Es gibt 35 Beiträge von msteets
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22.12.2006
ganz kurz,
habe mich wirklich gut amüsiert, mehrere Male herzhaft gelacht, vielleicht tricktechnisch an einigen Stellen nicht _ganz_ State-of-the-Art (war ja auch der erste CGI-Fim von Aardman), aber ich war nach dem Trailer mit niedrigeren Erwartungen in den Film gegangen (wo ja sonst oft schon die meisten guten Sachen in den Vorschauen verraten werden) und muss sagen: sie wurden übertroffen.
Wirklich witzige und rasante Szenen, wie man sie von den Wallace-und-Gromit-Machern auch erwarten konnte!
Zum Thema W&G: Man achte mal am Anfang des Films auf die Auswahl von Roddys Garderobe für den Abend zuhaus... ;-)
Überhaupt sind viele solcher kleinen Details zu sehen, die in manch rasanter Szene fast untergehen. Aber das zeichete ja auch schon die Wallace-und-Gromit-Filme aus.
Die bekannte Knetmännchen-Optik tut den Figuren übrigens gut, sie wirkten nicht so zusammengestoppelt wie in diversen anderen Computerfilmen dieses Jahres, wo im Detail zwar jedes Haar einzeln animiert und die Augen menschlicher als menschlich aussehen, die Gesamtfigur dann aber wie aus nicht zueinander passenden "Einzelteilen" aneinandergeklebt wirkt
Den Abspann übrigens bis zum Ende sehen!
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19.12.2006
---Spoilerwarnung---
Nachdem alle Medien ja unisono aufschrieen ob der (angeblichen) Brutalität dieses Werkes, kann man zusammenfassend eigentlich nur sagen: nix neues unter der (Urwald-)sonne!
Gibson präsentiert zu Anfang eine nette Studie vom fröhlichen Stammesleben, wo der Loser, der es bei seiner Frau nicht bringt, schon mal von seinen Jagdkumpeln fröhlich verarscht wird, dann kommen die Bösen und überfallen den Stamm, dann geht es ein bißchen in die böse Maya-"Zivilisation" (man fragt sich, was das überhaupt mit Mayas zu tun hat. Eigentlich hab ich nur noch auf Thulsa Doom aus "Conan der Barbar" gewartet) und am Schluß gibt es eine nette und rasante Verfolgungsjagd durch den Dschungel. Und die Bösen müssen natürlich dran glauben (damit verrate ich wohl nichts wirklich überraschendes)
Und wer nun noch glaubt, das alles sein wenigstens irgendwie neu und innovativ gemacht, dem sei rasch Sylvester Stallone in "Rambo 1" gennant, mit dem der Hauptdarsteller Rudy Youngblood irgendwie die Frisur, und die Leidensfähigkeit teilt und ebenso John McTiernans "Predator", von dem sich nicht nur bei der Musik allzu deutlich bedient wird.
All das ist zwar leidlich spannend und es sind auch ein paar brutale Szenen dabei und man kann sich das ganze durchaus ansehen, aber insgesamt hat man den Film nach dem Sehen doch recht rasch vergessen...
Am bemerkenswertesten fand ich noch, den sonst in amerikanischen Filmen üblichen, diesmal aber eindeutig fehlenden Hinweis, dass kein Tier im Laufe dieses Films zu Schaden gekommen sein... Armer Tapir....
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23.11.2006
So, da haben wir also den neuen Bond. Ungewohnt wirkt er zunächst, ein deutlich anderer Typ als die Vorgänger. Die Herkunft aus der Arbeiterklasse sieht man ihm deutlich an, der Smoking steht ihm entschieden nicht so gut wie einigen seiner Vorgänger (vielelicht ist es auch nur ungewohnt).
Dafür wirkt er viriler, männlicher, am ehestens vielleicht an den jungen Sean Connery, aber auch an Timothy Dalton in seinem zweiten Bond-Film erinnernd. Und diese Männlichkeit (angesichts der muskulösen Ansicht von Daniel Craig, die manchmal an eine Art Terrier erinnert) kann in zahlreichen Kämpfen und hart am Rande der Realität balancierenden Actionszenen ausführlich zelebriert werden. Einschließ der Reminiszenz an die berühmte Szene von Ursula Andress in Dr. No...
Der Schurke (Mads Mikkelsen) als Le Chiffre ist zwar recht unsympathisch, hat aber nicht die große Rolle, die man ihm wünschen würde (obwohl er in einer Szene James Bond auf eine Art und Weise behandelt, die einen als Mann leicht die Beine zusammenkneifen läßt). Aber vielleicht sind die Zeiten auch vorbei, in denen Schurken immer gleich die ganze Welt in den dritten Weltkrieg stürzen oder zumindest ihr ganzes Gold rauben wollen...
