sehr kurzen erotischen Momente im Liebesleben der Yara reduziert.
Eine sehr sympathische Figur in diesem Film ist der Prof, der seine Studentin nachdrücklich daran erinnert, dass es auf diesem Planeten außer Beziehungs- auch noch ein paar Sachprobleme zu lösen gibt. Unvergesslich: Die Hand auf dem Rolltreppen-Handlauf.
Dennoch und insgesamt ein sehr sehenswerter Film.
sincerely yours, Lane
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07.01.2007
Hi & hallo,
also ... wie war das nochmal in der Märchenstunde der 1800er-Jahre?
Der Held tötet den Drachen und bekommt die Prinzessin.
Oder ... die Prinzessin ist hilflos, wird vom edlen Ritter gerettet; der Ritter darf sie küssen.
Der Böse hat grüne Augen, glaubt an den Teufel und ist der Verlierer.
Die Guten glauben alle an Gott und gewinnen im letzten Moment.
Kann sich irgendwer hier an die US-TV-Serie Time Tunnel (1966) erinnern?
Nö? Dann klickt mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Time_Tunnel
Wie heißt einer der beiden Agenten des Time Tunnels? Doug.
Wie heißt unser Agent in New Orleans? Doug. --
Wieviele Operators hat der Time Tunnel? 1 Colonel + 2 Männer + 1 Frau.
Wieviele Operators hat das D'vu Konstrukt? 1 FBI Agent + 2 Männer, 1 Frau. --
Wer repräsentiert die Minderheiten-Meinungen in beiden Teams? Die Frauen. --
Was passiert, wenn es blutig wird? Beide Frauen heulen. --
Tchja ... 40 Jahre später und die Autoren haben nix dazu gelernt.
Und sonst? Wissenschaftler sind entweder pickelige Milchbubies oder kiffende Hippies mit Rauschebärten. (Der Bart erinnert mich an den SF Dark Star, aber ich will euch nicht langweilen)
Noch eins: Was zeichnet einen perfekten B-Movie aus?
Die perfekte Antwort kommt von Gil Scott-Heron (siehe wikipedia.de), "Someone always came to save America in the last few moments."
Ach ja ... kein US Krimi ohne Hinrichtung und keine US Aktion ohne Kolateral-Schäden (Autofahrt: "Schick' einen Krankenwagen zur Brücke", Leichenwagen dürften effizienter sein).
Meine Zusammenfassung: reingehen, gucken, amüsieren, rausgehen, vergessen. -- Der nächste Film, bitte.
sincerely yours, Lane
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13.11.2006
Hi & hallo,
in den dritten Fernsehprogrammen läuft seit Jahren der Retro-Thriller "die tagesschau vor 20 Jahren". Wem das auf die Dauer zu langweilig wird, kann sich bei Cuaróns "BBC News 2027" einen glaubwürdigen Ausblick in die Zukunft gönnen.
By the way: Wer sich immer schon mal gefragt hat, warum einige Politiker so nachdrücklich den Einsatz der Bundeswehr im eigenen Land fordern, dem gibt die Royal Airforce eine sehr plausible Antwort bezogen auf Großbritannien.
Zum Handwerk: Cuarón hat eine Vorliebe für blutspritzende Kriegsszenen; er zeigt das Abschlachten detailgetreu und akustisch adequat begleitet. Allerdings ist es immer absehbar, wer in der nächsten Szene sterben wird und wer nicht. -- Übrigens auch beim Motorrad-Überfall.
In den ruhigeren Szenen (Dialoge) ist das Gewackel der Handkamera nervig, da die gigantischen Leinwände unserer Kinos es so drastisch verstärken, dass es einfach nur stört.
Insgesamt ist es weder ein Film für Vegetarier noch für zarte Gemüter.
sincerly yours,
Lane
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17.10.2006
Hi & hallo,
Dahlia spielt zwar in den 1940er Jahren und verwendet die filmischen Stilelemente der Zeit; der Film hat aber das Tempo und Sex unserer Zeit.
