Es gibt 63 Beiträge von socsss
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10.12.2008
...und so unfassbar wenig daraus gemacht!
Sehr gute Schauspieler, ausreichend Budget, eine zumindest einen solchen Film trotz Logiklücken und einer gehörigen Portion Klischees tragende Story - und das Ergebnis sind zwei Stunden unfass bare Langeweile!
The Machinist war ein absolut großartiger, hintersinniger, visuell spektakulär gut umgesetzter und geschnittener Film - Transsiberian hingegen scheitert an der Inszenierung!
Der Film ergibt kein stimmiges Ganzes, er baut keinen Spannungsbogen auf. Und selbst die Szenen, die Spannung hervorrufen könnten, sind so schlecht geschnitten, dass sie nur "passieren".
Schade, denn selbst aus den gedrehten und gezeigten Szenen des Films hätte man sehr, sehr, viel mehr machen können.
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03.12.2008
Ich habe den Film vor ein paar Wochen gesehen und kann mich immer noch ganz gut an ihn erinnern ;-)...
Ernsthaft, sicher kein Kunstwerk für die Ewigkeit, aber ich fühlte mich hervorragend unterhalten, sehr gut amüsiert und konnte mich mit dem bösen und doch liebevollen Humor des Filmes durchaus anfreunden!
Selbstredend ist der Biss und auch die Bösartigkeit nicht vergleichbar mit dem Humor und der Anarchie der ersten Pegg-Filme - aber es ist immer noch ein Film voller bissiger, böser Seiten- und Frontalhiebe auf... eigentlich jeden ;-)... Sicher keine typische Hollywood-Komödie! Und das unabhängig vom (weitgehenden) Mangel an Fäkalhumor ;-)...
Ich kann den Film für einen amüsanten Abend uneingeschränkt empfehlen und freue mich ebenso uneingeschränkt auf die nächsten Werke von und mit Simon Pegg! Wobei es auch hilft, dass mir sein Aussehen vergleichsweise wurscht ist ;-)...
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03.12.2008
Manchmal sieht man sich einen Film in der Hoffnung an, dass er vielleicht doch besser sei als dies die kollektiven Mehr-oder-weniger-Verrisse in der Fachpresse vermuten lassen würden.
Meistens muss man zugestehen, dass die Kritiker in ihrer Masse und Einstimmigkeit denn doch irgendwie recht haben! So wie bei Mr. Payne...
Handwerklich ist der Film hervorragend umgesetzt, die CGI-Shots sind gut, die Zeitlupentechnik gewinnbringend platziert, einige Szenen erfüllen rein optisch durchaus die Erwartungen.
Auch Mark Wahlberg kann man, wie auch dem Rest des Cast, keinerlei Vorwürfe ob schlechter schauspielerischer Leistungen oder gar Lustlosigkeit machen.
Nichtsdestoweniger: Der Film ist einfach mal richtig langweilig! Vorhersehbar, eindimensional und unkreativ! Hatten wir doch alles irgendwie schon mal, was da passiert... Was halt sooo viel auch leider gar nicht ist.
Max Payne ist von seiner Intention her ein reiner Unterhaltungsfilm - und wenn der dann nicht unterhält, kommt eben nicht gerade ein Stück Kinogeschichte dabei heraus.
In diesem Fall ist der Film nicht einmal mehr schlecht genug, als dass sich das Ansehen lohnen würde...
2 von 5 Kugeln durchs Drehbuch geschossen! Oder sinnvollerweise halt nicht durchs Drehbuch geschossen...
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02.12.2008
Vicki Cristina Barcelona - Woody Allen schaut den Menschen wieder einmal in den Kopf, auf den Mund und in die Herzen. Auf wunderbar erfrischende, geistreiche, sympathische Art und Weise!
Und der Film ist im besten Sinne ein typischer Woody Allen. Die Irrungen und Wirrungen der Gefühle werden mit kritischer Distanz, gesundem Humor, aber immer liebevoll dargestellt. Eine sehr gelungene Parabel über die Liebe, ihre Spielarten und ihre Mysterien!
Herrlich, entlarvend und unterhaltsam.
Die Darsteller sind sehr gut, mit Freude, Feuer und Eifer auf der Leinwand bei ihrem Versprühen derselbigen Dinge zu beobachten, das Ganze vor den Bildern des herrlichen Barcelona und unterlegt mit einem frischen, spanischen Score.
Negativ? Ja, die Geschichte ist eine Woody-Allen-Geschichte! Zwar mit deutlich neuen Aspekten, vielleicht noch einen Tick ?europäischer? als seine früheren Werke ? aber doch letztlich formelhaft und klassisch. Und wie bei Woody Allen gerne der Fall: Ein sehr gesprächiger Erzähler erklärt, was wir sehen?