Eine kleine Bemerkung am Rande: wenngleich die zahlreichen Tode nicht allzu detailreich gezeigt werden, fragt man sich angesichts der ALtersfreigabe ab 12, welche Art Film heutztage überhaupt noch ein fsk18 rechtfertigen soll.
Fazit: ich habe mich gut amüsiert (bis auf einige Längen im romantischen Teil), mein Freundin fand das weniger, dafür die Actionszenen ein wenig zu laut und hektisch... Aber das ist wohl den Sehgewohnheiten der heutigen Jugendgeneration geschuldet...
Defintiv ein guter Einstand von Daniel Craig, der entschieden Lust auf mehr macht; ich würde "Casino Royal" in das beste halbe Dutzend der Bond-Filme einreihen...
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24.04.2006
Nett anzusehender Film, aber doch eher vorhersehbar und mit zuvielen Klischees. Die Nebenfiguren im Grunde interessanter als die beiden Hauptpersonen, da hätte man gerne mehr gesehen. Dafür aber schöne Bilder und einige anrührende Szenen. Das Geld war also nicht umsonst ausgegeben, aber kein Klassiker in spe...
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15.08.2005
ja, muss meinem Vorredner leider Recht geben. Vielleicht ist das das Problem fast aller verfilmten Kinderbücher, daß sie oft nicht genug Stoff für einen Zweistundenfilm hergeben. Oft rezipiert man Kinderbücher als Erwachsener ja anders als als Kind. Insofern kann ich verstehen, was Burton an dem Buch von Roald Dahl gefunden haben mag (die Verfilmung des Grinch krankte an einem ähnlichen Problem). Leider ist das Ergebnis trotz einiger für den Filmfan recht witziger Anspielungen doch sehr süßlich geworden und in weiten Strecken schlicht und einfach langweilig. Schade, Tim Burton sollte es besser können. Oder wandelt er etwa auf den Spuren seines Batman-Nachfolgers Joel Schumacher....?
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06.01.2005
ja, das leidige Thema "Düsseldorf" und cineasia... :-(((
ong bak läuft in Duisburg im UCI am Hbf, legend of evil lake, glaub ich, in bochum, dortmund und essen
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15.09.2004
Also, ob es der beste oder der schlechteste Film von Shyamalan ist, kann man nicht sagen. Zweifellos ist es aber sein unspektakulärster. Wer äußeren Horror oder aufwendige Bilder erwartet, mag enttäuscht werden (obwohl an einigen Stellen, den Sounddesignern sei Dank, mir die Haare zu Berge standen. Aber vielleicht bin ich auch nur schreckhaft *g*) und wer gegen Ende die Auflösung sieht, mag sich gefoppt fühlen.
Anders als die bisherigen Filme des Regisseurs funktioniert "The Village" aber auf mehr als einer Ebene, nämlich auf einer gesellschaftskritischen (Freiheit gegen Sicherheit). Und wie in seinen bisherigen Filmen wird die Motivation der handelnden Personen, die zunächst unlogisch erscheinen mag, erst im nachhinein klar. Mehr zu verraten oder Details nachzulesen, empfiehlt sich nicht, man nimmt sich das Vergnügen....
Für den Film sprechen außerdem die schönen Bilder, die guten Schauspieler (William Hurt als Dorfältester, Bryce Dallas Howard als blinde Tochter) und die wunderbare Musik, die die Atmosphäre gut unterstreicht. Natürlich ist die kleine Einschränkung zu machen, daß die Handlung schon sehr konstruiert wirkt, aber das ist wohl auch eine Folge des "Zwangs" zur (mehr oder weniger) überraschenden Auflösung (nein, diesmal sind nicht alle schon tot)
Also, ich kann "The Village" durchaus empfehlen!
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23.08.2004
Vorweg: "Catwoman" ist nicht so schlecht, wie einem die meisten Kritiken weismachen wollten. Er ist auch nicht übertrieben lang, wie manch anderer Superhelden-film und man ist wenigstens nicht gelangweilt, wenn man aus dem Kino kommt.
Dafür sorgen in erster Linie die herrlich fiesen Schurken!