Die Details ...
Hochglanz polierte schwarze Limousinen,
kurz geschorene Rasenflächen,
perfekt gezupfte Augenbrauen,
schmale Krawatten,
Männer, die sich um Geld prügeln,
Männer, die sich um eine Frau prügeln,
Männer, die sich um beides prügeln,
Männer, die sich sowieso prügeln,
die klassische Konstellation zwei Männer, eine Frau,
eine Hure, eine Heilige (oder? *g*),
ein Engel, ein Vamp,
eine Blonde, eine Schwarzhaarige,
eine Frau in weiß, eine in schwarz,
muskulöse Helden, fette Randfiguren
(unvergesslich: der Pathologe),
der treusorgende Sohn, der alte Vater,
gigantische Rauschschaden ewig glimmenden Zigaretten,
breite Hutkrempen von den das Regenwasser in Sturzbächen fällt,
das nackte Opfer,
die Reichen und die Wahnsinnigen,
der übliche Sturz im Treppenhaus,
die Schießerei auf der Straße,
der Lastwagen mit der Ladefläche voll Orangen,
... etc.
Ich hab sicher Einiges vergessen oder übersehen,
Brian De Palma sicherlich nicht.
Ach ja ... Blut, Blut, Blut
und alles im perfekten Sepia-Tönen.
sincerely yours,
Lane
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14.10.2006
Hi & hallo
Colonia meint, "Der Teufel trägt Prada" wäre eindeutig ein Film für Frauen & Mädels??? Aha ... Mode für Mädels, Fußball für Kerls?! *ironie*
Der Film ist KEINE Abrechnung mit der inhaltsleeren Scheinwelt der Modebranche, selbst wenn ein Hauch links-liberaler Wind durch die Biographie der "Andrea" und durch die Letzten Szenen im neuen Job weht. Der Film feiert die Mode, inszeniert sie exzessiv und ich vermute, dass zahlreiche US-Teenies nach dem Film vom Glamour angefixt sind und von nichts anderem als von Andreas' schlecht bezahltem 24/7 Job träumen.
Meryl Streep ist absolut brilliant und rechtfertigt schon die Ticketgebühr. -- Anne Hathaway ist es nicht weniger: Sie spielt und grimassiert all' die affektierten Gesten, die Models so unvergleichlich verwechselbar machen (und die einem so seltsam vertraut vorkommen, wenn Mann mal mit einem Model liiert war. *g*)
@Mönti: Keine Sorge, Chippi hat das Ende eigentlich nicht wirklich verraten. Es ist etwas anders ... also bitte auf Accessoires & Details achten.
Sincerely yours, Lane
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23.02.2004
Hi & hallo,
wie Pyrolator bereits weiter unten schrieb, sind die historischen Bezüge wirklich haarsträubend! Aber egal. Es ist Kino, es ist Hollywood und es ist ein US-Film über Amerikaner, die sich in einer anderen Kultur bewegen. -- Ein sehr schwieriges Projekt, wie der äußerst üble Film "Lost in Translation" bewies.
Es ist mehr als ein Kostüm-Film, denn erstaunlich ist bereits der Anfang, der den Genozid an den "Indianern" recht plastisch zeigt.
Sehenswert ist der langsame Wandel Algrens (Cruise) vom arroganten Söldner zum kämpfenden Diener, vom Außenseiter zum Integrierten.
Das Grimassen schneidenden Kids am Tisch, die Freude der Japaner über Algrens erste gelernten Worte, sein Ablegen der westlichen Kleidung und seine sich langsam wandelnde Körpersprache sind absolut authentisch. -- Wer will kann das auch heute noch selbst erleben.
pyrolator > seit wann kann man von Yokohama aus den Berg Fuji sehen?
Seitdem es Yokohama gibt. Jedenfalls bei schönem Wetter. Zugegeben ... nicht so groß wie in der Kulisse.
sincerely yours, Lane
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