Aber die Kraft der Geschichte, die Brillanz der Darsteller und die Freude des Ensembles an ihrem Film überspielen diese kleinen Schwächen locker!
Vielleicht nicht der beste Woody Allen ? aber sicher einer der besseren! Für Fans ein Muss, für alle anderen sehr empfehlenswert!
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01.12.2008
Es hat noch niemand eine Bewertung zu diesem Film abgegeben? Der leider in einem Quantum Sog zu einem Totalflop (auch) in Deutschland zu werden droht?
Eigentlich ist ja jeder Kommentar überflüssig, denn:
Scott, Crowe & (das ich das mal schreibe, aber seine Rollenauswahl ist mittlerweile extrem bemerkenswert) di Caprio!
Reicht, muss reichen! Zumindest bezüglich der handwerklichen Qualitäten des Filmes. Denn besser gehts nicht und das sieht man dem Film auch an!
Die Story ist ein Schweinsgalopp durch die Welt des Terrorismus und der Geheimdienste - intelligent, realistisch, bitter, ohne dabei wertend zu sein - die Wertung ergibt sich ob der Verhaltensweisen der Beteilgten von selbst!
Nach "Syriana" der beste Film zum Thema!
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01.12.2008
Hölle!!! Echt wahr? Erst mal Danke für den Hinweise - und dann nehm ich das selbstredend zurück, erschreckt darüber, dass ich wohl nicht umhin kommen werde, mir diesen Film denn doch noch mal im Original ansehen zu müssen! Na gut, nur diese Szene ;-)...
Im Übrigen ändere ich dann die Kritik in eine inhaltliche: Neinneinnein, Klose wäre nicht als Innenverteidiger besser ;-)... So oder so ähnlich wars doch...
Wie auch immer, der Rest bleibt: Bleiben lassen, lohnt nicht, ganz im Gegenteil!
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25.11.2008
Lassen wir mal die Sinnfrage eines Remakes eines doch noch nicht sooo alten Filmes beiseite, handelt es sich bei Quarantäne um einen ganz ordentlich gemachten, leidlich spannenden Splatterhorrorfilm. Der Anfang ist, genreüblich, gemächlich, zwischenzeitlich kann man sich des Gedankens nicht erwehren, mal wieder totalen Schrott zu sehen - aber die Spannungskurve stimmt, so dass am Ende ein annehmbares Filmchen für den Genrefan herauspringt. Der begrenzte Raum, die zunehmende Dunkelheit, die wachsende Anzahl Infizierter, all das wird sehr gut dargestellt und sorgt schon für Spannungsschübe.
Und die ein oder andere Szene zur Befiredigung der optischen Bedürfnisse von Spaltterfans ist auch dabei - und dies gar nicht mal so unkreativ.
Sehr unüblich, dass zumindest in halbwegs bekannte (und auch ganz gute) Darsteller investiert wurde - eher mau, dass an den Special Effects und an der Maske teilweise gespart wurde. Das sah teilweise schon arg billig zusammengefrickelt und -geschminkt aus.
Eine Warnung muss aber sein: Aufgrund der unglaublich hektischen Handkameraführung zuzüglich der ständigen Schreierei ist der Film arg anstrengend zu sehen! Ich bin eh kein Fan von wackeliger Kameraführung a la Blair Witch, Cloverfield etc., aber in dem Film war das Gewackel noch einmal eine Spur heftiger als bei den genannten Beispielen!
Aber als Fazit, wenn man die Kameraführung in Kauf nimmt: Ganz in Ordnung das, wird ja voraussichtlich niemand ein Meisterwerk erwarten, wenn er in diesen Film geht ;-)...
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19.11.2008
Zu allererst möchte ich mal eine Lanze für die Actionszenen brechen. Sicher ist das Geschmackssache, aber ich fand die wilden, schnellen Schnitte weitgehend gelungen - und gerade in den ersten Minuten bis zur Verhörszene in Siena richtig, richtig gut gemacht! Wie gesagt, das ist Geschmacksache, aber von der Action her fand ich den Film hervorragend. Auch die Story fand ich klug durchdacht und für einen Actionfilm genau im richtigen Masse komplex und simpel an den richtigen Stellen.
Wäre es ein 08/15-Actionreisser würde ich an dieser Stelle mit dem Zusatz schliessen, dass er aber an die Bourne-Trilogie, die (wie schon bei Casino Royale) in hohem Masse zitiert und kopiert wird, nicht heranreichen kann! Die hat in dem Genre "realistische Action" allerdings die Preise auch sehr versaut...