Leider hat der Film dennoch zwei gewaltige Schwachpunkte:
Da Catwoman sich ja nicht wie ein Mensch, sondern wie eine Katze bewegen soll, sind so gut wie alle bewegten Szenen, in denen sie (nichtsdestrotrotz sehr hübsch: Halle Berry) in Action zu sehen ist, digital erzeugt. Und das in einer Manier, die mehr als einmal an den Trailer eines Videospiels erinnert. Streckenweise einfach nur grottenschlecht. Man fragt sich wirklich, ob es bei Budgets in dreistelliger Millionenhöhe nicht machbar ist, eine realistische Menschensimulation zu erschaffen? Offenbar nicht.... Aber warum vesucht man es dann immer wieder mit immer den gleichen, nicht überzeugenden Ergebnissen ("Hulk" war auch so ein Beispiel)?!
Bloß, weil der Regisseur offenbar nicht zur Führung von Personen in der Lage ist, sondern bisher eher Meriten als SFX-Spezialist erworben hat (ok, sein hier nie auf die große Leinwand gelangter Film "Vidocq" soll ja recht gut sein, den muß ich mir bei Gelegenheit mal anschauen), darf sich vor Bluescreen nun wieder einmal ausgetobt werden?
Zweites Manko: Mit der Comic-figur "Catwoman" hat dieser Film leider so gut wie gar nichts zu tun. Ein klarer Fall von Etikettenschwindel. Sichtbarer Beweis ist das absolut lächerliche Kostüm und eine in offenen Sandalen in den Kampfeinsatz ziehende Halle Berry. Was hätte Tim Burton aus diesem Thema gemacht....? Nur wehmütig denke ich an die fantastische Michelle Pfeiffer im schwarzen Latexdress! Eigentlich hat ihr Halle Berry bloß zwei Dinge voraus (und die kennen wir ja bereits aus Passwort: Swordfish).
Fazit: wer sein Gehirn abschaltet, kann sich knappe zwei Stunden amüsieren, aber insgesamt bloß wieder eine weitere überflüssige Comicverfilmung. Muß man nicht sehen.
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06.08.2004
Junger, grüblerisch ernster, unauffälliger italienischer Australien-Auswanderer (Giovanni Ribisi) sucht per Brief Braut und schickt, nach vielen mißlungenen Versuchen, Foto an junge (zum Verlieben: Amelia Warner) italienische Frau. Diese verliebt sich auch sogleich in das Bild ihres Verlobten-in-spe und willigt ein, auf Distanz zu heiraten und nach Australien zu kommen. Nur, daß in Wirklichkeit das Foto das des gutaussehenden und charmanten jüngeren Bruders (Adam Garcia) des Schreibers ist......
Eine sehr nette Lovestory aus den Fünzigern, die zwar kein Klischee ausläßt und selbstverständlich völlig vorhersehbar ist, aber mit witzigen Nebenfiguren glänzt und einen das Kino mit einen verträumten "ach ja" auf den Lippen verlassen läßt... Das richtige für den lauen Sommerabend zu zweit (außerdem ist das Kino gut klimatisiert! *g*)!
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07.07.2004
als er die Arbeit zu diesem Film begann? Interesse an dem franz. Kult-Western-Comic von Jean "Moebius" Giraud kann es jedenfalls nicht gewesen sein. "Blueberry und der Fluch der Dämonen" mischt Motive aus dem Goldminenzyklus und einigen anderen Bänden der Reihe zu einer Art psychedelischem Trip. Was hätte man aus dieser Vorlage machen können? Eine (möglicherweise) Reihe klassischer Western rund um einen charismatischen Hauptdarsteller, die dem Genre vielleicht keine wesentlichen neuen Impulse geben, aber doch gut unterhalten hätten können.
Stattdessen handelt der Film i.w. davon, wie sich Marshal Mike Blueberry (Vincent Cassel) mit Hilfe von indianischer Mystik (und einem kräftigen Schluck Kräutertrank) seinen inneren und äußeren Dämonen stellt (deshalb der Titel). Das ganze hochgezogen anhand einer kruden Story um einen mysteriösen Indianerschatz und das Auftauschen eines Schurken (Michael Madsen) aus Blueberry Vergangenheit
Leider vermag der Film es nicht im geringsten, irgendwelche Spannung zu erzeugen, da der Regisseur ersichtlich mehr an der Landschaft und den computergenerierten Visionen als an den Schauspielern und der Handlung interessiert ist.
Halbherzig werden unzusammenhängend gängige Western-Klischeebilder bedient (schon der zugrundeliegende Comic kompilierte ja die ganze Bandbreite von John Ford bis Sergio Leone, aber halt immer im Dienste der Handlung), die aber auf seltsame Art aneinandergestückelt wirken und nie ein organisches ganzes ergeben.
Schade um die Riege an Stars von Ernest Borgnine über Juliette Lewis bis Michael Madsen, die hier Gastrollen geben dürfen. Die große Frage, die sich dem Zuschauer am Ende stellt, ist: was sollte das ganze???
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