Aber: Das soll ja ein Bond-Film sein! Und das ist er meiner Ansicht nach nicht! Mehr als der gänzlich unwitzige Casino Royale zwar (mit der Meinung stehe ich in diesem Forum bislang allerdings scheinbar allein da ;-)), aber kein Bond!
Wo sind denn der Witz, der Charme, der Esprit der Filme, die diesen Mythos groß gemacht haben? Völlig humorlos und bierernst wird da ein Eisblock beim Töten gefilmt. Das ist für einen (oder auch zwei) Actionfilm(e) i.O. - aber eine Grundlage für eine Generationen überdauernde Kultreihe des Kinos langt es nicht...
Wobei ich auch sagen muss, dass dies meiner Ansicht nach in hohem Masse an Daniel Craig liegt! Zumindest als Bond offenbart er weniger Minenspiel als Steven Seagal! Und er versprüht halt leider überhaupt gar keinen Charme... Meiner Ansicht nach wäre Craig ein hervorragender russischer oder deutscher Bösewicht - aber er ist nicht das, was ich mir von "Bond, James Bond" erhoffe. Da sehn ich mich nahezu nach George Lazenby...
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19.11.2008
Ich bin ein sehr großer Fan von Colin Firth! Ich finde Uma Thurman toll! Ich sehe auch durchaus gerne romantische Komödien mit Dreicksgeschichten! Aber diese... nicht nochmal, sagen wirs mal so! Ich kann den Film leider, leider absolut nicht empfehlen.
Die (sicherlich bekannte) Grundkonstellation ist ja eigentlich schon einmal ganz unterhaltsam. Daraus hätte man durchaus was machen können! Hätte man...
Hat man aber leider nicht! Die Nebenfiguren werden verschenkt (bei einem solchen, denn doch letztlich vorhersehbaren, Film ein Kardinalsfehler und in sich schon meist tödlich), die Figuren werden von Minute zu Minute schablonenhafter, die Dialoge flacher, die Story trieft sich von einem Klischee ins Nächste.
Es gibt durchaus einige gute Gags - die man aber schon in der Vorschau gesehen hat! Und auch die "indischen" Szenen versprühen Charme und Esprit. Aber das ist leider das Ende dieser Aufzählung positiver Aspekte des Filmes!
Und ein Hauptgrund für das (meiner Ansicht nach) Scheitern dieses Films ist neben dem erwähnten Bemühen von Klischees und Abziehbildchen anderer Filme - das völlige Fehlen jedweder Chemie zwischen den Hauptdarstellern! Das ist kein Funke, kein Feuer, nichts! Ich hab nicht nachvollziehen können, wie es da zu einer Beziehung gekommen sein soll. Schlecht bei einem Liebesfilm, behaupte ich mal ganz unbedarft...
Ein weiterer Minuspunkt ist übrigens die unsäglich blöde Synchronisation. Dafür kann der Film nichts - aber der deutsche Verleih! Ich kann dankend darauf verzichten, auf einer Party in N.Y. Menschen beim Diskutieren der Einsatzmöglichkeiten von Klose und Podolski beim FC Bayern zu beobachten! Ich dachte, solche Synchro-Aberrationen seien seit 20 Jahren vorbei. Scheinbar (und leider!) nicht...
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19.11.2008
The Strangers ist in einer doch mittlerweile recht langen Reihe an Suspense-Horror-Thrillern das neueste Exemplar. Und weil es eine lange Reihe ist, gibt es Vorbilder und Vergleichsmassstäbe.
Letztlich kann man The Strangers als eine Mischung aus Poltergeist und (wenn auch von der Intention her in einem anderen Genre beheimatet) Funny Games bezeichen. Was in sofern ganz vorteilhaft ist, da diese beiden sicherlich nicht die schlechtesten ihrer Sorte sind...
Das gilt letztendlich auch für The Strangers. Souverän gespielt mit einigen Schock- und auch Splatterelementen - kulminierend in einem antizyklisch spannungslosen Finale, welches genau aus diesem Grunde umso mehr schockiert.
Viele meiner KinomitstreiterInnen bemängelten allerdings nicht ganz zu unrecht den Mangel an Sinnhaftigkeit dieses Machwerks. Anders gesagt: "Und Watt soll datt jetz?" Andererseits ist genau das letztlich der Sinn des Films... Das ist also wahrscheinlich eine Frage der Perspektive.
Hinzu kommen jedoch diverse unfreillig komische Szenen, die den Gesamteindruck merklich trüben!
Alles in allem: Gut, aber nicht sehr gut! Und am Besten ist, dass der Film sich schön kurz hält...
Kann man sich aber durchaus mal ansehen. Beruht ja schließlich auch auf wahren Begebenheiten ;-)........
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